Solarmodul überprüfen, warten, Fehler vorbeugen, Ursachen diagnostizieren

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Autor
Solarmodul überprüfen, warten, Fehler vorbeugen, Ursachen diagnostizieren

    







BID = 987570

St_W

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Österreich
 

  


Hallo,

ich habe hier ein kleines Solarpanel/Solarzelle aus einer defekten Gartenleuchte, siehe Foto im Anhang.

Vorweg: ich habe mich im Internet ein wenig bzgl. Aufbau und Funktionsweise einer Solarzelle erkundigt, aber das wars dann schon so ziemlich mit meiner Ahnung von Solarzellen.

Das Solarpanel ist vermutlich defekt. Warum ich hier einen Thread eröffne ist nicht in einem Reparaturversuch begründet (ich nehme an das ist nicht möglich), sondern liegt daran dass ich wissen möchte ob das Panel wirklich kaputt ist und insbesondere weshalb/warum.

Ich habe zuerst einmal mit einem Multimeter (DC,20V) die Spannung zwischen Minus und Plus-Pol des Panels gemessen: nichts, also 0V.
Daraufhin habe ich versucht den Widerstand zu messen; also ob das Bauteil leitet; ebenso nichts, auch mit umgekehrter Polung.

Daher meine Annahme die Solarzelle sei defekt. Waren meine Messungen in Ordnung? Was sollte ich bei einem funktionierendem Panel (gleicher Art) messen?

Funktionieren Solarzellen nur bei Sonnenlicht, oder auch bei künstlichem Licht (Glühbirne, Energiesparlampe, LED)?

Nun zum interessanten Teil : wieso funktioniert das Panel nicht? Äußerlich sind keine Beeinträchtigungen zu erkennen - alles ist in irgendeinen Kunststoff vergossen.

Wieso werden Solarzellen defekt? Was sind übliche Gründe dafür? Gibt es Abnützungserscheinungen?

Vielleicht könnt ihr mich ein wenig erhellen.

Vielen Dank bereits für eure Antworten,

fg,
St_W




BID = 987578

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5306

 

  


Zitat :
Ich habe zuerst einmal mit einem Multimeter (DC,20V) die Spannung zwischen Minus und Plus-Pol des Panels gemessen: nichts, also 0V.
Das ist seltsam. Bei einer funktionierenden sollte man so etwas messen können.


Zitat :
Daraufhin habe ich versucht den Widerstand zu messen; also ob das Bauteil leitet; ebenso nichts, auch mit umgekehrter Polung.
Weil eine Solarzelle aus mehreren "Dioden" besteht, wird das nichts werden. Man müsste einen (strombegrenzten) Durchgangsprüfer mit höherer Spannung verwenden.


Zitat :
Waren meine Messungen in Ordnung? Was sollte ich bei einem funktionierendem Panel (gleicher Art) messen?
Die Spannungsmessung war Ok. Interessant ist (bei einem funktionierenden) Solarmodul noch der Kurzschlussstrom.


Zitat :
Funktionieren Solarzellen nur bei Sonnenlicht, oder auch bei künstlichem Licht (Glühbirne, Energiesparlampe, LED)?
Der Solarzelle ist die Lichtquelle egal, muss nur hell genug sein. Eine Schreibtischlampe direkt über einer Solarzelle sollte aber ausreichen.
(Als Vergleich, beim Sonnenlicht rechnet man bei unseren Breitengraden mit 1000 W/m².)


Zitat :
wieso funktioniert das Panel nicht? Äußerlich sind keine Beeinträchtigungen zu erkennen [...]
Ich finde die Leiterbahn bei dem zweiten Element von Links etwas verdächtig. Die anderen sehen teilweise auch etwas fragwürdig aus. Für eine genauere Beurteilung reicht mit die Bildqualität aber leider nicht aus.

BID = 987605

St_W

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Österreich

Erstmal Danke für die ausführliche Antwort und das Eingehen auf (fast) alle meine Fragen.

Ich hab zuerst sicherheitshalber das Panel direkt unter eine (Halogen-)Schreibtischlampe gehalten und nochmal die Spannung gemessen, aber es bleibt bei 0V.

