Metallbandsäge Güde MBS 125V kraftlos

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Autor
Metallbandsäge Güde MBS 125V kraftlos

    







BID = 1052597

MoppedMichi

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Beiträge: 48
 

  


Hallo,
ich hab seit ca. 3 Jahren eine Güde MBS 125 Metallbandsäge (ob mit oder ohne V am Ende weiß ich grade nicht - vermutlich gibts da eber eh nur eine Version und das V steht für Vario?).

Bereits nachder ersten halben Betriebsstunde fing die Säge an unter Last stehen zu bleiben.
Das war etwa im ersten halben Jahr.

Nun nach insgesamt ca. 2-3 Betriebsstunden und insgesamt ca. 3 Jahren ab Kaufdatum ist es so, dass die Säge überhaupt keine Leistung mehr bringt. Fahre ich den Motor an, dreht er sich. Säge ich ins Werkstück, bleibt er stehen.

Ich hab mal Güde angemailt deswegen, aber dort möchte man mir gleich eine neue Platine andrehen - und zwar ohne großartige Rückfragen, was mich darauf schließen lässt, dass dies ein bekannter (und vllt. auch gewollter? Geplante Obsoleszenz lässt grüßen...) Fehler ist.

Ich hab die Platine jetzt mal ausgebaut, konnte allerdings auf Anhieb keinen Fehler sehen.

Hat vielleicht jemand eine Idee, was das Problem bei der Maschine sein könnte?

Am Motor habe ich keine Kohlehalter sehen können, ich könnte mir vorstellen (weiß es aber nicht!), dass es ein bürstenloser Motor ist. Gibts irgendwas woran ich das ausmachen könnte?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MoppedMichi am 29 Mai 2019 18:14 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MoppedMichi am 29 Mai 2019 18:15 ]

BID = 1052598

MoppedMichi

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Beiträge: 48

 

  

Irgendwie sind die Bilder beim Editieren verschwunden...










BID = 1052599

MoppedMichi

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Beiträge: 48

Bei den beiden Bauteilen an den Kühlblechen handelt es sich um BT151 800R NXP PJA1508 A5.

Bei dem weißen 6-pin-DIP-Bauteil um einen MOC3023 547Q,

bei dem 14-pin-DIP um einen LM324N 5183Y.

Die kleine TO-92-Zecke ist ein BT169D NXP 3E.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MoppedMichi am 29 Mai 2019 18:21 ]

BID = 1052601

Goetz

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Beiträge: 1929
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz


Zitat :
MoppedMichi hat am 29 Mai 2019 18:14 geschrieben :

....Bereits nachder ersten halben Betriebsstunde fing die Säge an unter Last stehen zu bleiben.
Das war etwa im ersten halben Jahr...


Das wäre der passende Zeitpunkt für eine Reklamation gewesen.

Die Elektronik schaut nicht so aus, als ob sie einen bürstenlosen Motor steuert.

Wie der Motor aussieht, erfahren wir leider nicht.

Was mich wundert: es sind zwei Leistungshalbleiter mit Kühlkörper.

Und: Wofür braucht eine Bandsäge eine Elektronik???

BID = 1052610

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016


Zitat :


Was mich wundert: es sind zwei Leistungshalbleiter mit Kühlkörper.


Ist halt ein halbgesteuerter B2 Gleichrichter. Mit R2 wird der Strom gemessen.

Nach 2 Betriebsstunden "kann" da nix kaputt sein, aber ist wohl doch. Nur was...?

Um zu schauen, ob der Motor selber noch ok ist, kannst du ihn mit einem normalen Brückengleichrichter (mindestens 6A, 250V) betreiben.

Theoretisch ist es möglich, dass der Motor nicht für 230V DC geeignet ist und der Drehzahlsteller den max. Winkel und damit die Spannung begrenzt. Bei gleichgerichteten 230V läuft der Motor schneller, als für ihn und umstehende Menschen gesund ist. Also Vorsicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 30 Mai 2019  0:02 ]

BID = 1052612

MoppedMichi

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Beiträge: 48

Hmmm... wärs da nicht ges<nder den Motor mim Labornetzteil zu prüfen?
Ich hab zwei 30V Netzteile da, in Reihe also 60V.Das dürfte für den Motor gesünder sein - falls er damit anläuft.

Was mich wundert sind 3 Thyristoren... 2 für den Phasenanschnitt und damit die Drehzahlregelung. Und der Dritte? Wird der evtl genutzt um über den Poti die Gatespannung für die Leistungsthyristoren zu regeln?

Auch ist mir nicht klar wozu der Optokoppler gebraucht wird.

BID = 1052613

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

Klar, ist sicherer.

Schaltung ist wegen Strommessung auf Masse bezogen, Thyristoren schalten den positiven Pfad, Optokoppler als "High Side Driver".

