Kabeltester selber bauen - mit Selbsttest

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Autor
Kabeltester selber bauen - mit Selbsttest

    







BID = 1077787

cognitionis

Gerade angekommen


Beiträge: 8
 

  


Hallo zusammen,
ich habe bereits im Internet und auch hier im Forum nach zahlreichen Kabeltestern recherchiert, aber leider war nichts für meine Zwecke dabei bzw. nicht geeignet für die jeweiligen Stecker oder einfach zu teuer.

Ich möchte einen ganz simplen Kabeltester bauen, mit dem ich schnell rausfinden kann, ob ein Kabelbruch vorliegt bzw. ob eine Litze evtl. so angeknickt ist, dass sie manchmal einen Kontakt hat und manchmal nicht.
Dazu würde ich einfach gerne alle möglichen Stecker und Buchsen paarweise auf einer Holz- oder Metalplatte einbauen und die Stück für Stück mit neuen Stecker und Buchsen erweitern, die man testen kann.

Also für jeden einzelnen Kabeltest gibt es:
*) Ein Paar Stecker oder Buchsen (z.B. 20 polig)
*) LEDs auf der anderen Seite mit der gleichen Anzahl wie Pole des Kabels (z.B. 20 LEDs)

Wenn ich jetzt ein Kabel auf beiden Seiten einstecke, dann sollten im Idealfall 20 LEDs aufleuchten also somit ist kein Kabelbruch vorhanden. Wenn ich das Kabel jedoch ein wenig bewege und drehe, dann müsste im Falle einer angeknickten Litze eine LED flackern. Damit kann ich feststellen, dass eine Litze beschädigt ist.

So weit so gut. Woher weiß ich aber, dass evtl. eine LED vom Kabeltester beschädigt ist oder eine Leitung nicht gut befestigt ist. Daher würde ich gerne eine Art Selbsttest einbauen, mit dem ich vor dem Kabeltest schnell überprüfen kann, ob alle LEDs aufleuchten und somit die Funktion noch gegeben ist.
Allerdings weiß ich nicht, wie ich den Selbsttest konstruieren soll, denn wenn ich die LEDs so miteinander verbinde, dass ich alle vorher testen kann, dann würden die immer alle aufleuchten, egal ob eine oder mehrere Litzen verbunden sind. (Sieht man in der selbst gezeichneten Selbsttest Skizze)


Falls eine LED beschädigt ist, sollte diese schnell tauschbar sein. Daher bin ich am überlegen was nun sinnvoller ist. LEDs einlöten und im Falle eines Schadens alles wieder aus- und neu einlöten oder einfach ein Steckbrett einbauen, bei dem man die LEDs schnell rausnehmen und eine neue reinstecken kann. Ist zwar einfacher zu reparieren, hier ist die Gefahr aber groß, dass die nicht gut drin steckt oder bei regelmäßigem Gebrauch die ein oder andere LED locker wird.

Also der gesamte Kabeltester sollte recht wartungsarm und ausfallsicher konstruiert werden. Ich hab selber noch keinen genauen Plan, welche Bauteile dafür am besten geeignet werden, daher hoffe ich, dass der ein oder andere für euch einen guten Tipp hat bzw. auch das Problem mit dem Selbsttest lösen kann.
Ich hab dazu auch eine hochprofessionelle Skizze mit Selbsttest angefertigt, wie er auf keinen Fall funktionieren kann!

Danke schon mal im Voraus!

greetz <font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei (1075917) ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>
















[ Diese Nachricht wurde geändert von: cognitionis am  2 Feb 2021 21:09 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: cognitionis am  2 Feb 2021 21:10 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: cognitionis am  2 Feb 2021 21:17 ]

BID = 1077788

cognitionis

Gerade angekommen


Beiträge: 8

 

  

Leider konnte ein Bild nicht hochgeladen werden. Ich versuchs nochmal







BID = 1077789

asdf

Schriftsteller



Beiträge: 524
Wohnort: NRW
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Willkommen im Forum!


Zitat :
oder einfach zu teuer
Schon bei Ali umgesehen?
So billig könnte ich nicht löten.

Wenns modular/ erweiterbar sein soll und du keine Platinen selber machst,
schau mal nach Sub-D -Klemmenplatinen. für alle möglichen Stecker erhältlich. Vielleicht kannst du die zweckentfremden und nach Bedarf auf eine große Holzplatte schrauben.

