Medion LCD TFT Flachbildschirm  Model: MD9383 AA

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Im Unterforum Reparatur - Monitor TFT - Beschreibung: Reparaturtipps - Reparatur-Probleme mit Monitor, Bildschirm, TFT, Flachbildschirm, LCD

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Autor
LCD TFT Medion Model: MD9383 AA

    







BID = 71741

admin

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alle elkos tauschen.
wenn eine seite des inverters nicht richtig funktioniert, wird die andere seite auch abgeschaltet.

die smd-leistungstransistoren durchmessen. wenn defekt, können diese ersetzt werden.
übertrager gehen eher selten kaputt.

smdsicherungen und sicherungswiderstände prüfen.

normal lässt sich ein inverter reparieren

admin

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BID = 71762

Kacki

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Hallo Leute,

vielen Dank für die zahlreichen Tips und den guten Zuspruch. Es hatte mir ja keine Ruhe gelassen und ich habe tatsächlich auf der Inverterplatine zwei defekte Bauteile gefunden: Zum Einen hatte einer der beiden roten (dicken) Kondensatoren am Übertrager keine(!) Kapazität mehr (also annähernd Null, obwohl er 100nF habe sollte) und zum Anderen, wahrscheinlich als Folge von ersterem Defekt, war der eine SMD-Transistor von den beiden, die direkt darunter liegen, kaputt. Es handelt sich dabei um einen NPN. Ich habe daraufhin aus einem alten CD-Player einen 100nF-Kondensator ausgelötet und IRGENDEINEN NPN-TRansistor (steht KSP 2222A drauf?!). Beide entsprechend auf der Inverterplatine eingebaut - und siehe da: Die Hintergrundbeleuchtung funktionierte wieder. Die Freude war natürlich groß! NAchdem ich alles wieder zusammengebaut und angeschlossen hatte, war zunächst wieder alles wie früher, doch dann: nach einigen Minuten schaltete der TFT die Hintergrundbeleuchtung einfach wieder ab. Ich konnte den Monitor danach aus- und wieder anschalten, dann ging es wieder. Aber wieder nur ein paar Minuten. Dabei kam es mir so vor, als wenn die Zeit immer kürzer wurde.
Tja, bis jetzt habe ich dieses Problem also immer noch nicht richtig gelöst. Ich habe es daraufhin noch mit einem anderen Transistor versucht, dieser brachte gar kein Ergebnis zustande. Auch ein weiteren Kondensator nicht. Muss es hier exakt der richtige Transistor (auf dem ursprünglich eingebauten SMD-Teil steht nur "DK 0A" drauf) sein? Oder sind vielleicht doch die CCFLs verbraucht und der Inverter riegelt nach einer gewissen Überlastungs-Schmerzgrenze ab?
Ich habe von meiner improvisierten Löttechnik mit den CD-Player-Ersatzteilen auf der Inverterplatine noch ein paar Fotos gemacht, nur leider kann ich ohne meinen Monitor hier von zuhause nicht so recht am PC arbeiten, ich habe nur noch meinen alten PC mit 14"-CRT, auf dem ich nicht mal das hier getippte richtig erkennen kann...
In einem anderen Thread in diesem Forum habe ich ein Foto von der Inverterplatine gefunden nebst der Diskussion, um welche Transistoren es sich bei dem Teil handeln könnte, Es war auch ein Link mit einer Tabelle für den Aufdruck "DK" darin. Ich werd' nochmla suchen und evtl. versuchen, das exakte Teil bei Conrad o.ä. nachzukaufen. Vielleicht liegt es ja wirklich nur an dem Transistor. Kann aber auch sein, dass noch weitere Teile defekt sind und deshalb der Invertor überlastet.

Naja, soweit erstmal mein Statusbericht. Ich bleibe dran.

Munter bleiben, Kacki

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BID = 71778

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Es handelt sich dabei um einen NPN. Ich habe daraufhin aus einem alten CD-Player einen 100nF-Kondensator ausgelötet und IRGENDEINEN NPN-TRansistor (steht KSP 2222A drauf?!)

Der 2N2222A und dessen Abkömmlinge ist guter Durchschnitt, aber nicht gerade ein Kraftprotz. Was stand denn auf dem originalen Transistor drauf ?



Zitat :
Ich konnte den Monitor danach aus- und wieder anschalten, dann ging es wieder. Aber wieder nur ein paar Minuten. Dabei kam es mir so vor, als wenn die Zeit immer kürzer wurde.

