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Galvanische Trennung sinnvoll? |
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BID = 1081235
Karo1012 Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Hallo,
ich möchte eigentlich nur einen einfachen Schalter realisieren.
Dafür habe ich theoretisch zwei Spannungsquellen und ein Spannungsmessgerät zu Verfügung.
Ich habe einen Aufbau bei der ein Draht aus Stahl über einer isolierten Kupferplatte rotiert. Die Kupferplatte hat einige Überhöhungen, sodass der Stahldraht und die Kupferplatte ab und zu Kontakt haben. Jedes mal wenn der Stahldraht und die Kupferplatte Kontakt haben, soll dies am Spannungsmessgerät angezeigt werden. Welcher Wert im Endeffekt angezeigt wird, ist erstmal egal.
Ich habe mir den sehr einfach Schaltkreis wie in Bild 1 überlegt, der Schalter soll dabei die Verbindung zwischen Stahldraht und Kupferplatte darstellen. Also jedes mal wenn Kontakt besteht soll am Messgerät ungefähr 20V angezeigt werden.
Ein Kollege von mir meinte jetzt aber ich sollte lieber zwei galvanisch getrennte Schaltkreise verwenden, da das Messgerät und die Spannungsquelle wo Draht und Kupferplatte angeschlossen sind, sehr empfindlich sind. (Siehe Bild 2)
Ich sehe den Sinn allerdings nicht wirklich. Das Relais, oder in diesem Fall Optokoppler, ist doch im Prinzip auch nur ein Schalter der herstellt Kontakt oder?
Wie seht ihr das? Ergibt es Sinn in diesem Aufbau zwei getrennte Stromkreise zu verwenden? Wenn Ja, warum?
Danke schonmal fürs lesen dieser Laienhaften Frage.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karo1012 am 24 Apr 2021 20:33 ] |
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BID = 1081236
Murray Inventar
Beiträge: 4853
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Solange man nicht weis um was es genau geht kann man das nicht beantworten.
Immer diese Geheimniskrämerei |
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BID = 1081237
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Ich habe ein Geheimprojekt in dem ein geheimes Meßgerät geheime Meßwerte Anzeigen soll.
Also, mehr Infos ans Licht!
Was für ein Netzteil, was für ein Meßgerät. Wie wird dieses, falls digital, versorgt?
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 1081239
Karo1012 Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Kein Geheimprojekt. Wusste nur nicht, dass das wichtig ist.
Jedes mal wenn der Stahldraht und die Kupferplatte Kontakt haben, soll die Rotation des Drahts über der Platte stoppen und erst auf Knopfdruck wieder weitergehen. Damit soll festgestellt werden wo es Überhöhungen gibt.
Das ganze soll mit einer Bosch Rexroth SPS funktionieren. Habe dafür diesen Analogeingang:
https://www.boschrexroth.com/de/de/.....f-pac
Und zwei dieser Ausgänge:
https://www.boschrexroth.com/de/de/.....p-pac
Habe leider nur diese Ausgänge und Eingänge zur Verfügung sonst nichts.
Programmtechnisch soll es dann eben so funktionieren, dass das Programm stoppt sobald irgendeine Spannung am Spannungsmessgerät anliegt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karo1012 am 24 Apr 2021 21:12 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karo1012 am 24 Apr 2021 21:29 ]
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BID = 1081242
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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SPS ja ja, die Abtastzeit des AD-Wandlers ist in deinem Link nicht angegeben und der ist sehr wichtig für dein Anwendung. Wenn die Spannung so wie angegeben im 0-10Volt Bereich liegt brauchst keinen Optokoppler.
_________________
mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 1081255
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| die Abtastzeit des AD-Wandlers ist in deinem Link nicht angegeben |
Die könnte aber das Hauptproblem sein. Möglicherweise ist die SPS viel zu langsam.
_________________
-=MR.ED=-
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BID = 1081256
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Da würde aber ein (Hardware-)RS-Flip-Flop helfen, oder?
