Zitat : Tachyon hat am 21 Apr 2016 21:35 geschrieben :

PS: Welchen Wert hat den den Elko?

sorry dass ich etwas abwesend war. Also dieser Elko hat 2.2nF und 400V

Der Rote Kondi hat wie auf dem Foto zu sehen ist, glaube ich cbb21 105j400v, laut Google gibt es nur diesen Typ

In der Zwischenzeit habe ich tatsächlich den kaputten Led überbrückt und die Lampe leuchtet wieder. Allerdings gleich wieder abgeschaltet aus Angst dass noch mehr Leds kaputtgehen könnte Leds austauschen oder einen schwachen Widerstand einbauen klingt vernünftiger.

Das eigentliche Problem ist, ich habe noch 4 solche Led-Lampen, dann noch andere Modelle im Vorrat. Also noch nie eingesetzt. dass heisst die werden garantiert auch irgendwann kaputt gehen.

Was ich aber gerne wissen möchte: wie gehen die kaputt? Durch Spitzenspannungen die aus der Steckdose kommen oder durch schlecht ausgewählte Elektronik, spricht falsche Kondensatoren so dass die Leds ständig überlastet sind?

Wenn es eher an Spitzenspannungen liegt, dann könnte ich doch ein altes PC Netzteil nehmen und die eine Teilschaltung, die für die Glättung und Entstörung zuständig ist, abtrennen und dranhängen? Abschneiden siehe Foto wo ich rot markiert habe. Damit könnte ich mehrere Lampen ohne Spitzenspannungen Strom versorgen

Ok, dann sind wie vermutet alle LEDs in Reihe. Bitte höre nicht auf die Personen, die behaupten, dass durch eine LED überbrücken irgendwas passiert. Einen Widerstand würde ich nicht einbauen, ist nur unnötige Wärmeentwicklung und Alterung.

Warum die LEDs kaputt gehen ist eine gute Frage, aber mehr als Vermutungen wirst du hier nicht bekommen, außer perl kennt sich da sehr gut aus. Meine wären, dass die Qualität der LEDs nicht die beste ist und weil in der Reihenschaltung p^50 gilt kommt immer weniger als 100% raus. Oder sie überlasten thermisch.

Also repariere die LED und behandle sie als Wegwerfware, wenn zu viele LEDs tot sind.

Leider habe ich auch schon festgestellt, daß die Angaben über die Lebensdauer von LEDs (10000 Std) glatt gelogen sind.
Ich habe auch schon LED Lampen repariren müssen. Meistens fällt eine LED aus; es gibt auch (seltener) Ausfälle der Elektronik.

Gruß
Peter

Menno!

Zitat :

dieser Elko hat 2.2nF und 400V

Halte ich für ein Gerücht.

Offtopic :

Zitat : einen schwachen Widerstand einbauen ich würde schon einen starken Widerstand einbauen. Schwächlinge haben hier nichts zu suchen. Zitat : wie gehen die kaputt? Auf zwei Anschlussbeinen.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 25 Apr 2016 20:53 ]

Zitat : Otiffany hat am 25 Apr 2016 17:23 geschrieben :

Leider habe ich auch schon festgestellt, daß die Angaben über die Lebensdauer von LEDs (10000 Std) glatt gelogen sind.

Belehrt mich bitte, wenn ich Unsinn rede:
Ich würde ja zwischen Lebensdauer (Abnahme der Leuchtkraft auf 70%/50%) und mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen unterscheiden. Auch sagt der statistische Erwartungswert leider nichts über das 'Individuum' aus.

Dann zitiere ich mal [1] "Die Nutzlebensdauer einer LED unterscheidet sich von der Lebensdauer einer LED-Baugruppe"
Wie ich oben schon schrieb, (p)^50 (50 LEDs): wenn die Wahrscheinlichkeit einer LED nicht auszufallen 99,99% sind, ist die Wahrscheinlichkeit bei 50 Stück schon nur noch 99,5%. D.h. 0,01% vs. 0,5% dafür auszufallen.

Oder das Beispiel aus der Wikipedia über MTBF:
Eine Festplatte mit einer MTBF von 1.200.000 Stunden fällt über 5 Jahre mit einer Wahrscheinlichkeit von 3,6% aus. D.h. pro 28 Stück jeweils eine.


[1] LED-LEBENSDAUER IN DER PRAXIS - DER ETAP ANSATZ (Das lese ich mir jetzt mal durch, hoffentlich muss ich obiges dann nicht richtigstellen.)

Offtopic :

@nabruxas: Ich habe da tatsächlich doch 2,2 µF gesehen und nicht 2,2 nF.