Hat jemand eine (oder mehrere) mögliche Erkärung(en) für dieses Messergebnis?

Ich hab noch ein paar weitere Messungen gemacht, vielleicht kann man daraus etwas ableiten. Ich besitze leider keinen Durchgangsprüfer, deshalb musste ich ein wenig anders messen und hab mein sehr eingeschränktes Elektrotechnik-Grundlagen-Wissen aus der Schulzeit so gut es ging wieder aufgerufen.
Ich dachte mir jeder sichtbare Streifen im Panel ist quasi eine Diode und an einer solchen fallen üblicherweise ca. 0,7V ab. Bei 4 Stück in Serie braucht es also 2,8V. Ich nahm ein kleines Universal-Netzteil her mit der kleinstmöglichen Spannung: 4,5V; 300mA max. Damit der Strom nicht zu groß wird gab ich noch einen 680 Ohm Widerstand dazu, den ich grad herumliegen hatte. Sofern meine Rechnung stimmt sollten dann I=U/R=4,5/680=6,6mA fließen - angenommen die Solarzellen kann man vernachlässigen. Ich hab dann den Spannungsabfall und den Strom am Panel gemessen - einmal mit Plus-Pol zu Plus-Pol (und Minus zu Minus) und einmal umgekehrt. Ein Foto des Versuchsaufbaus hab ich angehängt.
Das Ergebnis bei + zu + : 1,47 V und 1,30 mA
Das Ergebnis bei + zu - : 2,01 V und 3,45 mA
Da ich einen Strom messen konnte, leitet das Panel also. Leider steh ich dann an mit meinen Kenntnissen, darum meine Frage: kann man aus den Messungen irgendetwas ableiten?

Bzgl. Kurzschlussstrom: soweit ich gerade ge-Google-d habe, könnte man dem messen, indem man das Panel mit dem Amperemeter kurzschließt. Da ich jedoch keine Spannung messe, kann ich das (zumindest auf diese Art) nicht messen.

Bzgl. Lichtquelle: Danke, das beantwortet meine Frage.

Bzgl. Defekt/Äußerlicher Schaden: ein gutes Bild ist leider schwierig weil das Panel ein wenig spiegelt und das Forum hier die Bilder mit 300KB beschränkt.

Vielleicht kann mir auch noch jemand etwas allgemein zu Schäden an Solarmodulen erzählen. Halten die theoretisch ewig oder nützt sich irgendetwas ab? Wieso sind die einzelnen Solarzellen in einer (transparenten) Kunststoff-Ummantelung? Sind die empfindlich ggü Luft? oder nur ggü Wasser? Würden die auch noch weiter funktionieren wenn man die Ummantelung entfernt (und im trockenen betreibt)? Wie siehts bzgl. Biegsamkeit oder anderen mechanischen Beanspruchungen aus?

Danke nochmals für die Antwort bisher und hoffentlich weitere Antworten.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: St_W am 13 Apr 2016 21:28 ]

BID = 987615

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ch habe zuerst einmal mit einem Multimeter (DC,20V) die Spannung zwischen Minus und Plus-Pol des Panels gemessen: nichts, also 0V.
Daraufhin habe ich versucht den Widerstand zu messen; also ob das Bauteil leitet; ebenso nichts, auch mit umgekehrter Polung.
Vielleicht sind deine Meßstrippen kaputt.
Halte mal eine 1,5V Batterie dran, ob du damit etwas misst.

Bei der Widerstandsmessung musst du mit dem höchsten Bereich anfangen (20M) evtl. siehst du dabei schon, ob Licht auf das Solarmodul fällt oder nicht.


Zitat :
ab zuerst sicherheitshalber das Panel direkt unter eine (Halogen-)Schreibtischlampe gehalten und nochmal die Spannung gemessen, aber es bleibt bei 0V.

Hat jemand eine (oder mehrere) mögliche Erkärung(en) für dieses Messergebnis?
War das Solarmodul noch mit der Platine verbunden?
Dann könnte dort ein Kurzschluss vorliegen.



