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9V Weidezaungerät - Trockenbatterie gegen Netzteil tauschen Suche nach: netzteil (26457) |
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BID = 997687
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36327 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| | Beim Nichtvorhandensein von Bäumen würde ich eine hohe Eisenstange in der Mitte der Weide einschlagen. Somit wird der Blitz vom Zaun ferngehalten. |
Das ist ein Trugschluss.
Vor 2 Wochen wurde dieses Video weltweit im TV gezeigt. Es zeigt einen Einschlag im Empire State Building. Gut, das wird bei jedem Gewitter mehrfach vorkommen, meistens aber in die Spitze des Antennenträgers, aber eben nicht immer.
Hier schlägt er deutlich tiefer in die Seite ein.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 997693
Snaggle99 Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo,
danke der Antworten.
Infrage gekommen wäre nur ein aufwandsminimierende und batteriekaufobsoletmachende einfach zu realisierende Lösung bei vorhandenen einfachem 9V Netzteil.
Wie ich sehe, scheint es eben nicht risikofrei (und einfach, unproblematisch, günstig) umsetzbar zu sein, so dass es eben auch keine Alternative ist.
Wobei mich dann noch mal interssieren würde bzgl. Blitz, da wir auch für die Weide schon im Altbau ein 230V-Gerät stehen hatten, was aber aktuell nicht zur Verfügugn steht.
Wenn man dann im Haus ein 230V-Gerät stehen hat, die Leitungen nach außen führt, ist dann auch etwas Besonderes zu beachten bzgl. Blitz? Oder sind die Geräte dann so konstruiert, dass das Risiko des Blitzeinschlages beherrschbar ist?
Danke.
LG
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BID = 997694
Lightyear Inventar
     
Beiträge: 7909 Wohnort: Nürnberg
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Du musst dafür sorgen, dass Du den Blitzstrom nicht in's Haus holst, hierfür gibt es bei allen mir bekannen Anbietern von Weidezaungeräten geeignetes Material und auch Errichtungshinweise.
Bei akutem Blitzeinschlagsrisiko (aufziehendes Gewitter) sind Weidezaunanlagen mit netbetriebenen Weidezaungeräten übrigens abzuschalten, vom Netz zu trennen und zu erden.
Weiss zwar fast keiner, ist aber dennoch so.
Die Hütesicherheit ist dann natürlich nicht mehr gewährleistet, der Betreiber muss dann eben anderweitig für seine Tiere sorgen.
Hier auch noch ein Link mit Graphiken udn Animation zum Thema Blitzschutz:
https://www.weidezaun.info/info/ratgeber/blitzschutz
Grundsätzlich wichtig ist ein richtig aufgebautes und dimensioniertes Erderfeld - das einfache Einschlagen eines schwindligen Metallstabs ist hier defeinitiv zu wenig.
Und vergiss bitte ganz schnell so Ratschläge wie "hohe Eisenstange in der Mitte der Weide einschlagen" - das sind Laienideen, die von gefährlichem Halbwissen zeugen und vielleicht eine Erhöhung des Schutzes bringen, oder eben genau das Gegenteil für Mensch und Tier, je nach Situation.
Generell würde ich es aus Blitz- bzw. Überspannungsschutzgründen vermeiden, das Weidezaungerät in's Haus zu holen oder ein netzbetriebens Gerät zu verwenden.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 997697
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5452
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Zitat : Lightyear hat am 8 Aug 2016 10:59 geschrieben :
| | Und vergiss bitte ganz schnell so Ratschläge wie "hohe Eisenstange in der Mitte der Weide einschlagen" [...] oder eben genau das Gegenteil für Mensch und Tier, je nach Situation. |
Da muss ich dir zustimmen, mitten auf der Weide ist eine ganz dumme Idee.
Ich sag nur Schrittspannung. Zusätzlich liegen bei Pferden die Hufe rund 2 m weit auseinander und vertragen nicht so viel Strom wie wir. Auch tragen sie oft (gut leitende) Eisenschuhe oder stehen mit dem Strahlpolster (feuchtes Gewebe) direkt auf nasser, gut leitender Erde.
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BID = 997702
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Du musst dafür sorgen, dass Du den Blitzstrom nicht in's Haus holst, |
Das sehe ich auch so.
Und deshalb würde ich auch Reste dieser Installation beseitigen:
Zitat :
| | da wir auch für die Weide schon im Altbau ein 230V-Gerät stehen hatten, |
sofern das nicht fachgerecht installiert wurde.
Auch wenn da bisher nichts passiert ist: Nicht alle Blitze sind gleich, und manche schaffen es dicke Kupferdrähte einfach zu verdampfen.
Wenn dann die Hütte erstmal brennt, ist Polen wirklich in Not.
Es gibt auch Vorschriften zu dem Thema.
Hier ein Link auf ein kostenloses Handbuch, welches das Thema etwas gründlicher behandelt, als das von LY verlinkte Blatt: http://www.vdb.blitzschutz.com/mhb/
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BID = 997715
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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Freak halte es einfach mal mit Dieter Nuhr ! Statt hier Tipps zu geben die zur Gefährdung für Leib und Leben führen! Auch Tiere mögen es gar nicht ca 10 kV zwischen den Hufen zu haben!
Und noch etwas ein Zeilentrafo ist eben kein Weidezauntrafo!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 997717
Elektro Freak Inventar
     
