Das alle Lamellen miteinander Verbindung haben ist schon richtig so. Der Widerstand sollte zwischen allen benachbarten Lamellen gleich sein. Eigentlich braucht man aber noch mehr, um es ordentlich zu prüfen.

Hast du mal den Widerstand der Feldwicklungen gemessen??

Viele Grüße
Bubu

Puh, war jetzt länger weg und hatte noch eine Menge anderes zu tun.. also hier verspätet mal endlich die Antwort..

Hab's gerade kapiert.. es fließt ja quasi nur bei den Wicklungen Strom zu bzw. ab, bei denen gerade die Kohlen anliegen, demnach dürfen sie schon verbunden sein..
Widerstand vom Multimeter allein im Messbereich 200 Ohm liegt bei 0.9-1.0, die Lamellen haben jeweils 1.2 zur benachbarten. Heißt für mich also, dass die alle zur direkten Nachbarlamelle 0.2-0.3 haben, der ist überall gleich. Foto mache ich dann später.

Kann es sein, dass vielleicht nur der "Drehzahlregler", der bei diesem Modell im Ersatzteilkatalog zwar so genannt wird, aber nur eine konstante Drehzahl regelt (ohne Drehknöpfchen zur manuellen Regulierung) einen weg hat?
Wenn ja, würde ich vielleicht, falls das möglich ist, von einem der quasi baugleichen Modelle mit Regelung einen bestellen und mir das umbauen. Gibt es einen Weg, den durchzumessen? Sah mir glaube so aus, als wären da 2-3 Kondensatoren mit eingegossen.

Beim "Schalter" habe ich Durchgang auf zwei der Anschlüsse (jeweils blaue Kabel), sobald er gedrückt ist. Ansonsten nicht. Ich glaube, es geht noch ein drittes (braunes) Kabel ran. Bin da grad nicht sicher, muss mir das heut Abend oder die Tage nochmal anschauen, wie das genau aussieht. Dann kann ich da auch mal Fotos machen von allem.

Dankeschön für eure bisherigen Antworten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Blues am 27 Apr 2017 13:05 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Blues am 27 Apr 2017 13:06 ]

Drehzahlregler ausbauen, Motor direkt als Reihenschlussmotor über einen Stelltrafo betreiben (Spannung langsam hochdrehen).

Viele Grüße
Bubu

Danke für den Tip, einen Stelltrafo habe ich allerdings leider nicht.. Der Motor an sich ist demnach auch ein Wechselstrommotor, nehme ich an?

Ein Universalmotor, oder auch Reihenschlussmotor ist es. Er funktioniert also auch mit Gleichspannung. Testweise kannst Du ihn an einer Autobatterie anschließen. Da sollte er auch laufen, wenn auch langsam.

Ich möchte nicht unhöflich dazwischenplatzen...
Ich habe das gleiche Problem bei einem Winkelschleifer. Da es dein Thread ist, gehe ich nicht tiefer drauf ein.

Nur eine Frage, damit ich weiß, ob ich anhand der Antworten hier nach dem Fehler suchen kann:
Brummt der Motor bei dir, bewegt sich aber nicht oder passiert absolut garnichts?

Kein Ding, dafür ist ja ein Forum da..
Also bei mir tut sich gar nichts - allerdings habe ich auch nicht versucht, den "anzudrehen", während Strom drauf war.
Als ich das damals bei meinem Dremel gemacht hatte, hat er stellenweise kurz bisschen gebrummt und versucht anzulaufen, nur war der noch neu und daher wurde er direkt auf Garantie getauscht, ich hab mir die Fehlersuche erspart. Nehme an, dort wird der Motor eine Macke gehabt haben, sodass er manchmal ein Feld aufbauen konnte und auf anderen Wicklungen eben nicht.

Werde es mal mit einer Autobatterie versuchen, ob der Motor dann wenigstens langsam macht bzw. sich irgendwas tut. Danke!

Soo.. endlich mal danach schauen können. Also, wenn ich mit einem Batterieladegerät für Autobatterien direkt an die Kontakte/Fassungen (301/16) gehe, an denen die Kohlen und jeweils ein Kontakt der Wicklungen des Stators angeschlossen sind, brummt sie schon mal wenigstens. Anlaufen will sie so jedoch trotzdem nicht.
Verständlich, ich nehme mal stark an, dass man die jeweils anderen Kabel vom Stator noch umtüddeln müsste, um den Motor an dem Batterieladegerät auf Gleichstrom zu betreiben..? Eins davon hängt ja am Schalter (4) und eins an diesem Regler (51).



Der Schalter (4) hat immer von einem der Netzkabel zu zwei Pins (an die die innerhalb der Flex verlegten Kabel kommen) Durchgang, von dem anderen Netzkabel zu zwei weiteren Pins nur im "Ein"-Zustand. Untereinander haben die keinen Durchgang. Das soll sicher genau so?

Was denkt ihr, ist der Regler hin? Wenn ich so direkt ran gehe, bekomme ich ja wenigstens schon mal hin, dass sie brummt..

EDIT: Ich sehe gerade, dass da links sogar eine Skizze dabei ist. Schalter sollte demnach in Ordnung sein. Wüsste nur jetzt nicht, wo und wie ich die Kabel hintüddeln müsste, um das Teil auf Gleichstrom zu betreiben.. aber an sich tendiere ich jetzt zum Regler, wenn ich mir das mal so ansehe? Flex macht ja keinen Mucks, nicht mal ein Brummen..

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Blues am  1 Jun 2017 16:01 ]

Wenn Du an den Kohlen angeschlossen hast, ist lediglich ein Strom durch den Anker geflossen. Die Reihenschlussfeldwicklungen können so keinen Magnetismus aufbauen. Das Joch mit den beiden Feldwicklungen (Teil 2) hat 4 Anschlüsse. 2 dieser Anschlüsse sind mit den Kohlen verbunden. Du must Spannung an die verbliebenen 2 anlegen.

Äh ja.. das nächste Mal sollt ich vorher bisschen nachdenken.. das Teil heißt wohl nicht umsonst Reihenschlussmotor.
So läuft der Motor dann natürlich auch an, danke dir.

Das heißt dann wohl, der Regler ist platt?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Blues am  1 Jun 2017 16:32 ]

Kann es sein, dass der "Regler" ein Sanftanlaufmodul ist?

Rafikus

Das kann ich dir leider nicht sagen. Auf der Seite des Ersatzteilservice wird er nur "Drehzahlregler 220-240V" genannt. Die Modelle mit "richtiger" Regelung hben an derselben Stelle einen Regler mit Drehknöpfchen, wenn ich das korrekt in Erinnerung habe. Müsste ich aber nochmal nachsehen..