Selbsttest- brauchst du je eine kleine Diode zur Entkoppelung jeder einzelnen Leitung, sonst mußt du je 1 Taster benutzen. (Aber wozu?)

Würde ich so nicht machen, sondern fest verlöten. Durch den Vorwiderstand und feste Versorgungsspannung können die Dioden praktisch gar nicht durchbrennen.

Steckbrett ist anfällig für schlechte Kontaktgabe.

Teste einfach mit einem Satz Referenzkabeln, die OK sind.

Wo stammt das schicke Fertigteil auf dem letzten Foto her?

(just my 2 cents)

BID = 1077794

cognitionis

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Was genau meinst du mit Ali? Alibaba, Aliexpress?

Naja es gibt schon einige Kabeltester im Internet, die recht günstig sind. So wie der eine von dem Bild, das dich interessiert. Das ist übrigens ein Voltcraft Kabeltester vom Conrad. Der ist recht günstig und hat auch einige Steckplätze, die ich benötigen würde.
Allerdings möchte ich den Kabeltester für meine Arbeit verwenden und dort gibts es zahlreiche weitere Stecker/Buchsen, die absolut nicht gängig sind. Daher würde ich das Eigenbaubrett im Laufe der Zeit immer mehr erweitern und alle benötigten Stecker/Buchsen Stück für Stück dazubasteln.

Ja, dass die LEDs mit Vorwiderstand theoretisch ewig halten sollten, kam mir eh auch in den Sinn. Aber nachdem bei uns in der Firma auch ständig Geräte, Bauteile und Kabel ausfallen, wollte ich das Ding erst recht für die Ewigkeit bauen bzw. zumindest so, dass man es schnell reparieren kann.

Ja du Hast Recht. Dazu bräuchte ich dann wirklich für jede Leitung einen einzelnen Taster. Deswegen habe ich auch schon in die Richtung überlegt z.B. ein Relais zu verwenden, welches mehrere Kanäle entkoppelt voneinander durchschalten kann, aber keine Ahnung ob es sowas gibt und dann wirds schon wieder recht kostenintensiv.
Hab auch schon überlegt nen Arduino irgendwie anzuschließen, aber da würde es ja ebenfalls nicht genug Kanäle geben, da vmtl. sehr schnell auf dem Boards an die 100 LEDs sein werden, die ich testen müsste.
Und die Überlegung mit einer Diode hatte ich ebenfalls, allerdings wusste ich nicht wie ich die genau einbauen soll, da ich bei jeder Überlegung immer einen Fehler entdeckt habe.

BID = 1077796

Murray

Inventar



Beiträge: 4690

Bevor eine LED kaputt geht sind die Steckverbinder längst hinüber wenn sie oft benutzt werden. Also bringt ein LED-Test selber ziemlich wenig.
Nehme einfach ein passendes Kabel was i.O. ist

BID = 1077798

asdf

Schriftsteller



Beiträge: 524
Wohnort: NRW
Zur Homepage von asdf


Offtopic :
Aliexpress ist das "Front End" von Alibaba für Endkunden. Die Händler wissen oft gar nicht, was sie verkaufen. Manchmal free shipping, dafür teureres Produkt, manchmal andersrum. Alles nach dem Motto: kleines Einzelpaket, billiges Air Mail, grüner Zollaufkleber, entspricht etwa geringpreisiger Ware, die wird so durchgewunken.

Interessanterweise sind die Zölle gering bei E- Artikeln und hoch bei Textilien, wenn man es offiziell macht und größere Pakete dann durch den Zusteller (UPS FedEX, etc.)abgewickelt werden. Dann wird natürlich die Märchensteuer erhoben.

Demnach sind die vielen kleinen flachen Unterwäschepakete strenggenommen jeweils Steuerhinterziehung (grüner Aufkleber). Dito Elektronik, wenns klein und leicht ist.
Freu dich also, sparste was.

Alibaba als Großhandelsplattform wird zunehmend von Kleinkunden mit sample = Muster Lieferungen mißbraucht , dem hat man entgegengewirkt durch Staffelpreise 1-3 superteuer, große Stückzahlen superbillig. Baba braucht eigenes Login, Kommunikation mit dem Hersteller auf englisch immer nötig,

während das bei Aliexpress ählich ebay weitgehend automatisiert und anonym abläuft.

