Autor |
Kondensatoren (Elkos) Sony ICF-SW1 Weltempfänger |
|
|
|
|
BID = 1058560
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
|
Du könntest Recht habe, aber im Nachrüst und Reparaturset werden zum Ersatz weiße LEDs angeboten. Vermutlich waren urhüpflich gelbe LEDs verbaut.
Gruß
Peter
_________________
Ich ignoriere Beiträge, die ohne Anwendung der deutschen Rechtschreibung verfaßt werden! |
|
BID = 1058580
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
|
|
Wenn der viel Batterien braucht, müsste ja die "verlorene" Energie irgendwo in Wärme umgewandelt werden. Vielleicht kann man sowas auch mit einer Wärmebildkamera finden...
Schönen Abend
Bubu |
|
BID = 1058601
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Zitat :
| auch mit einer Wärmebildkamera finden...
|
Ja vielleicht, wenn ich eine hätte.
_________________
Ich ignoriere Beiträge, die ohne Anwendung der deutschen Rechtschreibung verfaßt werden!
|
BID = 1058607
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Wenn der viel Batterien braucht, müsste ja die "verlorene" Energie irgendwo in Wärme umgewandelt werden. Vielleicht kann man sowas auch mit einer Wärmebildkamera finden... |
Dazu müsste man wissen, wie hoch der Energieverlust ist, und wann er auftritt.
Ist bei ausgeschaltetem Gerät die Stromaufnahme wirklich Null, bis auf 5µA für die Uhr vielleicht?
50mW machen kaum Wärme, aber bei 3V sind das 17mA, und nach 5 Tagen sind auch 2Ah Zellen am Ende.
Wenn du die Serviceunterlagen hast, sollte darin auch die normale Stromaufnahme erwähnt sein.
Aus der hohlen Hand würde ich meinen, dass das Gerät bei geringer Lautstärke höchstens 50mA schluckt.
Wenn es mehr ist, könnte man mal die verschiedenen Frequenzbänder auf Funktion prüfen. Es muss ja nicht immer die Endstufe sein, die einen hohen Ruhestrom aufnimmt. Auch defekte HF-Stufen können zuviel Strom ziehen. Da diese aber häufig umgeschaltet werden, könnte eine Funktionsprüfung der Frequenzbereiche Anhaltspunkte liefern, wo der Hase im Pfeffer liegt..
|
BID = 1058690
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Der hohe Stromverbrauch tritt auch bei ausgeschaltetem Empfänger auf; dabei wird nur die Uhrzeit angezeigt.
_________________
Ich ignoriere Beiträge, die ohne Anwendung der deutschen Rechtschreibung verfaßt werden!
|
BID = 1058709
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Der hohe Stromverbrauch tritt auch bei ausgeschaltetem Empfänger auf |
Hast du mal gemessen, wieviel das ist?
Vielleicht verrät der Schaltplan, wohin der Strom dann läuft.
Ein defekter Goldcap vielleicht, der beim Batteriewechsel die Spannung für die Uhr puffert.
|
BID = 1059768
theguy557 Gerade angekommen
Beiträge: 6
|
Hey Leute, vielen Dank nochmal für eure Antworten. Ich habe die Elkos gestern Abend nun einmal getauscht. Aber das war echt wesentlich schwieriger als ich es mir vorgestellt hätte. Ich habe nachher die feinste Winkel-Lötspitze verwenden müssen, die Weller so anbietet, was dann dazu geführt hat, dass ich bei fast 400°C löten musste, trotz 80W und Flussmittel. Aber selbst damit war das immer noch ein tierischer Krampf, sodass ich mich dann bei den besonders eingemauerten Elkos für die Reflowstation entschieden habe. Dazu habe ich dann erstmal alles um den Elko herum abgeklebt mit Alutape, etwas Flussmittel auf die Pole des Elkos gegeben und dann bei 350°C mit geringstem Luftstrom auf die Pole geblasen, während ich mit einer Pinzette vorsichtig am Elko gezogen habe. Der erste ließ sich so nach etwa 3 Sekunden lösen.
Der zweite hingegen ist einfach explodiert und hat ne Leiterbahn mitgenommen, die ich dann erstmal mit mühseeliger Handarbeit erneuern musste. Dafür habe ich den überlackierten Teil Leiterbahn der noch über war mit etwas Kratzen mit einem Skalpel freigelegt und anschließend hauchdünnen Kupferlackdraht an die entsprechende Stelle verlegt.
Den 33μF 10V Elko zu verlöten war das schwierigste. Ich glaube er war 1mm breiter als das 4V original, sodass die Kontakte auf der Platine von außen nicht mehr auf beiden Seiten Sichtbar waren. Ich hatte es dann mit Lötpaste und Reflow versucht, aber mich nicht getraut länger als 2 Sekunden draufzuhalten (auf Grund der Explosion des einen alten Elkos), was leider nicht genug war. Letztendlich habe ich es dann doch irgendwie mit der Winkellötspitze hinbekommen, auch wenn ich dabei die Plastikbasis von Elko etwas angeschmort habe.
Mich würde mal interessierten wie die unter euch, die das Ding auch schonmal repariert haben vorgegangen sind.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: theguy557 am 23 Dez 2019 10:23 ]
|