Das von dir geschilderte Verhalten läßt darauf schließen, das etwas heiß wird.
Das kann an Überlastung aber auch an unzureichender Ansteuerung liegen.
Wenn die Funktionszeit dauerhaft immer kürzer wird, liegt der entsprechende Transistor wohl schon im Sterben und sollte ersetzt werden. Oft wird durch die Überhitzung die Spannungsfestigkeit vermindert, was zu weiterer Erhitzung führt...
Ein möglicher Auslöser für den ersten Schaden könnte der defekte Kondensator gewesen sein.


P.S.:
Wenn der Transistor im SOT-23 Gehäuse kommt, sollte "DK" ein BCX42 sein. Das ist ein recht kräftiger pnp-Typ mit VCEO=125V und ICM=1A.


_________________
Haftungsausschluß:

Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Mai 2004 11:40 ]

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BID = 71836

Kacki

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Hallo Perl,

ich hatte mir schon gedacht, dass die originalen SMD-Transistoren so etwas wie Leistungstransistoren sind, aber bedingt durch ihre kleinen Ausmaße dachte ich, dass ein UNI-NPN (z.B. BC547) da gut mithalten könnte.
Wenn mein Ersatz (2N2222) zu klein war, klingt die Theorie mit dem sterben ja logisch, nur ist der Transistor gar nicht heiß geworden.
Ausserdem hatte ich die Platine danach nochmals ausgebaut, den Transistor gegen einen ganz anderen ausgetauscht (der dann gar nichts brachte), anschließend den 2N2222 wieder eingebaut und dann ging es wieder (rel. lange!).
Ich dachte mir nun, dass es evtl. erforderlich wäre, beide Transistoren gegen zumindest gleiche Typen (wenn schon falsche) auszutauschen, da sie ja beide in einer scheinbar symmetrischen Schaltung an den Kondensator und den Übertrager angeschlossen sind. Leider habe ich keine zwei 2N2222 da, also hab ich's mit zwei 2SC2878 versucht (das ist alles, was mein alter kaputter CD-Player hergibt ). Aber auch hier tut sich gar nichts.

Die Typenliste habe ich mittlerweile gefunden, für das Kürzel "DK" steht tatsächlich BCX42 und PNP drin! Irgendetwas ist hier aber faul! Die 3 übrigen "DK"'s auf der Inverterplatine sind ja noch heile und es sind eindeutig NPNs! Dafür spricht ja auch, das es mit dem 2N2222 zumindest ein paar Minuten gut funktioniert hatte.

Vielleicht sollte ich mal in meinem Elektroschrott Ausschau nach NPN-Leistungstransistoren halten...

Gruß,
Kacki

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BID = 71869

Kacki

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Ups!
Ich habe jetzt wieder den noch-heilen SMD-"DK" eingelötet und an der Stelle, wo der defekte saß, habe ich Zwecks Test nochmal den 2N2222 eingebaut. Wieder dasselbe: Ein paar Minuten Freude, dann schaltet er ab. Ich habe aber vorhin gelogen... der 2N2222 wird doch sehr heiß (habe ich wohl gestern nicht richtig gefühlt)! Damit sehe ich die Theorie von Perl als bestätigt an...

Auf meiner Suche in meinem Haushalt fiel mir lediglich ein BD137 in die Hande, ein NPN-Leistungstransistor schon aus älteren Zeiten. Und siehe da: es funktioniert wunderbar

Habe zwar noch keinen Langzeittest gemacht, aber ich bin da guter Dinge... Jetzt läuft er immerhin schon 15 Minuten ohne Zicken.

Also, Funkenflug: Mach Dich 'dran und miss die 2 Kondensatoren und 4 Transistoren durch; hier ist die Ursache wohl sehr wahrscheinlich.

Vielen Dank für Eure Hilfe bei diesem Problem; in den nächsten Tagen werde ich mal versuchen, ein Foto von meinem Inverter hochzuladen...

Gruß,
Kacki

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BID = 72006

Kacki

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Hallo Leute,

ich habe den Monitor seit meine Reparatur nun schon ein paar Stunden am Laufen und es scheint auch im Dauerbetrieb zu funktionieren!


