IR-Bewegungsmelder

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Autor
IR-Bewegungsmelder
Suche nach: bewegungsmelder (1355)

    







BID = 1063319

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627
 

  



Zitat :
perl hat am 29 Feb 2020 15:28 geschrieben :


Zitat :
einen kleinen elektromotor so
Abgesehen von den bereits bekannten grundsätzlichen Fehlern: Wie hoch ist denn der Anlauf- bzw. Blockierstrom des Motors?
Der BC557 ist ja kein Kraftmeier und brennt oberhalb 200mA ab.
Wahrscheinlich solltest du da etwas solideres verwenden.
Pollin hatte letztens für wenig Geld Treiber ICs, die eigentlich für Schrittmotore gedacht waren: https://www.pollin.de/p/tle4202b-sts-b57928-101044



Soweit bin ich im Moment noch nicht. Evtl. müssten das dann auch andere Transistoren sein oder dein Vorschlag mit dem Motor treiber. vielleicht aber auch durch ein Relais geschaltet.

BID = 1063322

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Ein IR-Diode ist ja etwas änliches wie ein Photo wiederstand. also der verringert sich bei licht.
Etwas anders ist das schon.
Eine Photodiode (PD), egal ob IR oder anderes Licht, hat i.W. zwei Betriebsmodi.
Am einfachsten ist der Betrieb als Photoelement. Dann erzeugt die PD bei Beleuchtung eine geringe Spannung, ca 0,5V, die man auswerten kann.
Die Höhe der Leerlaufspannung hängt nur wenig von der Beleuchtungsstärke ab, aber der entnehmbare Strom ist proportional zu dieser.

Vielfach wird die PD aber mit einer Hilfsspannung in Sperrrichtung vorgespannt. Auch dann ist der Sperrstrom proportional zur Beleuchtungsstärke, aber da der Sperrstrom kaum von der Sperrspannung abhängt, kann der Spannungshub an einem hochohmigen Lastwiderstand sehr viel höher sein. Einige Volt sind durchaus möglich.

Gerne nimmt man dabei zwei gleiche, in Reihe geschaltete und in Sperrichtung betriebene PD.
Wie bereits geschrieben, ändert sich der Sperrstrom nur wenig mit der Spannung, und das ist gleichbedeutend mit einem sehr grossen Innenwiderstand.
Wenn beide PD gleich stark belichtet werden, fällt an jeder die halbe Betriebsspannung ab, aber wenn sich die Beleuchtung beider auch nur etwas unterscheidet, fällt fast die gesamte Betriebsspannung an der schwächer beleuchteten PD ab.

Mit einem Spannungsteiler aus zwei gleichen Widerständen kann man das zu einer Brückenschaltung ergänzen, und die Spannungsdifferenz zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände und dem Verbindungspunkt der beiden PD einem Differenzverstärker zuführen, der dann den Motor vorwärts oder rückwärts dreht.
Genau solch ein Differenzverstärker plus eine Brückenendstufe nebst Schutzbeschaltung ist in dem erwähnten IC vorhanden. *)
Schau dir ruhig mal das Datenblatt dort an.

Ich jedenfalls würde mir die Murkserei mit den ganzen Einzelteilen schenken und das IC verwenden.

*) Genau genommen sind da zwei Differenzverstärker, von denen jeder eine Halbbrücke treibt, aber das kommt auf das gleiche raus.
Die Spannungsverstärkung dieser Differenzverstärker beträgt je 80 dB, also 10.000.fach, und das bedeutet, dass du nur eine Differenzeingangsspannung von 1mV brauchst um den Motor auf volle Drehzahl zu bringen. Da bietet es sich an, die beiden PD im Elementbetrieb einfach antiparallel zu schalten nach dem Motto "Der Stärkere gewinnt und bestimmt die Polarität des Eingangssignals für den Verstärker".
Als weitere Bauteile benötigt man nur noch einen 100nF Keramikkondensator von Pin6 nach Pin4, direkt am IC, und evtl. den im Bild4 des Datenblatts eingezeichneten 100µF Elko.


