hallo alle,
als professioneller Blechbieger und Nichtelektriker geh ich solche Sachen deutlich hemmungsloser an, also schaun wir mal...
Die Sicherheit des Azubi hat oberste Priorität. Dass der das lernen soll setzt voraus dass er es nicht kennt und nicht kann, also ideale Voraussetzungen um richtg dicken Mist zu bauen.
Er bekommt nun eine Sicherheitsbelehrung.
Worst Case:
1.) er fasst in die Phase
2.) er macht einen kurzen, zB indem er das Fluke auf 10A stellt statt auf V
3.) er zieht die Null zuerst raus und hat nun das ganze Messgerät unter Spannung.
Deine Aufgabe: er übersteht das
Der Aufbau soll ja nicht mit Sicherheitsspannung, also <42V betrieben werden, sondern direkt mit Netz.
Hauptschalter 3 phasig, Alles Aus.
3x 1A oder 2A Sicherung mit Auslösebrücke drüber = eine geht raus = alle gehn aus.
NOT AUS dreikreisig.
FI <30mA
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In jede Phase wird ein Serienwiderstand von 10k 5W gelegt.
Dem Voltmeter ist das egal da es 10M Eingangswiderstand abbildet.
Diese 10k können schon das schlimmste verhindern falls die Finger Kontakt finden.
hinter den 10k kommt gegen N zuschaltbar je ein 100K 1W
Der bewirkt einen Einbruch der Ausgangsspannung um 10%.
Der N wird abschaltbar gemacht zur Erzeugung von Bauerndrehstrom
in den PE und den N kommt je ein überbrückbarer 5 Ohm 25W Drahtwiderstand.
Der sollte bei guter Arbeit sofort erwischt werden, die Schutzwirkung ist nur unwesentlich verringert wenn der an ist.
Jetzt brauchst du noch 2 weitere von den 100k zum erzeugen von Isolationsfehlern.
Das sollte reichen fürs erste
lG Martin
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin.M am 11 Dez 2021 23:13 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin.M am 11 Dez 2021 23:19 ]