230V-LED-Leuchtmittel mit E27 Gewinde "blitzt" wenn ausgeschaltet

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Autor
230V-LED-Leuchtmittel mit E27 Gewinde "blitzt" wenn ausgeschaltet
Suche nach: led (32581) e27 (423)

    







BID = 987269

rhophi

Stammposter



Beiträge: 288
Wohnort: Wetzlar
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Hallo liebe Elektroniker uns Elektriker,

heute bat mich meine Mutter in Ihrem Flur die "Glühbirne" - weil ausgefallen - zu ersetzen. Dies verwunderte mich, da ich dort vor geschätzt acht Monaten bereits ein Leichtmittel auf LED-Basis eingesetzt hatte. Die Leuchte ist eine Wandleuchte und nicht gekapselt.

Die neue "LED-Birne" hineingeschraubt um schon während des Zuschraubens der Abdeckung gemeint einen Lichtblitz gesehen zu haben. Dachte aber, daß es sich um einen Lichtreflex von einem vorbeifahrenden Auto gehandelt haben könnte. Also Licht an - scheint alles o.k., Licht wieder aus - um die Mittagszeit braucht man ja kein Flurlicht - und siehe da, tatsächlich blitzt das neue Leuchtmittel ca. alle 12-15 Sekunden ganz kurz auf. Augenscheinlich reicht die auf dem langen Leitungsweg von über 10m -herkömmliche Wechselschaltung, kein Dimmer, kein Stromstoßschlter (Eltako) - aus um so viel kapazitiv eingekoppelte Spannung aufzubauen, daß nach einigen Sekunden der Eingangselko genügend geladen ist um die Elektronik zu starten. Da die Lebensdauer eines solchen LED-Leuchtmittels ja unter anderem durch die Anzahl der Schaltungen begranzt ist, habe ich mal kurz hochgerechnet: 5 Einschaltversuche pro Minute sind 300 pro Stunde, sind 7200 pro Tag. Das macht also das Leuchtmittel nicht lange mit. Glücklicherweise hat lag im Regal mit Ersatzleuchtmitteln noch ein baugleiches Exemplar - aber auch dieses zeigt genau das gleiche Phänomen.
Also mit einem Duspol bewaffnet an die Fassung, dort ist in ausgeschaltetem Zustand damit keine Leistung zu messen.
Im Regal lag noch ein weiteres Leuchtmittel - dieses mit 4 statt 7 Watt (gleicher Hersteller : EGB) - bei diesem tritt das Phänomen nicht auf. Ach ja, das ursprüngliche Leuchtmittel war auch von EGB aber 9 Watt, wird aber nicht mehr hergestellt.
Leider muß ich morgen für ein paar Tage in die Klinik, so daß ich kurzfristig nicht die Möglichkeit habe, mit hochohmigen Meßgeräten den zeitlichen Spannungsverlauf an dem seltsamen Leuchtmittel zu messen bzw. niederohmig zu messen, welcher Strom da in das Leuchtmittel hineinfließt.

Auf jeden Fall bin ich der Ansicht, daß bereits der Frühausfall des zuerst eingesetzten Leuchtmittels auf diese Spannungseinkopplung zurückzuführen sein könnte, diese aber zumindest nicht gut für elektronische Leuchtmittel ist. Nun macht es aber wohl auch nicht viel Sinn eine ohmsche "Grundlast" (z.B. in Form eines Widerstandes oder einer ganz kleinen Glühlampe parallel zu schalten um diese so genannte "vagabundierende Restspannung" abzuleiten, damit die Elektronik nicht "auf die Ohren kriegt", weil sie ständig zu starten versucht.

Bitte teilt mir Eure Meinung mit - Antwort kann wie gesagt von mir ein paar Tage dauern.

Gruß Rhophi

BID = 987272

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Nichts Neues Abhilfe schafft ein Grundlastelement zb http://www.elektro-wandelt.de/nach-.....RkDvA parallel zur LED !

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 987283

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Abhilfe schafft ein Grundlastelement
5,30 EUR + Versand ist ganz schön heftig für einen PTC im Schrumpschlauch.
Müsste da nicht eigentlich ein Typenschild mit den wichtigsten Daten dran sein?
https://de.wikipedia.org/wiki/Typenschild

BID = 987307

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434


Offtopic :
Ist es doch nur brauchst du da ein Mikroskop um das zu lesen


_________________
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BID = 987397

ortskurve

Gerade angekommen


Beiträge: 13
Wohnort: Wien

Kontrolliere einmal, ob der Lichtschalter wirklich die Phase unterbricht, und nicht den N-Leiter..
Wenn durch einen Fehler 2teres passiert, kenne ich solche Fehler. Habe ich auch schon bei Leutstoffröhren erlebt. Der kapazitive Strom ist bei geerdetem Netz viel grösser,
wenn die "Masse" fehlt, als umgekehrt.

In Norwegen gibt es isolierte Dreiecksnetze, da kannst nicht anders, bei Umstieg auf LED, als einen Widerstand als Grundlast parallel zu schalten,oder einen 2 poligen Schalter verwenden.


BID = 989662

Mecke

Gesprächig



Beiträge: 152

.....einfach mal Phase(bzw. Schaltdraht) und Null am Lampensockel tauschen.
Hat bei mir auch schon des öffteren geholfen.

_________________
Demokratie kann nur der ausleben, der das Geld hat.

BID = 989750

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover


Zitat :
einfach mal Phase(bzw. Schaltdraht) und Null am Lampensockel tauschen.


*hust*

_________________
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

BID = 989752

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken


Zitat :
Rial hat am  9 Mai 2016 12:45 geschrieben :


Zitat :
einfach mal Phase(bzw. Schaltdraht) und Null am Lampensockel tauschen.


*hust*



Moment mal! Habe es schon oft erlebt, das der L auf dem Gewinde, anstatt auf dem Fußkontakt ist... Da hatte ich auch das Problem mit den LED-Lampen.

_________________

BID = 989755

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Eigentlich sollte das völlig egal sein, schließlich haben wir eine Wechselspannung. Der L gehört aber nunmal an den Fußkontakt, daher sind Tips, wie der von Mecke, nicht wirklich sinnvoll.

Daher nicht nur sondern !

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-=MR.ED=-

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