Differenztastkopf 1:1 für festen Einbau

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Autor
Differenztastkopf 1:1 für festen Einbau

    







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francydt

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Servus

Mein Problem.

Ich habe eine Karte von einen Servoverstärker die ein 5V Sinus mit ein paar KHz ausgibt. Wenn ich jetzt mit einen normalen Oszi messe, dann verbiegt sich der Sinus.

Habe jetzt testweise mal einen Instrumentenverstärker im SO8 Gehäuse mit einen Faktor von 1:1 gebastelt. Dann kommt der Sinus auch raus wie er sein soll.


Jetzt soll die Karte mit den Sinus durch eine NI PXI Messkarte gemessen werden und das automatisiert. Die meisten normalen Differenztastköpfe haben entweder einen Taster zum einschalten oder kein 1:1 Teilungsverhältnis. Ich brauche aber was mit nen normalen Schalter das das Teil über ein Relais geschaltet wird.

Gibt es da nicht einfach nen simplen differenz Messverstärker was das macht ohne Schalter oder mit nen normalen Schalter. Das Teil wird auch fix verbaut. Muss jetzt nicht wie ein Tastkopf aufgebaut sein.


Wichtig ist das das Teil zum Kalibrieren ist mit Zertifikat usw. Deswegen kann ich meine Eigenbauschaltung nicht verwenden.

Hat wer nen Tip für mich wo ich sowas finde bzw. nach welchen Namen ich da suchen muss.

mfg francy

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perl

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Zitat :
Wenn ich jetzt mit einen normalen Oszi messe, dann verbiegt sich der Sinus.
Hört sich an, als würdest du eher einen Pufferverstärker brauchen. Vielleicht reicht auch schon die geringere Belastung durch einen 10:1 Tastkopf.

Oder ein Übertrager, der aus dem symmetrischen Signal ein asymmetrisches macht.


Zitat :
Jetzt soll die Karte mit den Sinus durch eine NI PXI Messkarte gemessen werden
Kann die keine Differnzbildung?

P.S.:
Zitat :
Ich brauche aber was mit nen normalen Schalter das das Teil über ein Relais geschaltet wird.

Gibt es da nicht einfach nen simplen differenz Messverstärker was das macht ohne Schalter oder mit nen normalen Schalter.
Diese Sätze sind für mich völlig unverständlich.
Sortier mal deine Gedanken, bevor du sie veröffentlichst!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Apr 2016 18:32 ]

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Offroad GTI

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Zitat :
Kann die keine Differnzbildung?
Das hab ich mich auch gerade gefragt. Nur weil das Oszi die Spannung "verbiegt", muss dies ja nicht für die Messkarte gelten (und wird es sehr wahrscheinlich auch nicht)




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

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francydt

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Servus

Danke für deine Antwort. Anscheinend ist die PXI Messkarte nicht dafür geeignet. Ist im prinzip ne schnellere Multimeterkarte.

Die vorherigen Prüflinge haben eine andere Ausgangsschaltung, die dabei nicht gleich sofort einknicken. Ist nur bei dießer Version so empfindlich.

10:1 Tastkopf wird da glaube ich nix. Die Impendanz wäre zwar sehr hoch, aber wir müssen da durch 2 19 Zoll Schränke mit massiv EMV. Da könnte das Signal untergehen. Das sind ca. 10m Leitungslänge mit 2x0,22mm². Dazwischen sind noch mehrere Schaltmatrixen. Da ist kein Koax Kabel verbaut.

Sorry habe da was verwechselt. Differenzielle Tastköpfe mit Differenzverstärker. Sind ja zwei paar Schuhe.

So einen Ähnlichen habe ich verbaut. Funktion gleich nur die Werte weichen etwas ab.

Link

Versorgt mit +-15VDC. Verstärkungsverhältnis mit nen Widerstand zwischen 2 Pins einstellbar. Und die Versorgung etwas gefiltert damit nix rein saut.

