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Frage zu NF-Dauerzugbeleuchtung Modellbahn Suche nach: modellbahn (143) |
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BID = 972029
Corradodriver Schreibmaschine
    
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Ok, wieder was gelernt. Was sagst zu meiner "analogen" Version?
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MFG Andy |
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BID = 972030
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Die Umschaltung erfolgt aber erst bei höherer Fahrspannung. Deshalb ist eine elektronische Lösung da vorzuziehen. Die Wechselspannung liegt ja auch bei stehender Lok an. und sobald in meinem Beispiel die LED im Optokoppler leuchtet zieht auch das Relais an , oder bleibt bei Falscher Polung abgefallen. Dumm nur wenn die Lok stoppt kann die Richtung umschalten. Bleibt also nur noch etwas mehr Hirnschmalz zu investieren. Sa das die Richtungsumkehr erst bei Umpolung der Fahrspannung erfolgt. Da könnte die Verwendung eines bistabilen Relais mit 2 Spulen für Abhilfe sorgen.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 18 Okt 2015 19:20 ] |
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BID = 972031
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Zitat :
| Die Umschaltung erfolgt aber erst bei höherer Fahrspannung. |
5V-Relais mit Strombegrenzung?
Zitat :
| Zitat aus dem Modellbahnforum...
Wenn man ein 5V Remanenzrelais nimmt, dann schaltet dies bereits um bevor sich der Zug in Bewegung setzt (in Abhängigkeit der verwendeten Lok)... ...Selbst habe ich eine solche Zugdauerbeleuchtung seit Jahren im Einsatz... ...Funktioniert recht zuverlässig. |
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MFG Andy
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BID = 972033
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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ausprobieren  Es kann, muss aber nicht funktionieren.
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BID = 972035
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Gut, nächste Frage, wie bekomm ich raus, was ich für die Motoren für Drosseln brauche?
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MFG Andy
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BID = 972036
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Dafür benötigst du erst mal die Frequenz der NF ! Und musst Festlegen wie Hoch der Induktive Blindwiderstand sein soll. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006241.htm
Den Rest kannst du dann berechnen. Dabei auch daran denken das die Drossel auch den Fahrstrom führen kann. Bedenke aber ich habe Hier die Drossel in 2 einzelne Drosseln aufgeteilt. Lges= L1+L2
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 18 Okt 2015 20:04 ]
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BID = 972052
perl Ehrenmitglied
       
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Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 18 Okt 2015 20:02 geschrieben :
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....
Den Rest kannst du dann berechnen.
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Oder du!
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BID = 972057
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Wohl eher.  Hab mal eben versucht, was zu verstehen, is mir aber nich gelungen....
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MFG Andy
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BID = 972060
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Du suchst L also die Induktivität der Drossel . Gegeben hast du f = 10000Hz (die Frequenz deiner NF) und du willst einen Blindwiderstand von gewählt 10 000 ohm damit der Wechselstrom durch den Motor möglichst gering ist.
Xl = 2*Pi*f*L nach L umgestellt ergibt sich L= Xl: (2*Pi*f) Für Gleichspannung wird Xl gegen Null gehen , da ja f= 0 ist
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BID = 972070
Corradodriver Schreibmaschine
    
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Danke für die Formel!!!
Gleich n Rechenbeispiel hinterher...
Fiktive Beispielswerte Ul = 14V, Il = 500mA
14 : 500 = 0,028 , Xl also = 0,028??? Richtig, oder schon Falsch? Da gehts nämlich schon los. Rechne ich Il in mA oder in A?
Rechne ich in A komme ich hier raus....
L = 28 : (2 * Pi * 10000) = L = 28 : 62831,8 = ?...
Rechne ich in mA komme ich hier raus....
L = 0,028 : (2 * Pi * 10000) = L = 28 : 62831,8 = ?...
Bei beiden Ergebnissen explodiert mein Taschenrechner... Kann irgendwie nich hinkommen.
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MFG Andy
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BID = 972079
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so nehmen wir dein fiktives Beispiel dann sind Xl = 14 V: 0,5A = 28V:A=28 Ohm. Deine 0,5 A sind viel zu hoch. Denn die 0,5 A werden ja dem Motorstrom überlagert. Deshalb wählen wir 5 mA
>>> 14 V:0,005A= 2800V:A =2800Ohm .
Weiter im Text
L= 2800Ohm : (2*PI *10000*s exp -1) =0,0445633840657306940152874537443 ohm*s =H
L= 44,5mH
Mit Deinen Werten gerechnet ergeben sich für 28 Ohm und 10 kHz 0,000445 H = 0,445mH
Da der Blindwiderstand der Induktivität mit der Frequenz zunimmt sollte die Frequenz möglichst hoch gewählt werden.
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BID = 972121
Corradodriver Schreibmaschine
    