Alle Kommunikation, whatsoever, stets mit dem asiatischen Lächeln!
( Selbst, wenn der Händler nicht weiß, was er sagt)

BID = 1077811

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4095

100 LED brauchst du doch gar nicht. Es reichen so viele wie du für den Stecker mit den meisten Pins brauchst.
Du verdrahtest z.B. den Stecker/Buchse mit 20 Pins und schließt 20 LED an.
Die LED bekommen die als Beschriftung die Nummern der Pins 1..20.
Wenn der Nächste Stecker 9 Pin hat, dann verbindest du die an die LED mit den Nummern 1...9. Bei Vollbelegung leuchten also die schon vorhandenen LED 1..9. Es ist nicht so, dass du für jedes neue Kabel einen kompletten, eigenen Satz an LED brauchst.
Blöd ist nur, dass es wohl einige Kabel gibt, in welchen nicht alle Pins der Stecker belegt sind. Dann musst du schon genau prüfen, ob die richtigen LED leuchten.

Du hast an deinem Testaufbau den Luxus, dass zu einen zusätzlichen, gemeinsamen Rückleiter einbauen kannst. Damit kannst du alle Adern zur gleichen Zeit Testen. Die fertigen Kabeltester z.B. für Netzwerkkabel haben das nicht, dort schließt man eine Sendebox an das eine Ende des Kabels und eine Empfangsbox an das andere Ende des Kabels an und es werden alle Adern nacheinander angezeigt, auch der Schirm.

BID = 1077812

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Ich halte den angedachten Tester für eingeschränkt tauglich.

Zitat :
Rafikus hat am  3 Feb 2021 04:09 geschrieben :

Du hast an deinem Testaufbau den Luxus, dass zu einen zusätzlichen, gemeinsamen Rückleiter einbauen kannst. Damit kannst du alle Adern zur gleichen Zeit Testen.

Das ist kein Luxus, sondern ein Konzeptfehler. So erkennt man ungewollte Verbindungen zwischen zwei Adern oder einen Verdrahtungsfehler (gekreuzte Adern) nicht. Deshalb klingeln vernünftige Kabeltester alle Adern einzeln durch - egal, ob in einem Gerät oder Sender/Empfänger getrennt. Ein guter Kabeltester kennt auch den (Soll-)Widerstand der Verbindung.

Mein selbst gebauter Primitivtester für 9-polige Leitungen hat einen Drehschalter mit 12 Stellungen. Der Drehschalter hat auf 10 Stellungen (9 Adern plus Schirm) auf je eine LED gezeigt. Beim Test einer 1:1-Leitung musste jeweils die LED leuchten, auf die der Knopf gezeigt hat - und nur die. Bei anderen Leitungen als 1:1 entsprechend anders. Für täglichen Dauereinsatz ist das natürlich nichts.

Man kann auch noch intelligentere Lösungen wie eine Matrix oder eine Art D/A-Wandler machen. Das bringt m.E. aber kaum Vorteile und die Realisierung wird unübersichtlich.

Ein fertiger, anlernbarer Kabeltester und jeweils Adapter für jeden Prüfling ist bei täglichem Gebrauch die beste Lösung.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  3 Feb 2021  6:57 ]

BID = 1077814

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Nachtrag:
Den Selbsttest - unabhängig vom Konzept - macht man mit einem "bekannt guten Prüfling", der ausschließlich dafür vorgehalten wird.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1077815

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9094
Wohnort: Alpenrepublik

1.) Die Prüffunktion ob die Led defekt ist, kannst Du Dir bei deren Lebensdauer sparen.
2.) Nehme pro Kanal eine KSQ! zB. AL5809. Damit fällt die Leitungslänge/ Querschnitt und deren Widerstand nicht mehr ins Gewicht, wenn das Teststück recht lange ist.

Einen einzelnen Adernbruch innerhalb einer Litze kannst Du aber mit LEDs niemals feststellen!

Dazu benötigst Du einen Verstärker und Lautsprecher. Wenn das Kabel geschüttelt wird, hörst Du es rauschen bzw. knacken.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 1077829

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4095


Zitat :
Das ist kein Luxus, sondern ein Konzeptfehler. So erkennt man ungewollte Verbindungen zwischen zwei Adern oder einen Verdrahtungsfehler (gekreuzte Adern) nicht. Deshalb klingeln vernünftige Kabeltester alle Adern einzeln durch - egal, ob in einem Gerät oder Sender/Empfänger getrennt. Ein guter Kabeltester kennt auch den (Soll-)Widerstand der Verbindung.