P.S.:
In Bild6 des Datenblatts ist die komplette Anwendungsschaltung für deinen Bedarf gezeigt, nebst einiger Finessen.
Einfacher geht es wohl kaum.




Zitat :
vielleicht aber auch durch ein Relais geschaltet.
Vergiss das!
Entweder nur Relais oder nur Elektronik.
Beides zusammen macht nur Ärger. Selbst für Fortgeschrittene.









[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Mär 2020  1:57 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Mär 2020  2:05 ]

BID = 1063324

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

So fangen wir mal von Hinten mit der H-Brücke an.



Zunächst mal zum Verständnis mit 4 Relais
Dann habe ich da die 4 Relais durch 2 Relais ersetzt und zum Schluss das mit Transistoren nachgebildet.
Wenn du Grün auf + legst dreht der Motor in eine Richtung und bei rot auf Plus in die andere Richtung.
Davor sitzt eine zugegeben einfache Logig . Die Funktion verstehst du wenn du dir überlegst was passiert wenn beide Eingänge auf + liegen.
Stell dir die Transistoren T5 und T6 als Schließer parallel zu den Steueranschlüssen von K1 und K2 im mittlerem Bild vor .
So und der Rest wurde richtig von dir erkannt . Die IR verringern ihren Widerstand bei Beleuchtung und damit steuern die Transistoren T1+T2 oder eben T3+T4 durch und legen damit die Eingänge der H Brücke an Plus.
So und wenn beide IR auch nur gering voneinander Abweichen ergibt sich eine Vorzugsrichtung für den Motor. Aber auch diese Schaltung hat einen Nachteil und den erkennst du sicherlich selber.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1063326

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :





Ich jedenfalls würde mir die Murkserei mit den ganzen Einzelteilen schenken und das IC verwenden.

*


P.S.:
In Bild6 des Datenblatts ist die komplette Anwendungsschaltung für deinen Bedarf gezeigt, nebst einiger Finessen.
Einfacher geht es wohl kaum.




Zitat :
vielleicht aber auch durch ein Relais geschaltet.
Vergiss das!
Entweder nur Relais oder nur Elektronik.
Beides zusammen macht nur Ärger. Selbst für Fortgeschrittene.







Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Ich werde das genannte IC mal studieren.

BID = 1063329

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  1 Mär 2020 09:51 geschrieben :

So fangen wir mal von Hinten mit der H-Brücke an.



Zunächst mal zum Verständnis mit 4 Relais
Dann habe ich da die 4 Relais durch 2 Relais ersetzt und zum Schluss das mit Transistoren nachgebildet.
Wenn du Grün auf + legst dreht der Motor in eine Richtung und bei rot auf Plus in die andere Richtung.
Davor sitzt eine zugegeben einfache Logig . Die Funktion verstehst du wenn du dir überlegst was passiert wenn beide Eingänge auf + liegen.
Stell dir die Transistoren T5 und T6 als Schließer parallel zu den Steueranschlüssen von K1 und K2 im mittlerem Bild vor .
So und der Rest wurde richtig von dir erkannt . Die IR verringern ihren Widerstand bei Beleuchtung und damit steuern die Transistoren T1+T2 oder eben T3+T4 durch und legen damit die Eingänge der H Brücke an Plus.
So und wenn beide IR auch nur gering voneinander Abweichen ergibt sich eine Vorzugsrichtung für den Motor. Aber auch diese Schaltung hat einen Nachteil und den erkennst du sicherlich selber.



DAnke für die Erklärung der Schaltung dmdkA, jetzt kann ich mal der Fehlersuche auf die Spur gehen. Warum bei mir ( Charly Brown der Elektroniker) die Schaltung schon am Anfang nicht geht. Ich messe keine Änderung am Emitter von T2, wenn ich die Hand vor dem Sensor bewege.
Nachteil in deiner Schaltung? hmm... Evtl. dass nr 0.6 Ampere für den Motor zur verfügung stehen? Oder Dass der Motor immer läuft und nur entlastet wird, wenn die ganze Schaltung von der Stromversorung genommen wird?