Also jetzt, wie versprochen, die Fotos. Das erst Bild von dem noch unbearbeiteten Inverter klaue ich mir einfach mal aus einem anderen Thread (das Bild ist von MrSEG):

https://forum.electronicwerkstatt.d.....r.jpg

Hier sind die beiden dicken Kondensatoren (neben den Übertragern) bereits hochgebogen und man sieht die 4 SMD-Leistungstransistoren vom Typ "DK" (dort, wo die Pfeile hinzeigen). Ist aber - egal was irgendwelche Listen sagen - ein NPN!

In meinem Fall war der dicke rote Kondensator (100nF) rechts im Bild defekt, und der Transistor, wo der rechte Pfeil drauf zeigt.

Auf diesem Bild:

http://mitglied.lycos.de/kabruen/Elektro/PICT1.JPG

kann man meinen ersten Reparaturversuch sehen; mit einem neuen 100nF-Kondensator (er ist etwas kleiner) un einem 2N2222-Transistor. Wie oben beschrieben, ist der kleine Transistor mit seiner Aufgabe in dieser Schaltung überfordert.

Hier also meine endgültige Lösung:
http://mitglied.lycos.de/kabruen/Elektro/PICT2.JPG

Der BD137 scheint ausreichend dimensioniert zu sein, und geschickt eingelötet findet er auch auf der Platine platz. Dazu ist es natürlich sinnvoll, seine dicken Beine nicht gerade an die ursprünglichen Lötstellen des kleinen SMD-Transistors zu setzen, sondern - wie bei mir - an angrenzende Bauteile bzw. größere Lötflächen.
Unten im Bild sind noch die ausgelöteten defekten Teile zu sehen.

Und jetzt: viel Erfolg beim Reparieren. Ein neuer TFT in Kürze gekauft hätte ca. 400 EUR gekostet; ich glaub' die spinnen ein bischen bei "Kaufen, marsch marsch!" - von wegen Jubiläumspreise! Beim Aldi hatten die einen Nachfolger vom MD9383 (mit eingebauten Lautsprechern) vor ca. einem halben Jahr noch für 259.- EUR.

Grüße, Kacki

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kacki am 30 Mai 2004 22:28 ]

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BID = 73852

funkenflug

Neu hier



Beiträge: 40

Hallo liebe Leute!

Kurzer Zwischenbericht:

Mittlerweile hat sich tatsächlich herausgestellt, daß auch bei meinem Model 1 Transistor defekt war und der dazugehörige Kondensator keine Kapazität mehr hatte.
Auch bei mir thront nun ein BD137 auf der Platine.
Allerdings scheint es noch an den richtigen Kondensatoren bei mir zu hapern. 100 nf alleine reichen wohl nicht um den Richtigen zu finden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem TFT gemacht?
Kann doch kein Zufall sein.
Noch etwas Glück und Kacki´s Erfolg wird vielleicht auch auf meinem Inverter umgesetzt werden.... Ich hoffe es jedenfalls!

Ein Hoch auf dieses Forum!

Schöne Feiertage und Gruß funkenflug

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BID = 74973

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern

hallo,

hatte mal ein inverterprob das evtl auf elkos zurückzuführen war.
tauber elko im netzteil, und auf dem inverterboard sicherung durch.

funkenflug, kannst mal ein hochauflösendes bild von deinem inverter reinstellen?
spez. der bereuich wo die niederspannung reingeht.

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BID = 75035

funkenflug

Neu hier



Beiträge: 40

Hallo Andi!
Habe die beiden Elko´s schon draußen gehabt und Kapazität geprüft. Waren o.k.lt Messgerät.
Wieder eingelötet.
Mit der Sicherung das ist interessant. Merkwürdig aber, daß die CCFLs kurz aufblitzen und die Übertrager zirpen - oder?
Bei ausgelöster SMD-Sicherung müsste doch alles aus bleiben - stelle ich mir vor.
Danke für den Hinweis!
Mit den hochauflösenden Bildern das klappte zuletzt nicht.
Liegt evtl. an meiner Camera. Werde es aber nochmal probieren.


Gruß funkenflug


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BID = 75069

zelena

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Hallo funkenflug!
Vor kurzem hatte ich das gleiche Problem mit meinem TFT (B15XA) und bin beim googeln nach einer Lösung auf Euer Forum gestoßen.

Die Symptome: Einschalten, Zirpgeräusch mit kurzem Aufblitzen, nix mehr bzw. das Bild war noch da, aber nur mit sehr heller Halogenbeleuchtung zu erahnen.

