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Schaltschrank Befehlsgeräte 60er/70er Jahre |
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BID = 1071971
janmpunkt Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach dem Hersteller dieser Taster, Knebelschalter und Wahltasten. Die Schalttafel, von der die Fotos stammen (Fotos zusammengeschnitten), war in einem alten Schulgebäude eingebaut und diente dazu, Beleuchtung, Nachtspeicher- und Fußbodenheizungen auf dem gesamten Schulgelände zu steuern. Enstanden ist die Anlage Ende 1969/Anfang 1970. Es waren einige Klöckner-Moeller Schalter und Lampen verbaut, und eben auch diese mir unbekannten. Die Knebelschalter hatten drei Stellungen (90° links, 90° rechts).
Leider ist der gesamte Schaltschrank mittlerweile auf dem Schrott gelandet und ich habe keine Möglichkeit mehr, "dahinter" zu schauen, was hinter der Fronttür für Elemente verbaut waren. Anfragen bei bekannten Herstellern verliefen bisher negativ. Ich kann auch auf Basis der sonstigen Elektroinstallation keinen Rückschluss auf den Hersteller ziehen, da war alles mögliche verbaut (LS-Schalter von Siemens, SURSUM, AEG; Trafos und Trennschalter von Siemens und Klöckner-Moeller...)
Die Fotos sind nicht die besten, falls ihr noch andere Perspektiven
braucht, kann ich nochmal suchen.
Schon jetzt ein riesen Dank, bin gespannt.
LG Jan
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BID = 1072014
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Hallo erstmal und willkommen im Forum
...willst du den Schaltschrank aus dem Schrott wieder aufbauen oder was
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern! |
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BID = 1072017
janmpunkt Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Grüß dich,
danke für den Willkommensgruß!
Ja, so in etwa... Schaltschrank und alten Hammerschlaglack habe ich schon besorgt, genau so wie die alten Klöckner Moeller Taster und Leuchtmelder, die dort auch verbaut waren. Und für die alten Resopal-Schildchen hab ich auch jemanden, der mir diese fertigen kann. Es geht darum, die Schalttafel optisch möglichst originalgetreu nachzubilden. Dahinter wird dann aber eine SPS o.ä. sitzen (genaueres habe ich mir noch nicht überlegt), die die Schalttafel dann zum Leben erweckt. Die Schalttafel hat schon einen geschichtlichen Hintergrund und soll am Ende im örtlichen Heimatmuseum zu sehen sein.
In den 60er Jahren kann es doch nicht so viele Hersteller von solchen Befehlsgeräten gegeben haben (oder doch)?
LG Jan
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BID = 1072033
Schwanti Gesprächig
Beiträge: 137 Wohnort: Altenmarkt
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Hallo janmpunkt,
willkommen im Forum. Allerdings wäre es ja schon nett gewesen uns darauf hinzuweisen, dass andere sich auch schon Gedanken darüber gemacht haben...
https://www.mikrocontroller.net/topic/501090
Jedenfalls sehen diese Schalter total untypisch aus. Habe ich noch nie so gesehen. Womöglich waren sie ursprünglich für einen anderen Einsatzzweck gebaut.
Gruß
Schwanti
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BID = 1072034
janmpunkt Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo Schwanti,
ja, da hast du recht - sorry. Ich kann den Ursprungs-Post leider nicht mehr bearbeiten und das dazu schreiben. Es haben sich schon einige darüber Gedanken gemacht, bin aber bisher zu keinem Ergebnis gekommen. Ein Kollege hatte mir dann noch euer Forum empfohlen.
https://www.mikrocontroller.net/topic/501090#new
https://www.elektrikforum.de/thread.....4540/
Was meinst du mit einem anderen Verwendungszweck? Vielleicht speziell für die Marine, Kraftwerke usw.?
LG Jan
[ Diese Nachricht wurde geändert von: janmpunkt am 5 Okt 2020 21:51 ]
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BID = 1072063
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2195 Wohnort: Hamburg
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Such doch mal auf der Rückseite nach einem Logo oder dergl..
Manchmal langt schon ein kl. Zeichen um zu sagen werder Hersteller ist.
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BID = 1072064
janmpunkt Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Ja, das wäre wahrscheinlich am einfachsten, aber ich habe leider keinerlei Fotos von hinten und die Schalttafel ist samt Einbauten vor einigen Monaten auf dem Schrott geladet. Einziger Anhaltspunkt sind Fotos von vorn und von der Seite. Ich finde die Riffelung an dem konisch verlaufenden Ring "typisch" - lässt darauf schließen, dass die kleinen Lämpchen darüber vom gleichen Hersteller waren (dort sind auch Riffelungen vorhanden). Aber die Form des Knebels habe ich so noch nie gesehen. Ich weiß auch nicht, was da für eine Schaltung hinter steckte. Schalter nach rechts = rotes Licht = Nachtspeicher wurde aufgeladen / Schalter nach links = grünes Licht = Nachtspeicher wurde entladen - aber ob die Schalter selbst die "Steuerung" vorgenommen haben mit mehreren Ausgängen oder ob da nur Relais usw. dahinter saßen, kann ich nicht sagen. In jedem Fall fühlten sie sich an wie Nockenschalter, wenn man sie gedreht hat.
EDIT: neben den Schaltern gab es z.T. Löcher, die mit einer Blindkappe mit Klöckner-Moeller-Logo verschlossen sind. Meint ihr, das könnten doch Klöckner-Moeller-Schalter sein? Ich kenne von denen in den 60er/70er Jahren nur die mit dem verchromten Kunststoff-Rand...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: janmpunkt am 6 Okt 2020 21:28 ]
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BID = 1072065
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3434 Wohnort: Mainfranken
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Wenn der Schrank so wichtig war, warum hast du Ihn nicht einfach vor der Verschrottung gerettet oder sogar überarbeitet, dass er in Betrieb bleiben kann.
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BID = 1072141
janmpunkt Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Zitat :
Elektro Freak hat am 6 Okt 2020 22:54 geschrieben :
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Wenn der Schrank so wichtig war, warum hast du Ihn nicht einfach vor der Verschrottung gerettet oder sogar überarbeitet, dass er in Betrieb bleiben kann.
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Du kannst mir glauben, wenn ich irgendeine Möglichkeit dazu gehabt hätte, hätte ich es auf jeden Fall auch gemacht...
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BID = 1072149
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...welche übergeordnete Macht hat den Schrank den weggebeamt ...äh... entsorgt
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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