Wollte ich schon vorschlagen als noch von "Spannungsmessgerät" die Rede war. Analoge/digitale Voltmeter sind ggf. auch zu träge.
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BID = 1081262
Karo1012 Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Danke für die Antworten. Ja, habe auch schon daran gedacht, dass die SPS viel zu langsam sein könnte. Leider habe ich auch nur das Datenblatt des Analogeingangs.
Inwiefern könnte ein RS FlipFlop Abhilfe schaffen? Ich müsste doch trotzdem den Analogeingang nutzen und bin dann von dessen Abtastzeit abhängig oder?
Bin natürlich für Ideen offen, bin wie gesagt nur Laie.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karo1012 am 25 Apr 2021 18:18 ]
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BID = 1081267
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ich möchte eigentlich nur einen einfachen Schalter realisieren.
Dafür habe ich theoretisch zwei Spannungsquellen und ein Spannungsmessgerät zu Verfügung. |
Mit theoretischen Dingen allein wirst du nichts realisieren können.
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BID = 1081269
Karo1012 Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Zitat :
perl hat am 25 Apr 2021 18:52 geschrieben :
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Zitat :
| ich möchte eigentlich nur einen einfachen Schalter realisieren.
Dafür habe ich theoretisch zwei Spannungsquellen und ein Spannungsmessgerät zu Verfügung. | Mit theoretischen Dingen allein wirst du nichts realisieren können.
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Wohl wahr
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BID = 1081276
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Habe leider nur diese Ausgänge und Eingänge zur Verfügung sonst nichts. |
Uns weshalb orderst du keine digitale I/O-Karte für die SPS?!
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1081277
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : Karo1012 hat am 25 Apr 2021 18:16 geschrieben :
| Inwiefern könnte ein RS FlipFlop Abhilfe schaffen? Ich müsste doch trotzdem den Analogeingang nutzen und bin dann von dessen Abtastzeit abhängig oder? |
Kenne ich mit SPS ehrlich gesagt nicht aus.
Bei einem Mikrocontroller würde ich einen GPIO als Eingang nutzen und den ggf, per Interrupt abfangen. Damit kein Unsinn passiert, kommt an den digitalen Eingang noch ein Pull-Down-Widerstand und ein kleiner Kondensator oder Tiefpass (r+C) dran, so dass die Zeitkonstante zu den Ereignissen passt die ich erkennen möchte. (Wer nicht rechnen mag kann z.B. mit 100 nF anfangen.)
Wenn die SPS zu langsam ist bzw. keine Interrupts kann - wieso eigentlich einen Analogeingang nehmen und keinen digitalen, hat eine SPS sowas nicht - würde ich eine Interruptschaltung mit einem RS-FF nachbauen. Der "Eingang" kommt über eine Schaltung auf den Set-Eingang. Am Ausgang schaut die SPS ob was entdeckt wurde. Über den Reset-Eingang wird die Schaltung wieder zurückgestellt, je nach Anwendungsfall vom Nutzer oder von der SPS.
Ggf. schaltet der FF auch den Motor aus - oder soll die SPS noch mehr machen?
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BID = 1081338
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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und warum keinen Digitaleingang der SPS nutzen? Hier gibt es auch "schnelle" Eingänge die durchaus Interupts auslösen können.
24V über einen Widerstand auf deinen Sensordraht. Zu prüfendes Objekt auf Masse (Minus, Com, . . . wie auch immer bezeichnet)
Bricht die Spannung (Durch berühren des Sensordrahtes mit dem Messobjekt) zusammen wechselt der DI von High auf Low und du kannst im Programm dann entweder den Interupt auserten oder bei "normalen" Eingängen da gleich drauf reagieren.
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BID = 1081340
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Zitat :
| und warum keinen Digitaleingang der SPS nutzen? |
Weil da nur Analoge dranne sind.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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