P.S.:
Wer hat denn den Draht auf die Oberfläche gekleistert?
Das sieht sehr nach Beschädigung des Moduls und Kurzschluss aus.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Apr 2016 22:31 ]

BID = 987619

St_W

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Österreich


Zitat :
Vielleicht sind deine Meßstrippen kaputt.
Halte mal eine 1,5V Batterie dran, ob du damit etwas misst.

Soweit funktioniert das Multimeter sicher; wenn dann müsste es schon ein viel gefinkelterer Fehler sein. Denn genau das mit einer Batterie hab ich u.a. gemacht. Außerdem hab ich die Spannung des Universalnetzteils kontrolliert und Abfallspannungen am Panel gemessen (siehe vorheriger Post).

Bei der Widerstandsmessung hab ich nie einen Durchgang gemessen (also immer Widerstand unendlich). Aufgrund der Antwort von BlackLight, in der er erklärte dass Solarzellen quasi Dioden sind, kann ich mir das aber insofern erklären dass die notwendige Spannung nicht erreicht wird, damit alle Dioden(Solarzellen) leiten. Keine Ahnung mit welcher Spannung das Multimeter Widerstände misst.


Zitat :
War das Solarmodul noch mit der Platine verbunden?
Dann könnte dort ein Kurzschluss vorliegen.

Bei der Messung nicht mehr, nein. Bevor ich überhaupt angefangen habe irgendetwas zu messen, hab ich zuerst das Modul ausgelötet, so wie es im ersten Bild zu sehen ist. d.h. beim Messen war kein Kurzschluss erkennbar (und außerdem hätte ich dann bei der Widerstandsmessung dann ein sehr niederohmiges Ergebnis erhalten müssen anstatt dem Gegenteil, oder?)

Ursprünglich war das Solarmodul aber natürlich einmal in der Gartenleuchte mit einer kleinen Platine verbunden. Diese war aber teilweise schon ziemlich beschädigt (Korrosion), deshalb hab ich sie gleich entfernt. Hätte es dem Solarmodul geschaded bzw. wäre dies kaputt gegangen, wenn (und das ist eine pure Annahme) die Platine das Solarmodul kurzgeschlossen hätte?



Zitat :
P.S.:
Wer hat denn den Draht auf die Oberfläche gekleistert?
Das sieht sehr nach Beschädigung des Moduls und Kurzschluss aus.

Ich weiß leider nicht genau was du meinst. Das Modul selbst, so wie man es im ersten Bild sieht, ist ein einzelnes massives Stück aus Kunststoff (hinten schwarz, vorne transparent). Einzig zwei Drähte stehen auf der Rückseite heraus (man kann vielleicht im ersten Bild erkennen, dass links und rechts unten der silberne Draht nach Hinten auf die Rückseite führt). An diesen zwei Enden sind (waren bereits) der rote (+) bzw. scharze (-) Draht angelötet, die am Bild zu sehen sind. Das ganze Panel war ursprünglich mit Silikon in die Lampe geklebt, aber ich denke das spielt keine Rolle.

BID = 987625

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5306


Zitat :
Hätte es dem Solarmodul geschaded bzw. wäre dies kaputt gegangen, wenn [..] die Platine das Solarmodul kurzgeschlossen hätte?
Eigentlich sind Solarmodule kurzschlussfest. Wenn man Akkus lädt werden afaik auch deutlich größere Module beim Erreichen der Ladeschlussspannung einfach kurzgeschlossen. Link

Ich weiß ja nicht welche Stellen perl meint, mir kommen aber diese seltsam vor:




BID = 987654

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich weiß ja nicht welche Stellen perl meint
Das erste Foto hatte ich glatt übersehen, sondern nur das zweite Foto, das wenig von der Technik, aber viel von der Bastelstube des TE zeigt.
Dort sieht es aus, als hätte da jemand einen blanken Draht aufgelötet.
Im Detail sehen die Klebestellen der Reihenschaltung aber auch nicht viel besser aus. Gut möglich, dass dieser Klempner mit seinen Lötkünsten die einzelnen Solarelemente zerstört hat.