Mein selbst gebauter Primitivtester für 9-polige Leitungen hat einen Drehschalter mit 12 Stellungen.

Hast du bei deinem Primitivtester keinen gemeinsamen Rückleiter?

BID = 1077830

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Doch, aber der ist nicht Teil des Prüflings, sondern separat geführt.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1077845

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dazu würde ich einfach gerne alle möglichen Stecker und Buchsen paarweise auf einer Holz- oder Metalplatte einbauen
Weisst du wieviel Sternlein stehen...
https://www.te.com/usa-en/plp/amp-connectors/Zn60Y30Dq.html
... und das ist nur ein Hersteller.
Du wirst anbauen müssen.
Und wovon willst du in der Zeit leben?


BID = 1077858

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

@cognitionis:
Bitte nicht falsch verstehen und wenn Du ein Hobbyprojekt anfangen willst mach nur. Aber so ganz ausgereift erscheint mir der Plan das Projekt noch nicht.

Die Frage wäre was für Leitungen Du testen willst.
> Datenleitungen?
Einfache RS232-Letungen kann man wohl so durchklingeln.
Alles schnellere würde man besser mit HF testen.

Offtopic :
Taugt hier ein NanoVNA (v2) was oder wäre das schon mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Habe mich aus fehlenden Interesse noch nicht damit beschäftigt. Bei 50-100€ schauen die aber attraktiv aus.
P.S. Ich habe schon mal mit welchen von HP/Agilent/... gemessen.


> Stromführende Leitungen? 0,5-2,5 mm²? Bananenleitungen?
Da mache ich es ähnlich wie von nabruxas vorgeschlagen. Ich schicke 1-5 A drüber und messe den Spannungsabfall. Dann rechne ich den Meterwiderstand. Den vergleichet man mit Literatur-/Vergleichswerten.

Dann ist mein letzter Kabelbruch so lange her, dass ich es schon gar nicht mehr weiß. Behandle ich meinen Kram zu gut?


Zitat : cognitionis hat am  2 Feb 2021 21:08 geschrieben :
So weit so gut. Woher weiß ich aber, dass evtl. eine LED vom Kabeltester beschädigt ist oder eine Leitung nicht gut befestigt ist. Daher würde ich gerne eine Art Selbsttest einbauen, mit dem ich vor dem Kabeltest schnell überprüfen kann, ob alle LEDs aufleuchten und somit die Funktion noch gegeben ist.
Im einfachsten Fall nimmt man Diodenlogik. Wenn ich keinen Knoten im Kopf habe sollte es so passen:





Zitat :
Falls eine LED beschädigt ist,
Ich hab seit Jahrzehnten keine defekte 5mm-LED in meinen Eigenbauten gesehen. Dafür laufen die zu wenig.



Zitat :
Also der gesamte Kabeltester sollte recht wartungsarm und ausfallsicher konstruiert werden.
Warum? Willst Du den 8h/Tag, 40h die Woche nutzen? Fang eher mal kleiner an. Bzw. ich würde einen anderen Ansatz vorschlagen:

Nimm Dir einen Mikroproessor mit vielen GPIO (STM32, Raspberry Pi, Arduino evtl. nicht), ggf. ein paar Schieberegister oder Multiplexer und lass Dir die Messergebnisse auf einem HDMI-Monitor (Raspi) oder auf einem Laptop anzeigen.

Ich hatte vor 15 Jahren mal mein erstes und letztes IC-Grab gebaut. War um 15 polige und 37 polige D-Sub-Leitungen nach dem Löten durchzuklingeln. Ein NE555er als Taktgeber für ein Schieberegister mit 16 Bit. Irgendwie habe ich es geschafft eine einzelne 1 im Kreis laufen zu lassen. (Ich meine mit AND/NAND-Gattern vom Dezimalausgang 0 & 1 zurück zum Schieberegistereingang.) Die Ausgänge vom Schieberegister gehen auf vier BCD-zu-Dezimal-Dekoder. Die Ausgänge der Dekoder führen über Widerstände auf den 15/37-poligen Stecker. An den Buchsen geht es dann über einen zweiten Widerstand auf 38 LEDs (37+Schirm). (War an der Uni und hatte mir eine Leiterplatte machen lassen. Von Pfostenstecker auf Flachbandleitung und entsprechende Press-D-Sub-Stecker. Selbst als Strafe würde ich jemanden sowas nicht frei verdrahten lassen. Spätestens beim Fehlersuchen wird es spaßig.)