1. Schritt: Kiste auf, einschalten, lauschen - zirp - ruhe
2. Schritt: Licht aus! Im Dunkeln konnte ich dann für eine Sekunde einen winzig kleinen Funken an einem Übertrager erahnen.
3. Schritt: Übertrager ausgelötet und durchgemessen. Schien OK.
Ergebnis: Es lag ein Defekt in der Isolierung der Sekundärwicklung vor, und zwar an der Stelle, wo der Draht von der einen Kammer in die zweite geleitet wird. Dieser war wohl durch die lausige Wickelei entstanden, denn der Draht war nur locker gewickelt und nicht fixiert und vibrierte so im Betrieb.
Das bewirkte die Zerstörung der Lackschicht und die Isolation an diesem kritischen Punkt, an dem sowieso der Draht nahe an eine Stelle 500 Windungen zuvor vorbeigeführt wird, war hinüber.
In dem sich bildenden Luftspalt konnte der Funke so 500 Windungen überspringen.
Folge: Zündspannung unzureichend, Regler schaltet ab.

1. Lösungsversuch: Übertrager mit Trafoöl isolieren. Vom Tauchlack hab ich erst mal abgesehen, wollte mir nicht die Chance versauen, das Teil eventuell neu zu wickeln.
Ergebnis: Isolierung unzureichend. 1 von 10 Startversuchen erfolgreich.
2. Lösungsversuch: Wandler beschaffen.
Ergebnis: Null Chance! Der Bildschirm ist aus Korea von LG. Ersatzteil kostet mit Fracht 130 Euro.
Ebay: Windeier unter sich....
3. Lösungsversuch: Übertrager aus einer CCFL-Box ausbauen, die die Case-Modder so für ihre Innenbeleuchtung verwenden.
Ergebnis: Es gibt keine Übertrager, die von ausreichender Dimensionierung sind. Die Chanchen auf Dauerbetrieb sind Null.
4. Lösungsversuch: Übertrager Sekundärseite neu wickeln.
Ergebnis: PERFEKT!

Wie gemacht:
Naja, so nen Übertrager hat ja bekanntlich um die 4500 Wicklungen sekundärseitig. Zum Glück war ja der Funkenflug zwichen der ersten und zweiten Kammer, so brauchte ich ja "nur" die letzten 4 Kammern abzuwickeln. Naja, hat auch was meditatives....
Ich hab den Draht (oder das Kupferhaar beim Abwickeln auf eine Filmdose aufgewickelt, bis ich einige Windungen der ersten Kammer mit drauf hatte. Dann hab ich den Draht wieder aufgewickelt, bis ich an die Schadstelle gekommen bin. Die habe ich rausgeschnitten (auf ein paar Windungen kommt es nicht an) und dann wieder zusammengelötet und gesondert mit Lack isoliert und an dem Übergang zwischen erster und zweiter Kammer als Fähnchen aus dem Übertrager stehen lassen. Und weiter draufwickeln, bis der Draht alle ist, dabei immer eine Kammmer weiter gehen, wenn eine voller als die erste ist. An die Pins verlöten, Kriechlack, fertig, besser wie neu.
Zum Aufwickeln habe ich so einen Grillmotor verwendet, an den auch den Übertrager mit etwas Heißkleber angepappt habe. Dann Betrieb mit 6 Volt und das Ding geht schnell genug.

Alles in Allem 2 Stunden Arbeit an einem verregneten Tag.

So, ich hoffe dieser kleine Bericht kann Dir etwas helfen.

Grüße,
Zelena

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BID = 75327

funkenflug

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Beiträge: 40

Hallo Zelena!

Siehst mich tief beeindruckt!
Habe soetwas ähnliches mal an einem alten Zeilentrafo erlebt.
Dort handelte es sich um einen Riss in der Isolation und dadurch kam es zu einer Art Sprühentladung.
Da half ein Stück Kunststoff und etwas Isolierlack.

Ich habe noch einen Versuch mit anderen C´s auf der Platine vor mir.
Dabei werde ich Deinem Hinweis nachgehen.
Wäre vielleicht auch eine Erklärung dafür, daß sich die Primärwicklung verfärbt hat. Das war mir vor der Transistorreparatur nicht aufgefallen. Vielleicht weil der neue Transistor dem Kurzschlußstrom einfach standhält und die Wicklung sich erst jetzt erwärmt.

Danke für den Hinweis!

Werde berichten!

