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Nächste Woche ist bei Lidl eine Silikonbackmatte im Angebot; |
Aldi-Süd hatte die in der letzten Woche schon: 45 x 32cm, 1mm dick für 2,99€.
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Verkleben soolte man natürlich keine elektronischen Bauteile mit Siliconkleber oder Dichtstoff; wegen der Essigsäure. |
Es gibt auch andere Silikone, bei denen als Schutzgruppe kein Actetat, sondern z.B. Amine verwendet werden. Solches Zeug wird z.B. in der KFZ-Branche unter dem Namen Dirko als Gehäusedichtmasse verwendet und riecht während des Aushärtens ein bischen fischig.
Am Werkstück werden die Schutzgruppen durch Luftfeuchtigkeit abgespalten und dann können sich die Siloxanmoleküle miteinander vernetzen.
Die Warnung von Ltof ist aber generell berechtigt.
Wenn Silikonöl erst einmal in einem Gerät angekommen ist, in dem es nichts zu suchen hat, kriecht es wegen seiner geringen Oberflächenspannung praktisch überall hin, und es verdunstet auch kaum.
Auf Kontakten verbrennt es dann zu Silizumdioxid, was chemisch nicht anderes ist als Quarzsand.
Wie gut Sand isoliert, und wie hart und temperaturfest er ist, weiß ja wohl jeder.
So etwas möchte man nicht auf Kontakten haben.
Mehr Angst als vor Ausgasungen bei Silikonwerkstoffen habe ich allerdings vor Handcremes, in denen Silikon enthalten ist, und besonders natürlich vor Silikonöl in Sprühdosen, das es gelegentlich im Supermarkt gibt.
N.B.:
Den einst beliebten Hammerschlag-Effekt bei einer Lackierung, bekommt man, indem man einer Dose mit gewöhnlichem Metallic-Lack einen Tropfen Silikonöl zusetzt.
Das hat mir mal einer meiner Schüler gesgt; ausprobiert habe ich es nicht.