Leider ist Eigenbau keine Lösung da nicht kalibrierbar.

mfg


edit. Nö bei der Messkarte hatten wir gleich das Problem. Danach sind wir auf das Oszi umgestiegen wegen der Fehlersuche.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: francydt am 28 Apr 2016 19:04 ]

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Offroad GTI

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Beiträge: 12741
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Zitat :
aber wir müssen da durch 2 19 Zoll Schränke mit massiv EMV. Da könnte das Signal untergehen. Das sind ca. 10m Leitungslänge mit 2x0,22mm².
Geschirmt ist die Leitung aber?


Zitat :
Leider ist Eigenbau keine Lösung da nicht kalibrierbar.
Dann bleibt ja nur ein kalibrierbarer Differenztastkopf.


Zitat :
Nö bei der Messkarte hatten wir gleich das Problem.
Gut, aber es gibt ja nicht nur eine Messkarte.
Wäre eine andere Messkarte eine Option?



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 28 Apr 2016 19:24 ]

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francydt

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Servus

Das wäre die zweite Lösung. Das Problem ist, das wir 4 Testgeräte haben. Die bestehen aus 2 19 Zoll Schränken die zusammengeschraubt sind. Dort ist die Messtechnik, Automatisierungstechnik und knapp 10000 Relais eingepackt. Dort ist auch ein NI PXI Rack mit den Messkarten verbaut.

Der Prüfling wird in einen Testadapter eingespannt, der bei den Testgeräten angedockt wird.

Es handelt sich um eine Sicherheits und Funktionsprüfung in der Elektronikfertigung und wird vollautomatisch durchgeführt. Deshalb auch Laienbedienbar. Einige

Jetzt bräuchten wir 4 neue Messkarten und dazu müssen wir kompatibel zu den anderen Adaptern für andere Prüflinge bleiben. Das ist leider nicht so einfach.

Bin gelernter Elektriker und habe aber jetzt nen Job in der Prüfmittelentwicklung angefangen. Also mit Elektronik habe ich noch nicht soviel am Hut. Mein Job wäre eigentlich Prüfgeräte nach Plan zu bauen den ein anderer gezeichnet hat.

Der Entwickler hat aber gesehen das ich da in den Job vergammel und will mich deswegen fordern und fördern. Mir macht das ziemlich viel Spass wenn ich meinen Kopf auch zum denken einsetzen darf und nicht nur nach Plan arbeiten muss.

Da er keine Zeit hatte selbst was zu bauen gab er mir den SO8 Käfer und sagte mach was draus.

Zu seiner und meiner verwunderung hats sogar funktioniert und hat sich nicht in Rauch aufgelöst

Jetzt bin ich auf der Suche nach ner Alternative.


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perl

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Zitat :
Wenn ich jetzt mit einen normalen Oszi messe, dann verbiegt sich der Sinus.
Erstmal feststellen warum das passiert.
5V sind ja nicht gerade wenig, und Schrittmotore sind nicht besonders hochohmig.
Offenbar machst du also einen systematischen Fehler.

Im Übrigen würde es mich nicht wundern, wenn der Motortreiber ein PWM-Signal abliefert. Das ist heute eigentlich Standard.
In dem Fall wird dein 5V Sinus aus hochfrequenten Impulsen mit wesentlich höherer Amplitude zusammengesetzt. Das können durchaus 60V oder mehr sein.
Die Induktivität der Motorspulen macht daraus einen gleichmäßigen Stromfluss, und der ist ja die eigentlich interessante Komponente beim Schrittmotor.

Ein RC-Tiefpass kann helfen aus dem PWM-Signal das Sinussignal zu restaurieren.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Apr 2016 22:52 ]

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francydt

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Ist nicht die Versorgung für einen Schrittmotor, sondern für einen Geber der auf den Servomotor montiert wird.

Die PXI Messkarte könnte das Signal eigentlich ohne Probleme messen, aber wir sind da mit GND verbunden.

Das ist anscheinend das Problem das die Messung nicht funktioniert.

Wenn das mit der Kalibrierbarkeit abgeklärt ist kann es sogar sein das wir einfach den Instrumentenverstärker verbauen.

mfg francy





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