BID = 1063330

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  1 Mär 2020 09:51 geschrieben :

So fangen wir mal von Hinten mit der H-Brücke an.



Zunächst mal zum Verständnis mit 4 Relais
Dann habe ich da die 4 Relais durch 2 Relais ersetzt und zum Schluss das mit Transistoren nachgebildet.
Wenn du Grün auf + legst dreht der Motor in eine Richtung und bei rot auf Plus in die andere Richtung.
Davor sitzt eine zugegeben einfache Logig . Die Funktion verstehst du wenn du dir überlegst was passiert wenn beide Eingänge auf + liegen.
Stell dir die Transistoren T5 und T6 als Schließer parallel zu den Steueranschlüssen von K1 und K2 im mittlerem Bild vor .
So und der Rest wurde richtig von dir erkannt . Die IR verringern ihren Widerstand bei Beleuchtung und damit steuern die Transistoren T1+T2 oder eben T3+T4 durch und legen damit die Eingänge der H Brücke an Plus.
So und wenn beide IR auch nur gering voneinander Abweichen ergibt sich eine Vorzugsrichtung für den Motor. Aber auch diese Schaltung hat einen Nachteil und den erkennst du sicherlich selber.



ok jetzt hab ich den linken Teil mal so hinbekommmen, dass am Emitter etva 1,1V anliegen, wenn ich die Hand über den Sensor halte. Für was ist eigentlich der 10uF Kondensator beim 10k Poti?

BID = 1063333

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :



Genau solch ein Differenzverstärker plus eine Brückenendstufe nebst Schutzbeschaltung ist in dem erwähnten IC vorhanden. *)
Schau dir ruhig mal das Datenblatt dort an.

Ich jedenfalls würde mir die Murkserei mit den ganzen Einzelteilen schenken und das IC verwenden.






Zitat :
vielleicht aber auch durch ein Relais geschaltet.
Vergiss das!
Entweder nur Relais oder nur Elektronik.
Beides zusammen macht nur Ärger. Selbst für Fortgeschrittene.



Das würde etwa dem entsprechen? https://www.conrad.ch/de/p/l293dne-......html

Das würde man bei meinem Händler des Vertrauens bekommen.

BID = 1063335

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :
elko64 hat am  1 Mär 2020 11:59 geschrieben :


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  1 Mär 2020 09:51 geschrieben :

So fangen wir mal von Hinten mit der H-Brücke an.



Zunächst mal zum Verständnis mit 4 Relais

bis hier verstehe ich es.

Dann habe ich da die 4 Relais durch 2 Relais ersetzt

Das (mittlere Schaltbild) verstehe ich nicht.

und zum Schluss das mit Transistoren nachgebildet.

Das verstehe ich wieder.

Wenn du Grün auf + legst dreht der Motor in eine Richtung und bei rot auf Plus in die andere Richtung.
Davor sitzt eine zugegeben einfache Logig . Die Funktion verstehst du wenn du dir überlegst was passiert wenn beide Eingänge auf + liegen.
Stell dir die Transistoren T5 und T6 als Schließer parallel zu den Steueranschlüssen von K1 und K2 im mittlerem Bild vor .

T5 und T6 schliessen jeweils die anderen Signalleitungen kurz.


So und der Rest wurde richtig von dir erkannt . Die IR verringern ihren Widerstand bei Beleuchtung und damit steuern die Transistoren T1+T2 oder eben T3+T4 durch und legen damit die Eingänge der H Brücke an Plus.
So und wenn beide IR auch nur gering voneinander Abweichen ergibt sich eine Vorzugsrichtung für den Motor. Aber auch diese Schaltung hat einen Nachteil und den erkennst du sicherlich selber.