Ich frage mich allerdings, weshalb man Spannungen, von denen man erwartet, dass sie unter 1V liegen, ausgerechnet im 20V-Bereich misst:
Zitat :
habe zuerst einmal mit einem Multimeter (DC,20V) die Spannung zwischen Minus und Plus-Pol des Panels gemessen: nichts, also 0V.

BID = 987660

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4132

Jedes weitere Messen bringt gar nichts.
Du kannst Das Teil nur noch auseinander nehmen soweit, dass die Frontscheibe ab ist, und dann musst Du direkt bei jedem Streifen messen.
Vielleicht wirst Du schon beim Aufmachen sehen, dass hinten die Anschlüsse korrodiert sind.
Momentan ist das Teil sowieso defekt, also keine Scheu vor etwas sanfter Gewalt.


Zitat :
Bzgl. Defekt/Äußerlicher Schaden: ein gutes Bild ist leider schwierig weil das Panel ein wenig spiegelt und das Forum hier die Bilder mit 300KB beschränkt.

Bitte, nicht die alte Leier wieder, im Forum gibt es mittlerweile genügend Beispiele, was man mit den 300kB (kleines "k", das sind doch keine Kelvin) darstellen kann. Siehe z.B. hier: https://forum.electronicwerkstatt.d.....68868 oder hier: https://forum.electronicwerkstatt.d.....27573

Rafikus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rafikus am 14 Apr 2016 13:31 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rafikus am 14 Apr 2016 13:33 ]

BID = 987721

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Sind das die Solarlampen, die es für 1€ beim Tedi gibt?

BID = 987755

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

So, nun habe ich keine Kosten und Mühe gescheut, und mir eine solche 1€ Solarleuchte von Tedi geholt.
Da hier zeitweilig die Sonne scheint, habe ich auch gleich mal die Solarzelle abgeknipst und gemessen.
Anders als bei dem von St_W vorgefundenen Modul, handelt es sich hier um 5 Streifen (a-Si ?), die auf eine ca. 30mm x 30mm große Glasplatte aufgedampft sind.
Im prallen Sonnenlicht konnte ich eine Leerlaufspannung von 3,35V und einen Kurzschlußstrom bis zu 20mA messen.

Die übrigen wertvollen Teile sind eine 100mAh AAA-Zelle (NiMH), ein Schiebeschalter 1x UM, eine weisse 5mm LED, sowie der Spannungswandler, der aus einer 22µH Drossel sowie dem 4-beinigen Spannungswandler-IC YX8018 besteht. http://aitendo3.sakura.ne.jp/aitend.....o.pdf

Alles recht sauber aufgebaut, der Akku steckt auswechselbar in einer Halterung, und sogar die Anschlüsse auf dem Wandler-Platinchen sind mit B+, B-, S+, S-, sowie der Orientierung der dort eingelöteten LED beschriftet.

Das alles für 1€, - da kann man nicht meckern.

BID = 987829

St_W

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Österreich

Danke nochmals für die vielen Antworten.


Zitat :
Eigentlich sind Solarmodule kurzschlussfest.
Danke für die interessante Info; das scheidet dann als Fehlerursache aus.


Zitat :
Im Detail sehen die Klebestellen der Reihenschaltung aber auch nicht viel besser aus. Gut möglich, dass dieser Klempner mit seinen Lötkünsten die einzelnen Solarelemente zerstört hat.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das händisch gelötet wurde. Vermutlich irgendwo fernost von einem Roboter (oder seehr billigem Arbeiter) verlötet und dann eingegossen (siehe weiter unten).



Zitat :
Ich frage mich allerdings, weshalb man Spannungen, von denen man erwartet, dass sie unter 1V liegen, ausgerechnet im 20V-Bereich misst
Da das Messgerät bei einem Overflow gar nichts anzeigt und ich deshalb bei einem höheren Messbereich anfange zu messen und bei Bedarf dann zum nächstkleineren wechsle. Ich war mir nicht sicher, ob die Spannung < 2V sein würde. Als ich dann 0V gemessen hab, hab ich eh die nächstkleineren Bereiche ebenso probiert.