Was ist der Schaum unter R28, was glänzt bei R20, was sind die Flecken bei R8, R14,eigentlich überall? Nicht, dass doch ein Elko defekt ist? (...nach 2 Stunden...)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 30 Mai 2019  7:34 ]

BID = 1052614

Grek-1

Gesprächig



Beiträge: 163
Wohnort: Buchloe
Zur Homepage von Grek-1

Hallo in die Runde,
Mir fiel auch auf, dass die erste Diode eine Einkerbung hat. Dies kann aber auch vom Fotografieren sein. Im Zweifelsfalle durchmessen. Wenn die Platine oder die Säge nach Fisch riecht, kann es sich bei der Flüssigkeit um ausgelaufenes Elektrolyt handeln. Dann ist ein sog. Elektrolytkondensator (Elko) undicht geworden.
In diesem Falle sollte dieser Elko ausgebaut und die Platine gereinigt werden, da das Elektrolyt auch die Anschlüsse der anderen Bauteile angreifen kann.
Bitte dies im Zweifelsfalle von einem Fachmann durchführen lassen. Man müsste dann aber auch der Ursache für den ausgelaufenen Elko auf den Grund gehen (Bauteil falsch dimensioniert oder liegt der defekt an einem anderen Bauteil?)
Lg Grek-1

_________________
Meine Tips und Ratschläge sind unverbindlich, da ich nicht vor dem Gerät sitze. Daher wird bei möglichen Schäden an Sachen und Personen keine Haftung übernommen. Immer die gültigen Vorschriften beachten.Im Zweifelsfalle bitte eine Fachkraft kontaktieren.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grek-1 am 30 Mai 2019 10:36 ]

BID = 1052617

J_B

Stammposter



Beiträge: 320
Wohnort: Karlsruhe

C7 lehnt sich sehr nahe an den Leistungswiderstand R30 an und wird von diesem u. U. regelmäßig ungesund erwärmt. Würde ich prüfen...

BID = 1052629

MoppedMichi

Neu hier



Beiträge: 48

Das was wie "Schaum" auf den Fotos wirkt ist eher Kunstharz, womit die Widerstände R28, R29, R30 eingesaut wurden. Vermutlich, weil die Platine damit ins Gehäuse eingekläbt wurde.

Den Abstand zwischen C7 und R30 kann ich durch das Kunstharz nicht verändern ohne eine Beschädigugn zu riskieren, da ist aber vom Widerstand zum Kondensator 1-2mm Luft zwischen.

D1 ist die Freilaufdiode antiparallel zum Motor.

Ich hab die Leiterbahnseite mal vertikal gespiegelt und in Photoshop überlagert - vielleicht trägt das zum Verständnis der Platine bei


Das zweie TO-92-Bauteil (Q4) ist ein 2N 6027.

Die Flecken bei R8 und R14 sind wohl Rückstände von einem Reinigungsbad?
Die sind überall vorhanden und nur oberflächlich.




BID = 1052630

MoppedMichi

Neu hier



Beiträge: 48

Heir noch ein paar Bilder, die vielleicht einen besseren Eindruck der Platine vermitteln ;)







BID = 1052631

MoppedMichi

Neu hier



Beiträge: 48

Die Elkos machen optisch nen guten Eindruck (nichts aufgebläht oder ausgelaufen) und haben keinen Durchgang. Auch haben die sonstigen Kondensatoren keinen Durchgang.

Die Durchlassspannung der Dioden liegt überall zwischen 0,55-0,65V. Reverse sperren alle hübsch.

/Edit: Bräcute ein B2-Gleichrichter nicht 4 Dioden?
Dann wäre das hier eher ein M2?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MoppedMichi am 30 Mai 2019 19:14 ]

BID = 1052632

MoppedMichi

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Beiträge: 48

Und hier noch ein paar Fotos, um einen Gesamteindruck von der Säge zu bekommen...






BID = 1052634

+racer+

Schriftsteller



Beiträge: 738
Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis



Schade um die Rohstoffe, deine Zeit und Nerven

-3 Std. gelaufen ist schon beachtlich, eigentlich ne halbe Stund

https://www.youtube.com/watch?v=d0MlgEy_v68

https://www.youtube.com/watch?v=mxm1Z59LFjU

BID = 1052635

MoppedMichi

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Beiträge: 48

Ach immer optimistisch bleiben ist mein Motto
Wenn die Platine wieder geht, ist sie für ihren Zweck hier bei mir im Keller (schnell ausm Schrank raus, wenn ich die brauche um Stahl oder Alu zu sägen, danach wieder in den Schrank packen, damit sie nicht zustaubt wenn ich die Kreissäge anschmeiße :D) schon ziemlich optimal.
Was größeres könnte ich in dem kleinen Kellerraum nicht brauchen. Und kleiner macht auch keinen Sinn...

Ich hab jetzt mal die Platine nachgelötet - vllt. wars ja nur ne kalte Lötstelle. Vielleicht bekomm ich das gleich noch zusammengepuzzelt und dann bin ich schlauer.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MoppedMichi am 30 Mai 2019 21:11 ]


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