DAnke für die Erklärung der Schaltung dmdkA, jetzt kann ich mal der Fehlersuche auf die Spur gehen. Warum bei mir ( Charly Brown der Elektroniker) die Schaltung schon am Anfang nicht geht. Ich messe keine Änderung am Emitter von T2, wenn ich die Hand vor dem Sensor bewege.
Nachteil in deiner Schaltung? hmm... Evtl. dass nr 0.6 Ampere für den Motor zur verfügung stehen? Oder Dass der Motor immer läuft und nur entlastet wird, wenn die ganze Schaltung von der Stromversorung genommen wird?

BID = 1063336

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

In dem Link ist ein Datenblatt enthalten und in dem Datenblatt ist in Figur 5 eine H Brücke komplett dargestellt. Beachte aber das der Enable Eingang fest auf H ( + ) gelegt werden muss . Ansonsten steht der Motor egal welcher Pegel an 1A bzw 2A anliegt und wenn beide Eingänge (1A und 2 A) gleichzeitig angesteuert werden stoppt der Motor auch . Das Verhalten ist also nicht anders wie in meiner Zeichnung nur das eben der Motortreiber da diskret aufgebaut ist. Die Verbindung von T2 mit R4 und T4 mit R3 entspricht 1A bzw 2A
So und der Elko an den Potis soll ein Flattern der Schaltung verhindern indem er sich Auf oder Entlädt. Richtig eingestellt sollte sich eine Spannung von fast der Betriebsspannung an dem Emitter von T2 bzw T4 nach 0 V einstellen.
Das IC enthält da sogar 2 mal die H Brücke für 2 Motoren kann aber auch nur 0,6 A . Brauchst du da Mehr Strom benötigst da da externe Transistoren in der diskreten Schaltung ersetzt du die Transistoren durch Leistungsfähigere.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  1 Mär 2020 14:51 ]

BID = 1063337

der mit den kurzen Armen

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Das Problem liegt an der Ansteuerung, ohne Reflexion steht der Motor. Den die Transistoren steuern erst durch wenn die IR Diode ausreichend beleuchtet wird. Deshalb musst du dir da eben was anderes ausdenken um den Treiber richtig anzusteuern und auch verhindern das eben beide Ausgänge gleichzeitig ein H liefern! EVL drehst du die IR mal rum und nutzt den Sperrstrom zur Ansteuerung der Darlingtontransistoren. Betreibst also die IR Dioden als Photoelement.

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BID = 1063357

elko64

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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  1 Mär 2020 15:05 geschrieben :

Das Problem liegt an der Ansteuerung, ohne Reflexion steht der Motor.

- Sas soll er ja auch.

Den die Transistoren steuern erst durch wenn die IR Diode ausreichend beleuchtet wird. Deshalb musst du dir da eben was anderes ausdenken um den Treiber richtig anzusteuern und auch verhindern das eben beide Ausgänge gleichzeitig ein H liefern! EVL drehst du die IR mal rum und nutzt den Sperrstrom zur Ansteuerung der Darlingtontransistoren. Betreibst also die IR Dioden als Photoelement.

- Hab ich schon gemacht, denn so wie gezeichnet bekomme ich keine richtige Funktion hin.



Im. Moment hab ich die 2 Pegel am Emitter von T2 ohne Reflexion 0.8V mit max 3.5V

BID = 1063359

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BID = 1063453

elko64

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Der einzige Weg, wie ich meinen Motor über den IR- Sensor zum laufen gebracht habe ist mit unten gezeichneter Schaltung. Keine Ahnung, ob das gut ist, aber es läuft auf jeden Fall.

Transistoren: NPN = 547C und PNP = BC 327




um Das genannte IC oder die H-Brücke anzusteuern bräuchte ich den Tip121 ja nicht, das würde dann (in der Schaltung von dmdkA) über den Emitter des BC 327 über R4 und R3 gehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elko64 am  3 Mär 2020 23:11 ]

BID = 1063454

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Nimals nicht, da die Diode (Links) einen Kurzschluss macht.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am  3 Mär 2020 23:20 ]


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