Gruß Funkenflug


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BID = 75400

Tobias0815

Gerade angekommen


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Hallo zusammen,

habe den gleichen TFT von Medion und da dieser auch nicht mehr ganz einwandfrei funktioniert, habe ich mich mal auf die Suche nach Hilfe gemacht und bin auf dieses vielversprechende Forum gestoßen.
Ich habe das Problem, dass der TFT eine Zeit lang nach dem Einschalten funktioniert und sich dann wieder abschaltet. (Status LED leuchtet allerdings weiter grün)
Kurz vor dem abschalten, scheint das Bild in der Helligkeit zu flackern und ca. eine halbe sec. später ist es dann weg.
Wenn ich den TFT nun ausschalte und dirket wieder ein, blitzt er häufig nur kurz auf. Manchmal jedoch habe ich glück und er bleibt etwas längere Zeit an. Der Fehler kommt aber immer wieder. (in unregelmäßigen Abständen)
Nachdem ich mir nun diesen Beitrag durchgelesen habe vermute ich, dass es ebenfalls der Inverter bzw. das Vorschaltgerät für die Beleuchtung ist. Ein zierpen während dem Einschalten ist nicht zu hören (zumindest bei geschlossenem Gehäuse des TFTs).
An der 5m langen Signalleitung von der Grafikkarte zum TFT kann es doch eigentlichnicht liegen, oder? (Evtl. ist das Signal ja etwas schwach und der TFT schaltet deswegen ab??) Habe leider kein kürzeres Kabel zum Testen hier.
Teilt noch jemand meine Meinung, oder schließt Ihr dies aus? Bevor ich das Vorschaltgerät ausbaue um die Kondensatoren und Transistoren auszulöten damit ich sie nachmessen kann, würde ich meine Vermutung nämlich gerne bestätigt haben.
Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte.

Gruß Tobias

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BID = 75573

Kacki

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Hallo Tobias,

ich denke, ein Problem mit dem langen Monitorkabel kannst Du ausschließen; das würde sich eher andern bemerkbar machen. Darüberhinaus glaube ich, dass Dein Problem auch auftritt, wenn das Kabel vom TFT abgezogen ist und Du den TFT anschaltest (es kommt dann nur das gelbe Popup "No Signal" o.ä.). Also ist die Ursache schon im Bereich CCFL und/oder Inverter zu suchen. Ob Du allerdings den Fehler finden wirst, wenn Du denInverter zerlegst und die Transistoren bzw. Kondensatoren durchmisst, wage ich in Deinem Fall zu bezweifeln, denn nach einer längeren Auszeit scheint Dein TFT ja zumindest für einige Zeit zu funktionieren. Da wird also kein Kondensator oder Transistor einen AKUTEN Defekt haben.

Denkbar in Deinem Fall wären meines Erachtens:

a) ein Thermofehler im Transistor
b) ein nicht vollständiger Kapazitätsverlust im Kondensator
c) verbrauchte CCFL-Röhre

zu a): der T erwärmt sich mit der Zeit im normalen Rahmen und ab einer gewissen Temperatur tritt der Fehler auf. Das erklärt die Funktion nach der längeren Auszeit und die Nicht-Funktion nach einiger Zeit, bzw. wenn Du nur kurz aus- und wieder anschaltest.

zu b): selbst wenn der T noch nicht defekt ist oder keinen Termofehler hat, kann ein halbkaputter Kondensator zu einer erhöhten Wärmeentwicklung im T führen (bei mit hatte der ganz kaputte Kondensator schließlich zum Tod des T geführt).
Wie ich in meinem ersten Reparaturversuch mit einem zu klein dimensionierten Ersatztransistor (ich hatte oben ausführlich berichtet) gelernt habe, führt so eine Überlastung zu genau denselben Symptom.

zu c): Möglich ist auch, dass die Röhre wirklich "auf" ist. Wie sich das auswirkt, weiß ich nicht direkt. Womöglich "merkt" aber den Inverter gar nicht, dass die Röhre hinten (sekundärseitig) keinen Strom verbraucht; sie erzeugt zumindest keine Überlast. Dann sollte m.E. die andere Röhre weiterleuchten...

