Bootsmotor als Gondel unterm Rumpf öffnen

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Autor
Bootsmotor als Gondel unterm Rumpf öffnen

    







BID = 1018426

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main
 

  


Hab hier eine Elektromotor als Gondel unterm Rumpf, für ein Segelboot. Motor ist kaputt und ich weiß weder den Hersteller noch wie ich ihn öffnen kann. Man sieht eine Trennfuge zur Haube auf der b-seite. Auf der b-Seite gibt es 2 Sacklöcher. Darin sind keine Schrauben. Vielleicht soll dort ein Stiftschlüssel eingreifen. Versucht habe ich mit einem Bandschlüssel diese Haube aufzuschrauben, dabei die Haube erwärmt auf 140°C.
Bekannt ist: 24V, ziemlich alt. Mehrer Fahrstufen, vermutlich über Widerstände.
Kann mir jemand Tipps geben?




BID = 1018428

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Es könnte sein, dß in die Sacklöcher ein Stiftschlüssel eingreifen soll und das Teil so auseinandergeschraubt wird.
Das Gewinde dürfte allerdings ziemlich fest sitzen. Vielleicht könnte man das Teil mal in Entkalker (schwache Lösung) legen.

Gruß
Peter

P.S.
Hast Du mal widerstandsmäßig gemessen?
Oft oxydieren die Lamellen am Motor nach längerem Stillstand und der Motor läuft nicht mehr an. Die Schraube mal versuchsweise mit einer Bohrmaschine in Umdrehungen versetzen. Vielleicht wird die Oxydschicht abgerieben.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 25 Apr 2017 10:13 ]

BID = 1018432

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

In der Saison 15 hätte der Mot funktioniert. In der 16er nur manchmal, nach Anschieben. Ich vermute zu kurze Kohlen. Gerüchteweise sollen diese Motoren alle 5 Jahre überholt werden. Neue Dichtungen usw. Also Aufmachen ist auf alle Fälle nötig. Die Seglerin hat selbst schon im www recherchiert. In die 2 Löcher soll wohl ein Stiftschlüssel rein. Ist mir aber ein Rätzel wie man damit genug Drehmoment aufbringen soll. Mit meinem Bandschlüsse konnte ich schon kräftig würgen, wenn er auf der Schrägen auch nicht gut sitzt.

BID = 1018435

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389


Offtopic :
...ups, auf den ersten Blick sahs aus wie ne Fliegerbombe


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BID = 1018436

IceWeasel

Moderator

Beiträge: 2386

Hat die Dame denn keinerlei Unterlagen zu dem Boot, das sollte doch hoffentlich irgendwo vermerkt sein, was das für ein Motor ist.
Vielleicht noch auf der Steuerung lesbar?

Ädüt:

Wenn da ein Gummiring das Ganze abdichtet, wird das richtig schön festsitzen, wie wäre es, da etwa WD40 / Ballistol o.ä. ans Gewinde zu sprühen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IceWeasel am 25 Apr 2017 13:44 ]

BID = 1018452

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

So WD40 ist gesprüht.
Bekannt ist leider nichts. Das Boot ging vermutlich schon durch viele Hände. Ne Steuerung gibts nicht, nur einen dicken Schalter. Ich werd sie aber mal ansprechen dass sie mal guckt ob sie irgendwo einen Aufkeber vom Hersteller oder von dem wo es eingebaut hat findet.

BID = 1018459

Ltof

Inventar



Beiträge: 9330
Wohnort: Hommingberg

Ich nehme für vermodertes Metall immer "Kontakt 60". Das löst nach meinen Erfahrungen noch besser als WD40.

Wenn man das Bild der Gondel bei Gockel-Bildersuche hochlädt wird das als Teapot identifiziert.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1018465

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Leichte Schläge mit einem Schonhammer rund um das Gewinde könnten auch hilfreich sein.

