LED-Filemanent-Birnen (230V) flackert nach 4 Monate gebrauch unregelmässig

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LED-Filemanent-Birnen (230V) flackert nach 4 Monate gebrauch unregelmässig
Suche nach: led (32580)

    







BID = 996256

TiredHornet

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Luzern, Schweiz

Hallo zusammen

Ich habe im Flur eine Lampe mit 3 LED-Filamenent-Birnen (230V E27 4W). Schon zwei der Birnen habe nach ca. 4 Monaten Betrieb (ca. 4h pro Tag) angefangen unregelmässig zu flackern. Da ich die Lampe selber zusammengebaut habe, habe ich die die Birnen noch an einer anderen Fassung im Keller ausprobiert. Das Resultat blieb das Selbe, die LED-Birnen flackern. Damit ihr wisst wie das flackern aussieht, könnt ihr euch gerne das Video, welches ich unten verlinkt habe, anschauen.

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Wie ihr seht ist es nicht irgendwie regelmässig.

Der Verkäufer hat die LEDs zurückgenommen und durch andere ausgetauscht. Als er dann aber die zurückgenommen LED-Birnen bei sich getestet hat, haben die nicht geflackert. Nun ist es so, dass wir in einem Altbau wohnen und mir ist aufgefallen das Licht von normalen Glühbirnen auch mal schwächer werden kann. Ich denke das ist ein Hinweis auf Spannungsschwankungen, könnte das für das starke Flackern verantwortlich sein? Oder wie kann man erklären, dass diese bei mir flackern und beim Verkäufer nicht. Der Verkäufer hat mich nun gefragt, ob ich die Lampe falsch angeschlossen habe. Ich denke eigentlich nicht, aber würde es überhaupt eine Rolle spielen?

Vielleicht noch einige Infos zur Lampe. Sie besteht aus 2-adrigem Textilkabel (2 x 0,75mm², Ø 6 mm) und E27-Bakelitfassungen.

Jeder Hinweis, was hier alles falsch laufen könnte, wäre Hilfreich!

MfG
TiredHornet

BID = 996258

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Als er dann aber die zurückgenommen LED-Birnen bei sich getestet hat, haben die nicht geflackert.
Gut möglich, dass sie erst auf Betriebstemperatur kommen müssen, um dieses Verhalten zu zeigen.
Wenn er sie über ein paar Stunden betreibt, fangen sie unter Umständen auch bei ihm zu flackern an


Zitat :
Ich denke das ist ein Hinweis auf Spannungsschwankungen,
Ja, ist es.


Zitat :
könnte das für das starke Flackern verantwortlich sein?
Eher nicht. Die Funzeln werden wohl leider (wie so oft bei LEDs) zur Kategorie China-Böller gehören


Zitat :
Ich denke eigentlich nicht,
Viele Möglichkeiten die falsch anzuschließen gibt es ja nicht...




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 996280

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Wenn er sie über ein paar Stunden betreibt, fangen sie unter Umständen auch bei ihm zu flackern an
Oder auch nicht. Denn die im Betrieb erreichte Temperatur und vor allem die Temperaturverteilung innerhalb des Leuchtmittels - hier i.bes. entlang des Filaments - ist ja von vielen Faktoren abhängig, wie Einbaulage, Konvektion usw
Hierzu mal folgendes Zitat aus
https://de.wikipedia.org/wiki/LED-Leuchtfaden

Zitat :
Um einer omnidirektionalen Lichtabstrahlung nahezukommen, muss auf einen Kühlkörper im klassischen Sinne verzichtet werden. Heutige LED-Lampen mit LED-Leuchtfäden geben daher ihre komplette Wärme über das umgebende Füllgas an den Hüllkolben ab. Ermöglicht wird das durch die Anpassung des Betriebsstroms und damit der Leistung an den geringen Wärmetransport, im Rahmen von Zielparametern wie zum Beispiel Lebensdauer und Lichtstrom.

Und jetzt überlegen wir mal, was passieren würde, wenn die Selbstbauleuchte an chronischem Wärmestau leidet...



BID = 996325

TiredHornet

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Luzern, Schweiz


Zitat :
Viele Möglichkeiten die falsch anzuschließen gibt es ja nicht...


Auch wenn ich Phase und Null-Leiter verwechselt hätte, sollte das bei Wechselstrom doch keine Auswirkung auf die Funktion der LED haben, oder?


Zitat :
Oder auch nicht. Denn die im Betrieb erreichte Temperatur und vor allem die Temperaturverteilung innerhalb des Leuchtmittels - hier i.bes. entlang des Filaments - ist ja von vielen Faktoren abhängig, wie Einbaulage, Konvektion usw
Hierzu mal folgendes Zitat aus
https://de.wikipedia.org/wiki/LED-Leuchtfaden


Dann bei mir die Glühbirne hängt (siehe Video), sollte ich vielleicht mal nachfragen, ob sie beim Verkäufer anders montiert war.


Zitat :
Und jetzt überlegen wir mal, was passieren würde, wenn die Selbstbauleuchte an chronischem Wärmestau leidet..


Ich das es nur eine Fassung an einem Kabel ist sollte Wärmestau kein Problem sein.

Wenn ich eure Antworten so lese, können weder die Spannungsschwankungen noch eine falsch angeschlossene (Phase und Null-Leiter vertauscht) Lampe für die Fehlfunktion der LED verantwortlich sein. Daher eine der oben genannten anderen Faktoren könnte für die unterschiedliche Funktion bei mir und dem Verkäufer verantwortlich sein.

BID = 996326

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Auch wenn ich Phase und Null-Leiter verwechselt hätte, sollte das bei Wechselstrom doch keine Auswirkung auf die Funktion der LED haben, oder?
Nein, hat es nicht. Der Neutralleiter wird bei Lampenfassungen aber grundsätzlich auf das Gewinde gelegt.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 996365

silencer300

Moderator



Beiträge: 9854
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Zur Homepage von silencer300

Das gleiche Problem hatte ich mit meinen (Chinaböller) 230V~ LED GU-10 Einbauspots 12W (4x3), die nach einigen Monaten zu flackern anfingen, sobald sie etwas warm wurden und starben wie die Fliegen. Meine Vermutung ist, dass die Kühlfläche zu wenig Wärme abführt und die eh schon lausigen Netzteile/Treiber in den Lampen auf die Knie zwingt. Das gleiche Modell mit 9W (3x3) zeigt bei identischem Aufbau der Kühlrippen keinerlei Ausfallerscheinungen.

VG

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