Also am wahrscheilichsten ist wohl b) oder auch a); ich würde also zunächst die beiden dicken roten C's an den Übertragern (guck' Dir einfach meine Fotos in meinem letzten Beitrag oben an) auslöten und durchmessen; sie müssen 100nF haben, sonst sind sie hin. Am Besten gleich neue einlöten! Im zweiten Schritt - wenn's das nicht war - mit Kältespray einzeln die T's bearbeiten, nachdem der Fehler auftritt. Dann immer den TFT aus- und wieder einschalten. Wenn Der Fehler bei wiederholtem Einschalten verschwindet, ist er der gekühlte T.

PS: ich habe seit meiner Reparatur - also seit über 14 Tagen - mit dem BD137 keine Probleme mehr. Das Ding ist wieder wie neu.


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BID = 75576

Kacki

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@zelena: Ich glaube, bevor ich mir ein Ersatzteil für 130.- EUR kaufen würde, würde ich auch den Übertrager mit der Hand neu wickeln. Die Sekundürseit ist deshalb etwas penibel mit der Isolierung, weil hier 3000V entstehen. Man muss bei solchen Spannungen schon darauf achten, dass die Windungsdrahtenden nicht zu nah beisammen sind, egal ob isoliert oder nicht...

Aber guck Dir bitte nochmal das Bild des Übertragers beim Medion-TFT an:
http://mitglied.lycos.de/kabruen/Elektro/PICT1.JPG

Ich glaube es dürfte schwer sein, den neu zu wickeln, weil man erstmal den Spulenkörper aus dem Ferritrahmen rausholen muss. Ob das geht, weiß ich nicht...

Wenn man nochmal den Lösungsversuch 3 aufgreifen möchte (Übertrager aus einer CCFL-Box ausbauen, die die Case-Modder so für ihre Innenbeleuchtung verwenden): Warum sind die nicht ausreichend dimensioniert? Sind die CCFLs generell "kleiner"? Vielleicht nicht für 3kV Betriebsspannung, sondern weniger? Dann würden die Übertrager also weniger Sekundärspannung liefern?
Ich bin aber überzeugt, dass es auch andere billig-Inverter gibt, die für CCFLs der Medion-TFT-Größenordung ausgelegt sind...

Gruß,
Kacki

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BID = 75635

Driver

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Beiträge: 3
Wohnort: Bielefeld
ICQ Status  

Hallo!

Ich habe das Forum mit der Suchmaschine gefunden. Ihr scheint alle Elektriker zu sein, habe ich das Gefühl.

Zu meinem Problem:
Es ist eigentlich dasselbe, wie der Themen-Eröffner geschrieben hat...

Ich saß am TFT und auf einmal ging das Bild weg. Jedes Mal wenn man den Monitor startet und das Betriebssystem hochfährt, dann leuchtet für einen kurzen Augenblick das Bild auf - nicht flackernd und auch nicht mit Streifen, sondern ganz normal - und dann verschwindet es auch wieder.

Der Monitor hat folgende Kennung:
Medion MD 9383 AA
Type No.: 151 A
Rating: 12V DC 2A
Serial No.: 5SLD104013711

Das Kabel hat auch keinen Bruch und alle Pins sind vorhanden. Habe den Monitor an 2 Rechner probiert. Immer dasselbe Phänomen.

Bitte helft mir! Was kann ich tun, damit er wieder geht? Wie teuer ist evtl. Reparatur? Wie kann es sein, dass er einfach aussetzt? Ich habe ihn immer gut behandelt!

Nach dem Durchlesen des ganzen Themas habe ich das Gefühl, dass man sich alle 4 Jahre ein neues Gerät kaufen muss, weil die "alten" es nicht mehr tun. Das ist ein Zustand, den ich als Käufer dieser Geräte nicht wahrhaben möchte und deshalb von einem Neukauf eines TFT absehen werde.

Ich habe eine Mail an den Service von Medion geschickt. Mal gucken, was die sagen.

Da ich Student bin (anderer Fachbereich als Elektronik) und wenig Kohle habe, mache ich hier einen Aufruf:

Wer kann mir meinen TFT günstig reparieren? Versand und alle Ersatzteile bezahle ich. Sagt mir nur bitte, wie teuer alles sein wird!
Wenden könnt Ihr euch an     driver82 äht gmx.de (automatisch editiert wegen spamgefahr)    oder ICQ: 67973764.

Ich kenne mich mit Löten etc. nicht aus. Habe auch Angst den TFT aufzumachen. Ok, Garantie wird da zwar nicht mehr sein, aber evtl. irgendwelche Spannungen.

Soweit erstmal.

Enttäuschter TFT-Käufer

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