Gruß
Peter

BID = 1018474

IceWeasel

Moderator

Beiträge: 2386

Wer den Luxus hat, kann das zu öffnende Ende auch in ein Ultraschallbad legen, Geräte in der größe dürfte es geben
(Oder sieht der nur auf den Fotos so klein aus?)

Wenn es gar nicht auf die sanfte Methode funktionieren will, könnte man auch einfach etwas anschweissen mittels Schweisspunkte und dann später mit einer Lamellenschleifscheibe für die "Flex" alles wieder wegradieren.
Setzt natürlich voraus, daß das Material es zulässt und der Motor selbst das elektrisch verträgt.

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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

BID = 1018475

asdf

Schriftsteller



Beiträge: 524
Wohnort: NRW
Zur Homepage von asdf


Zitat :
WD40 ist gesprüht.

Klar immer ein erster versuch;
Ich glaube aber bei Seewassereinwirkung ist Säure die erste Wahl. Sprich Essig-Esszens, Oxalsäure, verd.Salzsäure o.ä.
Du mußt das WD 40 für den Säureversuch restlos entfernen, damit es sie rankommt. Am Besten wäre für solche Versuche ein Ultraschallbad.
edit- ice weasel war schneller

[ Diese Nachricht wurde geändert von: asdf am 26 Apr 2017  1:27 ]

BID = 1018476

Primus von Quack

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Beiträge: 7389


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...wenn das Teil schon aussieht wie ne Fliegerbombe, dann Ruf doch das Entschärfungsteam, die kriegen doch auch die verrosteten Zünder raus, dann werden die das Teil auch aufbekommen


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BID = 1018493

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)

Welchen Durchmesser hat denn das Teil und wie lang ist die Haube von der Spitze bis zur Naht?
Evtl. kann ich Dir mit ´nem Ultraschallbad helfen. Musst allerdings übern Main rüber, wenn Du Dich traust.

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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

BID = 1018498

Schiffhexler

Inventar



Beiträge: 5231
Wohnort: OB / NRW

Moin Verlöter

Da ist wahrscheinlich ein Hakenschlüssel mit Zapfen notwendig.
Da würde ich ringsum mit einem leinen Hammer bearbeiten, Lösungsmittel kann du abschreiben,
dass kommt am Gewinde sowieso nicht dran.
Evtl. kannst du dir so ein Schlüssel irgendwo ausleihen, nur die Größe messen.

Gruß vom Schiffhexler




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Beachten Sie immer die VDE - Vorschriften. Sämtliche Reparaturausführungen Geschehen
auf Ihre eigene Gefahr, da ich nicht für Schäden bzw. Folgeschäden aufkomme.
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BID = 1018520

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Den Kampfmittelräumdienst hol ich lieber nicht, die sprengen so gern.
US-Bad hätt ich auch, wo es rein paßt. Da es aber wasserdich ist, oder sein soll, hab ich da wenig Hoffnung das es nützt. An der dicksten Stelle hat die Gondel etwa 15 cm Durchmesser, reiner Motor lang 26 cm, wiegt 12 kg.
Die beiden Sacklöcher sind 53 mm auseinander und haben einen Durchmesser von a' 6mm, sind 13 mm tief. Ich denke ich brauch da schon einen Zapfenschlüssel, so in der Art wie bei Winkelschleifern. Im schlimmsten Fall müßte ich mir einen machen. Fürs Bild hab ich mal Bohrer reingesteckt.
Schweißen daran möchte ich nicht. Erstmal ist der Mantel Alu, sehr dick wohl nicht. Es könnte sich verziehen und ich weiß nicht was dahinter ist.



BID = 1018522

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein


Zitat :
Primus von Quack hat am 26 Apr 2017 01:32 geschrieben :


Offtopic :
...wenn das Teil schon aussieht wie ne Fliegerbombe, dann Ruf doch das Entschärfungsteam, die kriegen doch auch die verrosteten Zünder raus, dann werden die das Teil auch aufbekommen




Offtopic :
Und da habe ich jedesmal - als erfahrener Autoschrauber - meinen größten Respekt vor den Leuten
[/quote]


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