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BID = 975805
neverdream Gerade angekommen
Beiträge: 1
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Hallo ihr Lieben,
ich habe des öfteren einige Teile zu reinigen und mich nervt das ständige Hochdruckreiniger / Reiniger prozedere. Deswegen möchte ich mir ein Ultraschallbad bauen. (selbstverständlich wie es sich als Elektrofachkraft gehört nach der geltenden DIN VDE und Maschinenrichtlinie).
Habe 400V/32A/50Hz. Dies sollte nach erstem Überschlagen für 550L Reinigungsfüssigkeit reichen (bei Angenommenen 35-40W pro Liter).
Habe ein recht großes Edelstahlbecken zur Verfügung. Am einfachsten fände ich es natürlich zwei Stäbe rein stecken an den entgegen-liegenden Enden vom Becken - das würde aber wohl nicht dem Ultraschallprinzip entsprechen
Was ich bisher zusammengetragen habe an den Hauptbetriebsmitteln:
1. Hochfrequenzgenerator 50Hz auf mindestens 20kHz.
2. Ultraschallwandler
3. eine Logo um die Steuerung zu realisieren.
4. Sicherungen, Leitungen und sonstige Komponenten welche Anfallen.
Mag mir jemand seine Gedanken und Erfahrungen berichten?
Danke und liebe Grüße
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BID = 975824
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Zunächst würde ich mal einen Test machen mit den Teilen die Du reinigen willst. Meine Erfahrung ist, kalt geht es nicht wirklich. Über 500L erwärmen ist schon ne Nummer. Bei meinem (35L) ist die Wanne ist doppelwandig um die Wärmeverluste gering zu halten.
Dann arbeite ich meist mit alkalischer wässriger Flüssigkeit, ist Alu dabei wechsele ich auf einen neutralen Reiniger.
Als ich meins kaufte, bzw. bauen ließ, war auch die Frage nach der Frequenz. Da gab es wohl 2 zur Auswahl. Für meinen Anwendungsfall (Maschinenteile) war die niedrigere Frequenz besser. Nachteil ist dass es lauter ist. Junge Leute nervt das Geräusch mehr, der Seniorchef hört es praktisch gar nicht.
Der Hersteller erzählte mir noch, dass das mit der elektormagnetischen Verträglichkeit gewährleistet sein müßte. Jedenfalls ist die Leitung zwischen Generator und Wanne abgeschirmt.
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BID = 975861
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Was bist Du denn von Beruf, wenn ich fragen darf.
1. eine so große Menge Flüssigkeit zu erwärmen ist schon ein Thema!
2. Mit einem US-Geber wirst Du da nicht auskommen.
3. Die Elektronik sollte schon in Resonanz mit den Gebern laufen!
Willst Du die selber bauen, oder hast Du eine uelle, die für
dies Leistung liefert?
4. Das Anbringen der Geber an der Wanne hast Du hoffentlich schon gelöst?
Gruß
Peter
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BID = 975866
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Hoffnungslos.
Bei solchen Dimensionen sollte man auf die Erfahrungen der Leute zurück greifen, die das schon 100-fach gemacht haben und nun ihre Brötchen damit verdienen.
Alles andere dürfte dich ein Haufen Lehrgeld kosten, und am Schluß musst du doch eine fertige Lösung kaufen.
Du baust dir dein Auto ja auch nicht selbst.
P.S.:
Abgesehen davon ist ein US-Reiniger etwas völlig anderes als ein Hochdruckreiniger.
Man sollte die Eignung unbedingt vorher ausprobieren, bevor man das zu reinigende Material damit zerstört.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 7 Dez 2015 4:29 ]
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BID = 976210
metallman Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Das ist aber schwierig und es lohnt sich nicht bei kleinen Maasen...
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BID = 976223
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Ich würde die Reinigung mit einem Ultraschallbad auch erst mal ausprobieren. Meist ist es nämlich ein Zusammenspiel von Ultraschall, Wärme und z.B. Aceton als Reinigungsflüssigkeit. Erstere wirken dabei nur unterstützten.
Je nach Reinigungsobjekt ist die Reinigungswirkung durch Kavitationsblasen nämlich zu schwach oder zerstört das Objekt einfach.
(Meine letzte Erfahrung? Höre auf perl. )
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