Beiträge: 3470 Wohnort: Mutter Erde
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Und bevor hier wieder alle unsäglich ausrasten betrachten wir das Thema nochmal in Ruhe.
Wie ist den der Blitzschutz bei einem Batteriebetriebenen Gerät? Was passiert wenn jetzt schon ein Baum inmitten der Weide steht? Was passiert, wenn der Blitz jetzt in den Zaun einschlägt?
Richtig! Es passiert genau das gleiche, wie bei einem Netzspannungsbetriebenen Gerät. Die Tiere bekommen eine zu hohe Schrittspannung und sterben.
Somit bleibt sich die Gefährdung gleich, außer dass man sich den Blitz ins Haus holen könnte, was ich persönlich nicht haben wollte.
Also, sofort Blitzschutz für die Weide errichten!
Und nun ernsthaft. Ich wohne zeitweise in einem 500 Jahre alten Fachwerkhaus, dass recht frei steht, keinen Blitzableiter und keinen Blitzschutz besitzt. Alle Experten der Versicherung und ähnlicher Institutionen schlugen da erst mal die Hände zusammen. Aufgrund einer Gefährdungsbeurteilung, dass es innerhalb der 500 Jahre zu keinem Blitzschutz kam, haben wir die Versicherung trotzdem bekommen.
Als mal Kosten, Nutzen, Risiko abschätzen und nicht gleich sinnlos mit der Normenkeule draufhauen.
Das mit dem Metallstab war übrigens Sarkasmuns, hat auch keiner gemerkt.
 Tobbt euch aus
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BID = 997720
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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Extra für dich das vorhandene Weidezaungerät ist für Batteriebetrieb ausgelegt und da hat kein Netzteil was dran zu suchen. Schlägt der Blitz in den Weidezaun bleibt das zuerst mal ohne Folgen für ein Wohngebäude! Das evl die Viecher auf der Weide vom Blitz erschlagen werden steht auf einem anderem Blatt! Ein Weidezaungerät für Netzspannung bringt zusätzlich die Gefahr, das die Netzspannung auf den Zaun gelangen kann und andersherum eine evl Blitzspannung ins Haus. Deshalb werden da vom Hersteller entsprechende Maßnahmen getroffen um da eine Gefährdung weitgehendst auszuschließen. Näheres dazu steht zB in der Betriebsanleitung zu dem Weidezaungerät!
Ich verweise nicht umsonst darauf evl die Trockenbatterien durch Akkus zu ersetzen und die Pfoten von irgendwelchen Bastelein zu lassen um das Teil am Netz zu betreiben.
Edit: noch etwas wer wertvolle Tiere hat sorgt durch einen Unterstand dafür das die Tiere auch Blitzschutz haben. Dazu hat der Unterstand auch eine Blitzschutzanlage!
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 8 Aug 2016 17:01 ]
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BID = 997729
Elektro Freak Inventar
     
