Zitat :

Das angegebene Telegärtner-Gerät NRT1 ist auch nur a/b-tauglich

Das es richtig, aber es läuft hinter einer Fritzbox.

Div. andere Geräte haben mit der Verbindung über eine Internetleitung ihre Probleme.

@123abc: Der Eigentümer liebäugelt da eher mit GSM-Gerät und Prepaidkarte, um die monatlichen Gebühren für den Telefonanschluss zu sparen. Evtl. wäre das natürlich mit einer Vodafone RL500- GSM nach a/b-Wandlerbox zu realisieren. Das sollte dann aber auch mit dem jetzigen Gerät gehen, da das vorgeschaltete Wählgerät ja DTMF-Wahl sendet. Und die Selektivruftöne zur Identifikation, die ja annähernd Sinustöne in relativ langsamer Folge sind, sollten ja auch per GSM übertragbar sein.

@Kleinspannung: Die Aufzugmafia ist ein bestens organisiertes Kartell, das wird bei Otis, Kone etc. wahrscheinlich nicht besser sein. Und es wird bei jeder Gelegenheit versucht, eine neue Steuerung zu verkaufen. (Ist eine alte Relaissteuerung verbaut, die seit 1960 aber erstaunlich störungsfrei funktioniert) gerne wird dann auch behauptet, es seien keine Ersatzteile mehr lieferbar.
Aber in Abzock-Deutschland wundert mich langsam garnichts mehr. Hier wird man ja nur noch abgezockt, Behörden, Banken, EVUs, Versicherungen, Ärzte, Bestatter, Autoersatzteile, Rechtsanwälte, und eben auch Aufzugfirmen...um nur die schlimmsten zu nennen...und es wird immer schlimmer.

Falls es Dich interessiet: Das ist eine ganz ähnliche Anlage, die ich vor einigen Jahren hier mal gepostet hab:

https://forum.electronicwerkstatt.d......html

und hier noch Bilder vom umgebauten Notrufgerät:

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am  4 Mai 2016 23:08 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am  4 Mai 2016 23:29 ]

Tach Zusammen,

sorry, aber irgendwie habe ich ein Problem mit Bastellösungen (eine Fritzbox ist für mich eine Bastellösung) bei Notrufsystemen.
Sehe ich bei Kunden leider auch oft: VDS konforme Gefahrenmeldeanlage wurde installiert und dann kommt die ÜE (ohne 2ten Meldeweg an eine Fritzbox...), der Aufpreis zu einer ÜE mit doppelten Weg (IP/GSM) war dann doch zuviel....
Für Aufzüge ggibt es auch etwas fertiges:
http://www.schmersal.net/Bilddata/A.....7.pdf
Es gibt eine Version mit GSM zur Montage auf der Kabine, somit ist auch keine Ader aus der Schleppleitung nötig, die GSM-Versorgung sollte natürlich vorher mal geprüpft werden...

VG aus OBC

Udo

Die Frage ist halt, ob dieses Schmersal-GSM-Gerät dann auch von der Schindler-Notrufzentrale unterstützt wird und was es letztlich kostet. Es ist ja leider NICHT so, dass einfach die Zentrale angerufen wird und da meldet sich dann direkt jemand, sondern nach dem "Abheben" der Notrufzentrale, wird erstmal eine Kennung abgefragt, die per Selektivruftönen übertragen wird und wenn die nicht kommt oder halt nicht auf "Schindlers Liste" steht, wird wieder aufgelegt. Daran hapert es...

Nunja, somit drehen wir alle uns im Kreis ...

Das Hauptproblem dürfte demnach der Notrufvertrag sein.
Wäre ein unabhängiger "Hausmeister-Service" mit seiner 7/24-Hotline einprogrammiert, würden die eben direkten Sprechkontakt aufbauen (was ja auch der Beruhigung der Eingeschlossenen dient) und baldmöglichst die Personen befreien.
Hinterher kann man ja immer noch die "Sch***" antanzen lassen zwecks Reparatur - oder (vielleicht besser) auch einen Freelancer
/ wie ich es ja bereits schrub ...

Ich würde als erstes zusehen, diesen unmöglichen Vertrag so schnell wie möglich aufzulösen. Ggf. juristischen Beistand konsultieren, wie man den Vertrag wegen "Knebel-Bedingungen" evtl. vorzeitig aufkündigen oder gar wegen erheblicher technologischer Hürden sogar anfechten kann.

Das kann doch wohl nicht sein, daß eine Aufzugsmafia vorschreibt, wieviel teuren Krams man denen abkaufen muß, nur damit die dann irgendeinen Hiwi zur Personenbefreiung losschicken.



Edith sacht noch:
meine Güte, heute hat doch wirklich jeder ein Mobiltelefon in der Tasche!
Wenn dann im Aufzug eine Notrufnummer dransteht (meist Hausverwaltung!), braucht's doch nun wirklich nichts weiter
(JAA - ich weiß, der TÜV sieht das AUCH ZU RECHT völlig anders!).
Gibt es eigentlich Statistiken, wieviel Aufzug-Personenbefreiungen durch einen Handy-Anruf vs. Notruftaste eingeleitet wurden?
Ketzerische Frage, klar! Da massive Wirtschaftsinteressen dahinterstecken, werden wir die Wahrheit nicht erfahren.

Ich könnte mir aber aktuell durchaus eine Quote von 60:40 zu Gunsten des Mobiltelefons vorstellen,
zumindest in den letzten beiden Jahren ...

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 10 Mai 2016 17:42 ]

@Tom-Driver: Naja, mit dem Handy (wenn man es denn auch wirklich dabei hat) könnte es in den meisten Aufzugskabinen schwierig werden, da die meisten ja einen fast perfekten faradayschen Käfig darstellen, sobald die Tür zu ist. (Dieser hier allerdings nicht, da Holzkabine). Im Schaltplan des Aufzugs steht übrigens noch eine "Klingel in der Pförtnerwohnung" eingetragen Die habe ich mittlerweile durch eine sehr laute Feueralarmklingel im Treppenhaus ersetzt. (wird über ein Relais im Notrufgerät geschaltet).
Momentan bin ich im Ausland, aber werde es nächste Woche mit dem Eigentümer besprechen, wie weiter verfahren wird.
Bisher waren allerdings Notrufgeräte nicht wirklich vorgeschrieben, jedoch ist letztes Jahr eine neue Betriebssicherheitsverordnung rausgekommen, die bis 2020 eine solche zwingend vorschreibt:

http://www.tuv.com/de/deutschland/a......html

Allerdings frage ich mich, warum dann schon bisher Anlagen aufgrund gesperrter Telefonanschlüsse vom TÜV stillgelegt wurden (habe selbst so einen Fall mitbekommen)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oertgen am 10 Mai 2016 22:41 ]

Ja, das wurde dieser Tage bei uns auch im Radio gemeldet: es seien wohl hier in Berlin schon weit über 100 Aufzüge wegen Nichtfunktion der Notruftaste vom TÜV beanstandet worden ...

Je nach Ausbau der Mobilfunknetze und der Entfernung zum nächsten Mast "Deines" Netzes geht das Benutzen der Faselfunke im Aufzug teilweise ganz gut. Wenn mich ein Kollege oder meine Dispo anruft, während ich gerade einen Aufzug betrete, ist das immer ein lustiges Spiel - kann ich noch weitersabbeln oder nicht? Immer öfter geht's gut, völlig unabhängig von Gebäudehöhe und Beschaffenheit der Kabinenwände ...

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