Fehlender Neutralleiter war auch meine erste Idee.
War an der Säge schon eine Anschlußleitung mit einem CEE Stecker dran?
Hast Du in deiner Installation den Neutralleiter bis zu der Anschlußstelle gezogen?

Rafikus

Danke für die Antworten.
Die Suchfunktion hatte ich genutzt, aber nach meiner Meinung nichts passendes gefunden.

Die Stecker Einheit war schon fest an der Säge verbaut.
Die Sache mit dem fehlenden Neutral Leiter wäre eventuell eine Möglichkeit.
Der 400 V Anschluss ist in der Scheune auf einem alten Bauernhof und wurde in den letzten Jahrzehnten nur noch selten benutzt. Und dann an Uralt Geräten.
Der Nachbar meinte mal, das der Stromanschluss da früher seltsam war
Ich werde die Säge mal zum Nachbarn fahren und dort testen.
Wenn das nichts bringt, bringe ich sie zum Elektriker meines Vertrauens, der soll sie mal testen. Leider ist der 50 km entfernt.

Das klingt verdächtig nach 4-adrig angeschlossener Steckdose! Da brauchst du wohl einen Elektriker vor Ort, der eine neue Zuleitung zieht!

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Hier mal das Ergebnis Eurer Ratschläge.
Ich bin heute mit der Säge zu einem Freund zum testen gefahren.
Die Säge bzw. der Schalter funktionierte.
Dann mal mit einem Elektriker die Steckdosen in der Scheune überprüft.
Und ihr hattet Recht, der Nullleiter fehlt.
Wahrscheinlich müssen nur einige Meter Kabel erneuert werden.
Die hatten nur vieradriges verbaut, da das für die alten Maschinen wohl reichte.
Besten Dank für Eure Hilfe.

Dieser Pfusch ist nicht umsonst auch als Bauerndrehstrom bekannt.
Dadurch wurden schon ettliche Geräte beschädigt, das ist der Alptraum jeder Partyband und jedes DJs bei Party in Scheunen.


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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Für Bauerndrehstrom werden normal auch nur 4 polige Drehstromsteckdosen verwendet.

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Ja, wenn die Säge einen grünen Eintaster und einen roten Austaster hat ist das eine Selbsthalteschaltung die das Wiedereinschalten nach einem Stromausfall verhindern soll

...der Test an einer anderen Steckdose ist schonmal eine gute Idee, auch wenn es bei einem solchen Gerät wegen der Grösse etwas umständlich ist


...viele Drehstromtechniker haben das früher mit klassischer Nullung geradegebogen

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Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 31 Jul 2016 07:15 geschrieben :

Für Bauerndrehstrom werden normal auch nur 4 polige Drehstromsteckdosen verwendet.

...tja, das wäre der richtige Weg gewesen, aber die sind schon immer Mangelware im Baumarkt

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Die letzten weit verbreiteten 4-poligen Drehstromsteckdosen waren die berühmt-berüchtigten Exemplare nach DIN 49450 und eine solchige hat die hier verbaute CEE wohl auch ersetzt - ohne die Leitung zu ändern. Bauerndrehstrom eben.

Gibt es heutzutage auf dem Massenmarkt eigentlich noch Drehstormgeräte, die ohne N auskommen, oder haben die längst alle mindestens eine Schützmimik, die 230 V für die Spule braucht?

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...es gibt auch Trafos von 400V auf 230V dann geht die Schützerei auch ohne N
oder einfach nen 400V Schütz

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Offtopic :

Zitat : Trumbaschl hat am 31 Jul 2016 18:29 geschrieben : Gibt es heutzutage auf dem Massenmarkt eigentlich noch Drehstormgeräte, die ohne N auskommen,[...] Mir fallen da Drehstromtransformatoren, -Netzteile und - Motoren ein. Aber das war bestimmt nicht deine Frage. Edit: Jedes Gerät für 400 VAC (einphasig) wird auch laufen, oder? Hab hier gerade sogar eine 'Gleichstromversorgung (mit Sicherheits-Transformator n.VDE 0551)' mit 24 V und 30 A rumstehen. Eingang: 3L+PE. Ist für 380 VAC ausgelegt, hat aber Anzapfungen für +5% und -5%.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 31 Jul 2016 22:19 ]