PV-Anlage und Anschluss - Welche Vorbereitungen?

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PV-Anlage und Anschluss - Welche Vorbereitungen?

    







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doschtinator

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: deutschland
 

  


Hallo,

bin gerade mit einem Elektriker daran die komplette Elektroinstallation in meinem Haus zu modernisieren, d.h. Tiefenerder, Blitzschutz, Schutzleiter, Unterverteilungen in den Wohnungen etc.
Ein Kabel mit 5x16 mm2 habe ich schon auf den Dachboden gelegt, im Fall wenn dieses in absehbarer Zeit ebenfalls saniert/renoviert wird.
Nun muss ja bei solchen Maßnahmen wie kompletter Dachrenovierung laut Gesetzgeber auch in Richtung erneuerbare Energien oder so ähnlich gedacht werden. Angenommen ich würde mir eine PV-Anlage auf das neue Dach setzen, muss diese ja irgendwie auch eingespeist werden. Reicht es dann aus diese an die gelegte Leitung, die jetzt in erster Linie zur späteren Stromversorgung unter dem Dach angelegt wurde, anzuklemmen oder muss da eine zusätzliche Leitung her, die von PV-Anlage zum Hauptverteilerkasten im Keller führt? Denn dann würde ich jetzt noch eine Leitung legen, bevor ich irgendwann noch mal die Wand im Treppenhaus aufstemmen muss.

Bitte um kurze Antworten bzw. Möglichkeiten. Danke!

BID = 973567

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

 

  

Denke lieber mal darüber nach ob da nicht evl sogar ein kombinierte Solaranlage in Frage kommt. Dann benötigst du da auch noch eine Vorlauf und eine Rücklaufleitung.
Deshalb würde ich da eher Leerrohre in Betracht ziehen. (3 *50mm HT) Noch etwas du tust dir keinen Gefallen in den Leerrohren 90 Grad Bögen zu verwenden

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 973568

doschtinator

Gerade angekommen


Beiträge: 10
Wohnort: deutschland

Ok, also muss da eine separate Leitung verwendet werden. Hatte ich mir schon fast gedacht.
Habe noch anderweitig recherchiert und scheinbar muss man in Richtung EEG nur dann über so eine Maßnahme nachdenken, wenn die Heizung getauscht wird! Das ist ja nicht der Fall.
Außerdem habe ich eine Ost-West Ausrichtung des Dachs, was Fragen über den Wirkungsgrad so einer Anlage aufwirft (Kosten-Nutzen etc.). Zusätzlich wird scheinbar immer weniger für die Einspeisung gezahlt ... mal sehen was es letztlich wird. Muss mich in der Richtung mal beraten lassen, was in meinem Fall sinnvoll wäre.
Noch zum eigentlichen Thema gefragt:
Wäre es möglich die Leitungen durch einen existierenden, jedoch ungenutzten Schornstein zu legen?
Auch dann, wenn da unter Umständen noch Leitungen für Sanitär/Heizung durchlaufen sollen, oder verträgt sich das nicht? Platz wäre ja ausreichend vorhanden.

Danke und Gruß

BID = 973576

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Wenn du überhaupt über Solaranlage nachdenkst, dann mach eine Kosten-Nutzen Rechnung.
Ob du nun die Solaranlage als reine Wärmequelle oder als reine Stromquelle oder als kombinierte Anlage betrachtest macht einen riesen Unterschied.
Für thermische Anlagen rechnet sich das Ganze nur wenn du auch deine Heizung umstellst (zb auf Fußbodenheizung. Auf jeden Fall wird da aber ein Schichtenspeicher zur Speicherung der Sonnenwärme gebraucht! Bei Photovoltaikanlagen rechne lieber mit Eigenverbrauch, den die Vergütung für Rückspeisung ins Netz wird definitiv sinken! Da kann es durchaus auch sein das du mit deinem Solarstrom besser den Speicher elektrisch aufheizt! Auch bei einer Ausrichtung des Daches von Ost nach West lässt dich die Anlage so errichten, das die Elemente in Richtung Süd sehen können. Die Leitungen können auch unter gewissen Umständen durch den ungenutzten Kamin gezogen werden. (Wärmeisolierung und vor allem Zugentlastung!

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BID = 973701

djtongi

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Eine PV anlage bis 10kW wird nicht mehr separat gezählt, sie kann somit theoretich überall im Haus einspeisen.
Ab 10kW wird ein Einspeisezähler montiert.
In jeden Fall wird ein zweirichtungszähler eingebaut.

Eine Ost-West Anlage lässt die Leistungskurve aussehen wie die Brüste ienr Frau sie ist also gleichmäßiger Verteilt, ohne große Peaks. Gut geeignet sind hier auch Monokristalline Module (schwarze) da diese auch bei passiver einstrahlung sehr gute LEistung bringen.

Eine Süd anlage erzeugt einen hohen Peak um die Mittagszeit.

Grundsätzlich ist eine OSt-West anlage besser für den Eigenverbrauch geeignet. Das Einspeisen lohnt sich nicht wirklich, man sollte den Strom so gut es geht selbst verbrauchen.... intelligente Solarsteuerung können je nach aktueller Leistung Verbraucher zu und wegschalten, um den Strom effektiv zu nutzen, z.B. bei Wärmepumpen.

Eine Solarthermie anlage, rechnet sich fast gar nicht und ist eigentlich nur fürs Grüne-Gewissen... die Anlage braucht Strom um umgewältz zu werden, erleidet oft hohe wärmeverluste bis die Wärme mal im Puffer ankommt und die Flüssigkeit muss auch hin und wieder mal gewechselt werden, evtl. mal der Kreislauf gespült werden.

In deinem Falle fürde ich schauen, dass ein Leerrohr mit 50mm bereitliegt, so könntest du mit deinen DC kabeln in den Keller zum Wechselrichter (der fühlt sich im kalten Keller sowieso wohler als aufm warmen Dachboden)

Die Zeiten von reinen Einspeiseanlagen wie diese hier, die ich beim Aufbauen Dokumentiert habe sind leider längst vorbei....




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BID = 973703

doschtinator

Gerade angekommen


Beiträge: 10
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Danke für die Info!
Habe heute auch mit einem Kollegen gesprochen, der vor einiger Zeit auch umfangreichere Umbaumaßnahmen hatte. Ich tendiere mittlerweile auch immer stärker zur reinen PV-Anlage, mit Absicht den eigenen Strombedarf größtmöglich zu decken.
Für die Leitung plane ich jetzt mal den leeren und wohl auch leer bleibenden Schornstein ein. Ist die einfachste Lösung. Kläre das beim nächsten Treffen mit dem Elektriker, aber sollte meiner Ansicht nach kein Problem sein.
Der Sanitärler wollte schon Rohre darin verlegen, weshalb keine Stromleitungen ...

Gruß

BID = 973725

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