Zitat :
Jedes weitere Messen bringt gar nichts.
Du kannst Das Teil nur noch auseinander nehmen soweit, dass die Frontscheibe ab ist, und dann musst Du direkt bei jedem Streifen messen.
Vielleicht wirst Du schon beim Aufmachen sehen, dass hinten die Anschlüsse korrodiert sind.
Momentan ist das Teil sowieso defekt, also keine Scheu vor etwas sanfter Gewalt.

Das hatte ich auch als nächstes vor. Sanfte Gewalt brachte leider kein Ergebnis, da - wie befürchtet - es keine "Frontscheibe" ist, sondern ein Gusselement, in das die Teile eingegossen sind. Also musste Messer + Säge her. Aber auch damit hatte ich wenig Erfolg. Keine Chance die zwei Komponenten voneinander zu lösen (siehe Foto).


Zitat :
Bitte, nicht die alte Leier wieder, im Forum gibt es mittlerweile genügend Beispiele, was man mit den 300kB [..] darstellen kann.
Das streite ich ja auch gar nicht ab. Kommt aufs Bild, die verwendete Software und den Eingesetzten Optimierungsaufwand drauf an. Ich halte nur die 300kB für eine überholte Beschränkung, die vermutlich vor 10-15 Jahren sinnvoll war, aber heute nicht mehr zeitgemäß ist (und einige Jährchen Rückstand sind sehr viel in der IT). Über die Foren-Software hier würde ich übrigens dasselbe sagen; generell scheinen die Server Admins hier nicht ganz am Zahn der Zeit zu sein, was aber natürlich von der funktionalen Seite her betrachtet keine (oder nur wenige) Einbußen mit sich bringt.


Zitat :
Sind das die Solarlampen, die es für 1€ beim Tedi gibt?
Ich kenne keinen "Tedi", also vermutlich nein. Sind auch schon relativ alt, mindestens 5 Jahre, und haben sicher mehr gekostet als 1€, vermutlich so 10 bis 20€.


Zitat :
So, nun habe ich keine Kosten und Mühe gescheut, und mir eine solche 1€ Solarleuchte von Tedi geholt. [...]
Danke für die Mühe und die Beschreibung des Innenlebens. Gäbe es so ein Geschäft auch hierzulande bzw. eine Lampe um diesen Preis hätte ich auch interessehalber zugeschlagen.


Ich hab den Thread Titel sowie meine Fragen bewusst eher allgemein gestellt und das konkrete Panel nur als Anlass bzw. zum Testen hergenommen.

Ein paar Fragen blieben auch bislang noch unbeantwortet, inbesondere wie solche Solarzellen kaputt gehen können. Den bisherigen Antworten zufolge scheint es ja so als wären sie eher "unkaputtbar" (Kurschlussfest ...). Direkte mechanische Zerstörung (wie mein Griff zur Säge) meine ich damit natürlich nicht, sondern "natürliche" Zerstörung durch elektrische Schäden, Witterung, Sonneneinstrahlung, ...
Mein kleines Test-Panel war ja z.B. in einen Kunststoff-Block gegossen (also keine Feuchtigkeit) und leiteten bei entsprechender Spannung (also intakte (Löt)verbindungen).

Vielleicht kann auch noch jemand mit seinem Wissen zu diesen allgemeineren Themen diesen Thread bereichern - Danke!



BID = 987835

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Gäbe es so ein Geschäft auch hierzulande bzw. eine Lampe um diesen Preis hätte ich auch interessehalber zugeschlagen.
Die Läden gibts durchaus auch in .at:
Derzeit z.B. mit den Postleitzahlen 1020, 1100, 1110, 1140, 1150, 1160, 1210, 1220, 2000, 2020, 2201, 2231, 2320, 2351, 2514, 2544, 2620, 2700, 3100, 3130, 3300, 3350, 3390, 3430, 3442, 3500, 3943, 4020, 4030, 4052, 4210, 4240, 4320, 4400, 4470, 4481, 4540, 4580, 4600, 4710, 4810, 4840, 5162, 5580, 5760, 6020, 6300, 6410, 6460, 6600, 7000, 7100, 7132, 7210, 7400, 7540, 8020, 8045, 8055, 8152, 8160, 8280, 8330, 8380, 8430, 8490, 8530, 8600, 8605, 8680, 8700, 8720, 8753, 8793, 8850, 9020, 9073, 9100, 9220, 9300, 9360, 9400, 9500, 9800.
In manchen Orten sogar doppelt.

