zur Funktion siehe http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/uregspec.htm
Der GND am 7805 wird durch die LED und eine Z-Diode hochgezogen. Zwischen Pin 2 und GND wirst du 7V messen.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Jul 2016 16:57 ]

Danke. Wozu dient eine solche Schaltung speziell? Wenn man 12 VDC haben will, kann man doch einfach einen 7812 nehmen. Gibt es eine Besonderheit für diese Anwendung mit Schottkydiode? Oder kann man statt dessen ohne weiteres eben auch einen 7812 nehmen?

Andi

Noch mal da ist eine Z-diode verwendet. Und wenn du zb eine Spannung von 28V benötigst was machst du dann? Einen 7828 gibt es nicht ! Was denkst du warum da eine Z-Diode und eine LED verwendet wird?

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Zitat :

eine Spannung von 28V benötigst was machst du dann?

LM317.
Weshalb man einen 78xx mit einer Z-Diode in der GND-Leitung nehmen sollte, erschließt sich mir noch nicht so recht...




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Wenn du mal verstanden hast, wie derartige Spannungsregler funktionieren und du keinen einstellbaren Spannungsregler hast, ist das hoch hängen des GND eine mögliche Lösung!
Zudem kannst du über diesen weg auch höhere Spannungen zb 75 V stabilisieren ohne die Grenzwerte des 7805 zu überschreiten!

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Gut, wenn ich höhere Spannungen brauch, die ich aus einer niedrigeren generieren muss, erscheint mir das eine Lösung. Wenn aber 16V (Leerlauf) anliegen, und ich 12V haben will, sehe ich dies etwas als Umweg mit der Schottky. Da würde ich einfach 7812 nehmen und gut iss.
Danke für Eure Antworten.

Andi

Andi noch mal extra für dich da ist eine Z-Diode und keine Schottkydiode. Mal etwas zum Nachdenken eine LED hat eine Flussspannung von ca 1,4V bis3V und Z-dioden gibt es mit Z-diodenspannungen von 1 bis weit über 100V eine Schottkydiode hat ca 0,4 V Flussspannung und Sperrspannungen über 30V! So nun kannst du mal überlegen 7V am Pin2 und 5V über dem Spannungsregler ergeben genau 12V !

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Zitat :

und du keinen einstellbaren Spannungsregler hast, ist das hoch hängen des GND eine mögliche Lösung!

Wenn man mal eben einen Prototyp zusammenschustern muss - von mir aus. Aber in einem Industrieprodukt

Und für höhere Spannungen gibt es ja den TL783, also auch kein Grund für den Handstand mit der Z-Diode.

Wir werden wohl nie erfahren, was die sich dabei gedachten haben...
Zumal sowohl Z-Dioden als auch LEDs eine relativ hohe Streuung/Unsicherheit haben, was den Spannungsabfall betrifft.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 16 Jul 2016 21:33 ]

In der Anfangszeit der Sat.-Emfpangstechnik wurde die Polarisation noch über mechanische oder später über magnetische Polarizer eingestellt. Erst Jahre später kam dann die 14(13)/18V Umschaltung dazu.
Da die Receiver damals noch schweineteuer waren (>1000 D-Mark) haben wir in der Fa. bei der Umstellung auf 14/18V LNB die Geräte durch Verwendung von Festspannungsregler (7812 waren dort zu LNB Speisung oft serienmäßig verbaut)) mit schaltbaren 6.1V Z-Dioden an Pin2( über Relais gebrückt) umgebaut.
Hat super und günstig funktioniert, außer dass die Spannungsregler nicht mehr kurzschlussfest waren. Bei einem Schluss in der Koaxleitung war der 7812 sofort hin...

Tachy

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Übrigens: Für die Leute, die Ruhe und Stille lieben, wurde die telefonlose Schnur erfunden.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tachyon am 16 Jul 2016 22:16 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tachyon am 16 Jul 2016 22:18 ]

Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 16 Jul 2016 18:09 geschrieben :

[...] ist das hoch hängen des GND eine mögliche Lösung! Zudem kannst du über diesen weg auch höhere Spannungen zb 75 V stabilisieren ohne die Grenzwerte des 7805 zu überschreiten!

Auch im Überlast-/Kurzschlussfall? Ich meine dann fällt der Großteil der Versorgungsspannung über dem LM78xx ab und das war es dann.
(Wollte letztens ein Netzteil für 100 VDC realisieren und hab die LM78xx dann aus dem Grund weggelassen.)

Zitat : Andi-872 hat am 16 Jul 2016 16:40 geschrieben :

Hallo, aus einer industriellen Stromversorgung

Der SN7805 kann 4,8 bis 5,2 Volt Toleranz haben...
Der SN7812 kann 11,5 bis 12,5 Toleranz haben...

Kostengünstige Verfügbarkeit wär auch eine Möglichkeit.

Was den Entwickler der Schaltung wirklich dazu bewegt hat
es so zu realisieren
bleibt sein Geheimnis,
sicher gab es einen guten Grund.

Die Zusammenwirkung des TK wär noch ne möglichkeit.

Was sollte die Schaltung denn versorgen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 17 Jul 2016  1:09 ]

Zitat :

der Umstellung auf 14/18V LNB die Geräte durch Verwendung von Festspannungsregler (7812 waren dort zu LNB Speisung oft serienmäßig verbaut)) mit schaltbaren 6.1V Z-Dioden an Pin2( über Relais gebrückt) umgebaut.

Interessant.
Eventuell stammt das Industriegerät ja auch aus dieser Ära.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Hallo,

ich hatte über die Schottky-Diode nachgelesen und konnte tatsächlich die besagten 7V an PIN-2 nicht nachvollziehen. Da bin ich zwar stutzig geworden, aber dachte, hier hab ich wohl auch noch Nachholebedarf auf Grund fehlenden Wissens. Denn: auf der Platine ist die Bestückung aufgedruckt, und da steht - sofern ich mich nicht völlig täusche - ein Symbol für Schottky. Z-Diode macht (bzw. "hat") hier mehr Sinn

@ Offroad GTI:
"Zumal sowohl Z-Dioden als auch LEDs eine relativ hohe Streuung/Unsicherheit haben, was den Spannungsabfall betrifft." Könnte dies der Grund sein, dass die Spannung unter Last deutlich absackt? Mit einem 7812 wäre das stabiler?

Bei dem Gerät handelt es sich um eine separate Spannungsversorgung für Kondensator-Microphone (Phantomspannung), die aus 12VDC generiert wird (per 4069).

Andi