Beiträge: 3470 Wohnort: Mutter Erde
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Zitat :
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Deshalb werden da vom Hersteller entsprechende Maßnahmen getroffen um da eine Gefährdung weitgehendst auszuschließen. Näheres dazu steht zB in der Betriebsanleitung zu dem Weidezaungerät!
Ich verweise nicht umsonst darauf evl die Trockenbatterien durch Akkus zu ersetzen und die Pfoten von irgendwelchen Bastelein zu lassen um das Teil am Netz zu betreiben.
Edit: noch etwas wer wertvolle Tiere hat sorgt durch einen Unterstand dafür das die Tiere auch Blitzschutz haben. Dazu hat der Unterstand auch eine Blitzschutzanlage!
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Deswegen habe ich ja ebenfalls für eine Batterielösung tendiert. Der TE war ja leider etwas "angefressen" dass er ein einfaches nein bekam. Also habe ich versucht auszuführen, wie man so eine Anlage "sicher" macht. Beim Lesen dürfte sich schon ergeben, dass es sich nicht lohnt.
Also alles gut. Kam vielleicht bisschen doof rüber
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BID = 997730
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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Freak Lies dir Dein Geschreibsel noch mal durch!! und Nochmal an diesem Weidezaungerät hat ein Netzteil nichts zu suchen egal ob da Kleinspannung oder Netzspannung im Spiel ist! Das Netz selber ist nicht Erdfrei! Und für Hochspannung egal ob das die Spannung vom Weidezaungerät ist oder ob es eine Blitzspannung ist stellt die Isolierung des Trafos gar kein Hindernis dar! Freak schalte vor dem posten das Hirn ein und unterlasse es da gefährliche Tipps zu geben. Halbwissen ist das gefährlichste Wissen!!!
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BID = 997739
Elektro Freak Inventar
     
Beiträge: 3470 Wohnort: Mutter Erde
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Trink ein Bierchen und komm runter  Ich schrieb "ordentliche Isolation". Es ist möglich, wenn auch mit sehr großem Aufwand  Wenn ich möchte kann ich einen Trafo für 100kV isolieren. Ist halt dann kein Steckernetzteil mehr
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BID = 997740
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17437
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Unterlasse es einfach hier irgendwelche Tipps zu geben, die für den TE gefährlich werden können. Und ob du eine Isolation für 100kV hinbekommst bezweifle ich mal. Da haben sich schon andere mit wesentlich besseren Möglichkeiten die Zähne aus gebissen! Langsam solltest du mal erwachsen werden!
Edit:
Zitat :
| Das Thema Blitzschutz ist etwas komplexer! Liegt die Weide im freien, ohne Bäume oder ähnliches Aussenherum? Oder sind ringsrum Bäume und Sträucher? Beim Nichtvorhandensein von Bäumen würde ich eine hohe Eisenstange in der Mitte der Weide einschlagen. Somit wird der Blitz vom Zaun ferngehalten. Andernfalls würden die Bäume den "Blitzableiter" übernehmen.
Die Versorgungsspannung ist unbedingt Erdfrei zu halten! Auch hochohmiger Erdbezug der Versorgungsspannung ist zu vermeiden. Ansonsten holt man sich den Blitz ins Haus. Ist die Versorgungsspannung Erdfrei, so interessiert den Blitz diese gar nicht, da er "nur" zur Erde möchte und dies nur durch den Eisenstab oder die Betriebserde des Zaunes kann.
Zur allgemeinen Ausführung:
Weidezaungerät bleibt draußen. Hintergrund: Betriebserde könnte den Blitz ins Haus holen. Spannungsversorgung kommt ins Haus. Die 9Volt werden mit einem geeigneten 2-Adrigen Kabel herausgeführt. Das Kabel darf keinen Erdbezug aufweisen! Das Weidezaungerät wird wie bisher angeschlossen, anstatt der Batterie wird nun das Kabel aus dem Haus angeschlossen. |
Schon allein diese Aussagen stellen klar das du dir der Bedeutung des Blitzschutzes nicht im klaren bist. Und welche Maßnahmen da getroffen werden um Weidezaungeräte Netzfähig zu machen davon hast du schon mal gar keine Ahnung. Von Produkthaftung des Herstellers reden wir erst gar nicht!
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 8 Aug 2016 20:42 ]
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BID = 997746
Lightyear Inventar
     
Beiträge: 7909 Wohnort: Nürnberg
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So, nun ist's auch wieder gut.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 997747
Bubu83 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Man könnte einen Bleiakku nehmen und dazu ne kleine Solarzelle aufstellen...
Machen bei uns eigentlich fast alle Bauern so.
Viele Grüße
Bubu
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BID = 997771
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : Bubu83 hat am 8 Aug 2016 22:10 geschrieben :
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Man könnte einen Bleiakku nehmen und dazu ne kleine Solarzelle aufstellen...
Machen bei uns eigentlich fast alle Bauern so. |
Und früher haben sie alte Starterbatterien genommen, ohne Solarzellen. Gabs beim Auto- oder Schrotthändler.
Die haben noch allemal 10Ah und werden auch nicht gestohlen.
Ich möchte mal wissen, warum das heute nicht mehr gehen soll.
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