Auf dem Stiel der Lampe aufgeklebt u.a. die "Modell No. 348XX".



Zitat :
Mein kleines Test-Panel war ja z.B. in einen Kunststoff-Block gegossen (also keine Feuchtigkeit)
Ein frommer Wunsch.
Wasser kommt überall hin, auch quer durch den Kunststoff.
Das ist nur eine Frage der Zeit.


P.S.:
So sieht das Teil aus: http://www.tedi-shop.com/solarlampe.html
Gibts wohl auch im Onlineshop, dort aber Mindestbestellwert 15 EUR + 4,95 Porto.


Habe mittlerweile auch mal gemessen, dass die Stromaufnahme aus dem Akku knapp 3mA beträgt.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Apr 2016 18:06 ]

BID = 987839

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36133
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das händisch gelötet wurde.

Für den Kaufpreis eines Roboters, der auch Solarzellenbruch fertige Module für 1€ Solarzellen produziert, kannst du jahrelang Heerscharen flinker chinesischer Kinder beschäftigen.

Zitat :
Ich halte nur die 300kB für eine überholte Beschränkung, die vermutlich vor 10-15 Jahren sinnvoll war, aber heute nicht mehr zeitgemäß ist

300kB reichen dicke aus, außerdem muß das ganze ja auch übertragen werden. Und gerade heute, wo jeder mit dem Smartphone surft, sind optimierte Datenmengen wichtig, schließlich kostet Datenvolumen Geld.
Andere Foren haben die Grenze bei 150kB, selbst das reicht.
Was bringt ein größeres Bild, außer mehr Kosten? Mehr Informationen? Nicht wirklich.

Ja, das Design des Forums wirkt altbacken, das ändert aber nichts an den Inhalten. Was nützt eine schönes Design, wenn es auf älteren Geräten nicht funktioniert, massig Daten verursacht und dafür kein Inhalt da ist?

Ich hab mir das obige Bild mal vorgenommen und, vielleich etwas extrem, bearbeitet. Tischplatte weg, Kompression stärker. Und schon sind es lediglich 10kB






_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 987869

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4132

Jetzt hast Du das Teil wohl endgültig gekillt.
Hast Du wenigstens prüfen können, in welchem Zustand die Verbindung der zwei Adern (rot und schwarz) an die Leitungsstreifen des Panels war?

Wenn das Teil komplett vergossen ist, dann versucht doch ein vernünftig denkender Mensch die Vergussmasse vorerst nur an zwei Stellen wegzubekommen um mit den Meßstrippen an die äußeren Leitungsbänder dran zu kommen.
Damit könnte man schon mal messen, ob Verbindung zur hinteren Anschlußleitung besteht und ob man eine Spannung messen kann? Dazu müßte es sogar reichen die Masse an den zwei Punkten vorsichtig anzubohren.

Rafikus

BID = 987874

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 15 Apr 2016 16:23 geschrieben :


sowie der Spannungswandler, der aus einer 22µH Drossel sowie dem 4-beinigen Spannungswandler-IC YX8018 besteht.

Ist dir aufgefallen,dass das DB als kleinsten Wert der Drossel
47µH bzw. 33µH nennt?
Scheinbar nehmen es die Schlitzaugen nicht so genau.
(oder du mußt mal wieder zum nachjustieren bei Fielmann )
Und wie groß "CDS" ist/sein soll,darüber schweigen sie sich auch aus.
Aber für den Preis werd ich mir wohl auch paar so Spielzeuge hinlegen,kann man mal gelegentlich den Basteltrieb befriedigen.
Mal sehen,was mit Reihen/Parallelschaltung von den "Modulen" so geht.
Und man bekommt ja auch fast gratis noch Teile für den "Fundus"

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 16 Apr 2016 23:52 ]


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