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Zitat :
| Deine 0,5 A sind viel zu hoch. Denn die 0,5 A werden ja dem Motorstrom überlagert. Deshalb wählen wir 5 mA |
Siehste, ich bin davon ausgegangen, es handelt sich hierbei um den Motorenstrom, weil der ja komplett über die Drossel läuft. Schließlich soll die Drossel ha den Motorstrom vom Lichtstrom trennen...
(2*PI *10000* s exp -1) Was is das nun schon wieder für ein Wert? Den haste oben nicht erwähnt...
Sorry, das ich soviel frage, aber ich wills ja nachvollziehen können.
Zitat :
| Da der Blindwiderstand der Induktivität mit der Frequenz zunimmt sollte die Frequenz möglichst hoch gewählt werden. |
Das System ist industriell gefertigt, und fertig konzipiert. Da werd ich nicht viel ändern können. Letztendlich muss ich nur sehen, das ich rausbekomme, mit welcher Frequenz das ganze läuft.
Muss ma kukn, glaube Kumpel hatte ne Frequenzzählerfunktion in seinem Laptop-Ozzi...
MFG Andy
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MFG Andy
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BID = 972131
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Zitat :
| Da werd ich nicht viel ändern können. Letztendlich muss ich nur sehen, das ich rausbekomme, mit welcher Frequenz das ganze läuft. |
Das solltest du, und es dürfte auch nicht allzu schwer sein, denn digitale Modellbahnsteuerungen gibt es ja schon seit einer Ewigkeit.
Vielleicht erlebt du dabei auch eine Überraschung, und die ganze Geschichte funktioniert anders als du denkst.
Z.B. überhaupt ohne Gleichstrom, und die Lok wird komplett über die Hochfrequenz versorgt und bekommt von dort auch die Adresse und Daten für einen Fahrauftrag übermittelt.
Jedenfalls dürfte die Frequenz des Wechselstromes deutlich höher als 10kHz liegen, damit man anstelle einer expliziten Drossel die stets vorhandene Induktivität der Motorwicklung verwenden kann, ohne dass es störend pfeift.
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BID = 972135
Corradodriver Schreibmaschine
    
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Zitat :
| Z.B. überhaupt ohne Gleichstrom, und die Lok wird komplett über die Hochfrequenz versorgt und bekommt von dort auch die Adresse und Daten für einen Fahrauftrag übermittelt. |
Mir ist durchaus die Funktion und Arbeitsweise grundlegend bekannt, ich besitze es auch, und ich habe auch schon Decoder nach Schaltplan selbst nachgebaut, welche bis dato tadellos ihren Dienst verrichten.
Nur reden wir ja hier nich von ner digitalen Steuerung sondern von ner NF-Dauerzugbeleuchtung. Irgendwo ähnlich, aber doch nicht gleich.
Um einer event. Frage gleich vorweg zu kommen... NEIN, ich möchte die Bahn nicht digital steuern. Es soll eine Retro-Anlage werden, mit Hardware / Material ausschließlich Baujahr 1965-89. Sprich. alles Vorwende-Ex-DDR-Modellbahnzeugs...
Auch wird die Anlage als solches im alten Baustil mit alten Werkstoffen und Arbeitsweisen erstellt.
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MFG Andy
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BID = 972157
perl Ehrenmitglied
       
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Dann sag doch mal die Spannungen und Ströme die tatsächlich vorkommen, und wieviel Platz du für die Elektronik hast. Ich vermute, dass wegen des Platzangebots das vielzitierte bistabile Relais nicht in Frage kommt.
Ausserdem musst du evtl. die Beleuchtung der Wagen auch mit Kondensatoren versehen, weil dir sonst die Lampen dort durchbrennen werden.
Mir erscheint es zwar auch möglich zu sein, auf der Speiseseite eine Wellenform herszustellen, bei der sowohl Gleich- wie Wechselanteil variiert, sodass der Effektivwert konstant bleibt, und damit Kompatibilität mit nicht umgebautem Material besteht, aber ich habe das noch nicht zu Ende gedacht.
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