Mit einem Poti kann man den 555er langsam oder schnell laufen lassen. Mit einem Umschalter kann man zwischen 15 und 37 pin wählen. Entsprechend Pin 17 oder Pin 39 auf den Reset vom Schieberegister geben. Lief natürlich nicht auf Anhieb. Mit der hilfe von einigen DIL8/DIl16-Sockel, Fädeldraht und Geduld habe ich es dann ohne neue Platine zum Laufen bekommen. Das war mein erstes und letztes IC-Grab. Mit jedem µC wäre das deutlich einfacher gewesen. Witzigerweise haben wir ein paar Monate später fertig konfektionierte D-Sub-Kabel gekauft. Mein Betreuer meinte es gäbe keine fertigen. 15 min Später hatte ich ihm drei Angebote auf den Tisch gelegt. Noch etwas später wurde dann von Analog auf Digital/Seriell über Ethernetleitungen(RJ5) umgestellt. Die Testbox vergammelt jetzt in irgend einem Schrank oder wurde schon entsorgt.

BID = 1077860

cognitionis

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Danke an alle Antworten.

@Rafikus
Ja stimmt, die 100 LEDs würde ich vmtl. gar nicht brauchen und ich könnte von den jeweiligen Steckern alle dort hin verbinden und mit der Nummerierung unterschiedliche Kabel testen.
Also das Kabel mit der höchsten Polanzahl, das ich bis jetzt hatte, war irgendein 34 poliges Kabel.
Ich häng mal ein Beispielbild im Anhang dazu.


Würde es bei einer sagen wir mal maximalen Anzahl von 40 Polen / 40 LEDs eine Möglichkeit für einen Selbttest geben? Also ja, vmtl. werden die LEDs eh nicht defekt, aber ich vertrau den Bauteilen dennoch nicht und es sind ja auch irgendwelche 0815 Standard LEDs. Außerdem würde das ganze Ding durch den Selbsttest ein wenig spektakulärer wirken. Also wenn man z.B. noch nen Arduino dazu hängt, der bei Tastendruck alle LEDs nach der Reihe kurz aufblicken lässt, also so eine Art von kurzem Lauflicht.

@Ltof
Und zu den anderen Antworten. Ja mit Drehschalter, Multiplexer, Mikrocontroller ec. kann man sicher was viel Besseres basteln, aber erstens bin ich leider nicht der Schaltungsprofi und tu mir schon bei der LED Schaltung schwer
Und für meine Zwecke wärs vmtl. gar nicht notwendig, weil ich auch nicht wirklich die Impedanz durchmessen muss, sondern einfach nur nen schnellen Check, ob ein Kabelbruch vorliegt oder etwas angeknackst ist.



@nabruxas Würde ich die Konstantstromquelle benötigen?
Denn eines ist mir auch noch nicht ganz klar. Wenn ich das Ding jetzt einfach mal mit Batterien versorge und mal 4 Pole gleichzeitig aktiv sind und dann wieder mal alle 34, dann werden da ja auch ganz andere Ströme fließen. Ich muss mir auch noch überlegen wie ich die LEDs und Vorwiderstände konzipiere, so dass die bei jedem Kabel funktionieren würden.

@perl Ich versteh die Aussage ehrlich gesagt nicht.



@BlackLight
Gut erkannt, denn ich bin ein ziemlicher Laie auf dem Gebiet und weiß überhaupt nicht wie ich das umsetzen kann. Daher frage ich ja hier im Forum nach und hoffe auf Input von Leuten, die da viel mehr Ahnung haben oder sowas schon mal umgesetzt haben.
Also meiste Zeit werden damit einfach Kabel getestet, die für die Stromversorgung zuständig sind. Hin und wieder sind auch RS232 und ähnliche Kabel dabei.
Das mit den Dioden von deiner Skizze habe ich mir so auch überlegt, aber ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass ich die nicht parallel betreiben darf. Müsste ich nochmal recherchieren.
Ja klar kann man sowas mit Schieberegister und Monitor und Mikrocontroller und und und umsetzen, aber einerseits übersteigt das mein KnowHow und es wäre für diese Art von Überprüfung schon wie mit Bazookas auf Spatzen zu schießen. Also ne LED Schaltung würde schon ausreichen. Mit nem Arduino noch nen Selbsttest durchführen, dann wäre es für meine Zwecke ohnehin schon Ultra High End

greetz








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