hm naja das hatte ich vermutet, ob es wirklich selen ist kann ich nicht sagen, auf alle fälle haben die Dioden Sprünge und der draht ist lose


die wechselspannungen 12 u 24 volt liegen an,

rauskommen nur noch 9V im leerlauf, bei Belastung 0V

muss ich bei einem normalen brückengleichrichter den irgendwie vor kurzschluss schützen? kommt ja ab und zu vor dass man mit den ladekabeln
aneinander gerät...

Bevor Du neuen Gleichrichter besorgst, solltest Du deine Tastatur reparieren, auf einmal schreibt sie fast alles nur noch klein.

Wo sind die Sprünge und welcher Draht ist da lose?

Zitat :

Ich sehe da vier Dioden,

Ich sehe nur zwei.
Mittelangezapfte Trafos mit Zweiweggleichrichtung sind bei so hohen Strömen wegen der geringeren Durchlassverluste auch durchaus üblich.

Zitat :

rauskommen nur noch 9V im leerlauf, bei Belastung 0V

Was verstehst du unter "Belastung"?
Dass dein Messgerät bei Gleichrichterschaltungen ohne Siebkette nicht die Nennspannung anzeigt ist normal, aber 9V ist tatsächlich etwas wenig.
Evtl. leitet eine der Dioden nicht mehr, oder sie ist nicht mehr angeschlossen.

Was die Sicherung angeht:
Ja, die braucht man auf jeden Fall.
Oft wird bei Ladegeräten dafür ein kleiner Sicherungsautomat verwendet. Vermutlich ist der, oder ein Bimetallschalter am Trafo, bei dir auch vorhanden, denn ich glaube nicht, dass die auf der Frontplatte sichtbare Schmelzsicherung für die Netzspannung, die einzige ist.

Zitat :

muss ich bei einem normalen brückengleichrichter

Wie gesagt wird das kein Brückengleichrichter sein, aber notfalls kannst du einen dafür verwenden. Dann musst du ihn allerdings anders anschliessen, so dass einer der Gleichstromanschlüsse frei bleibt.
Einfacher zu kühlen sind alledings solch einzelne Dioden auf individuellen Kühlblechen.

Tipp: Manchmal bleiben solche Dioden mit Kühlblech bei defekten Schweissgleichrichtern übrig, denn nur selten verabschieden sich da alle 6 Dioden gleichzeitig.


Wozu dient die Lautsprecherbuchse auf der Frontplatte?




P.S.:
Wenn der Gleichrichter vier Anschlüsse hat, wirds wohl tatsächlich eine Brücke sein.
Möglicher Weise hat aber auch der Umschalter für die Ausgangsspannung einen Schuß.
Lose Drähte dürfen da jedenfalls nicht rumhängen.
Mach mal ein Foto, auf dem man das ganze Fiasko erkennt.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Sep 2015  3:45 ]

Zitat : perl hat am  6 Sep 2015 03:35 geschrieben :

Zitat : Ich sehe da vier Dioden, Ich sehe nur zwei. Mittelangezapfte Trafos mit Zweiweggleichrichtung sind bei so hohen Strömen wegen der geringeren Durchlassverluste auch durchaus üblich.

Und ich sehe auch vier Dioden. Schau mal im mittleren Bild oberhalb der Befestigungsachse

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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

So anbei nun noch einige Fotos,

habe versucht die zersprungene Diode so gut wie möglich zu fotografieren,
auf der gegenüberliegenden kann man noch lesen T41-84


Der 12/24 Volt Umschalter, schaltet entweder 12 oder 24 Volt ~ an den Gleichrichter durch danach geht es über das Amperemeter schon zu den Batterieklemmen. (Sicherung ist da keine vorhanden!)

wozu dient die Lautsprecherbuchse?
dazu kann ich sagen das es ein Startladegerät ist,
man kann mit einem Schalter (Drucktaster) der an dieser Buchse angeschlossen ist den Startlader auf kurzzeitig 200A Starthilfe
belasten (wie das fubktioniert? keine Ahnung!) aber diese Funktion wird
nie verwendet!

Die Motorola Dioden haben eine Aufschrift. Zeig doch auf einem Foto die gesamte Aufschrift oder schreib sie ab. Damit kann man die Daten erheben und falls es exakt diese Diode nicht mehr gibt, dann findet man nicht allzu schwer Ersatz.

Vorab solltest Du aber die nicht gesprungenen Dioden (bei abgezogenen Flachsteckern) auf Funktion testen. Hast Du ein Multimeter mit Diodentest-Funktion?

Grüße, attersee

Zitat :

wozu dient die Lautsprecherbuchse? dazu kann ich sagen das es ein Startladegerät ist, man kann mit einem Schalter (Drucktaster) der an dieser Buchse angeschlossen ist den Startlader auf kurzzeitig 200A Starthilfe belasten (wie das fubktioniert? keine Ahnung!) aber diese Funktion wird nie verwendet!

Es sieht so aus, als würde mit dem Relais der Trafo primärseitig umgeschaltet.

Zitat :

Oft wird bei Ladegeräten dafür ein kleiner Sicherungsautomat verwendet. Vermutlich ist der, oder ein Bimetallschalter am Trafo, bei dir auch vorhanden,

Das rundliche Teil oberhalb der Schalter, zu dem die beiden dicken roten Drähte laufen, scheint so etwas zu sein.

Zeigst du auch noch ein Bild von der Frontplatte?

ja das Runde teil würfte wirklich eine Bimetall-Sicherung sein, hängt ja nach dem Amperemeter in serie zum Ladepol

also ich brauche einfach nur einen Tip welchen Gleichrichter ich da verbauen kann !

ok.. keine Antworten mehr,...?

leider kann mir keiner einen Rat geben welchen Gleichrichter ich da verbauen soll..

habe die Diodenplatten zerlegt auf der unteren Diode Steht T05-83

die beiden Anderen sind beim Auseinanderbauen zerbröselt!(waren aber schon vorher defekt) die 2 guten habe ich mit Diodentestgerät überprüft, sind ok!


Kann man nicht einfach einen Brückengleichrichter einlöten und fertig?

Na überlege mal deine Dioden müssen mindestens 35 V und ca 25 A aushalten! Und wenn da 4 Dioden als Brückengleichrichter drin waren, kannst du da auch einen passenden Brückengleichrichter verwenden.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

Die Motorola Dioden haben eine Aufschrift. Zeig doch auf einem Foto die gesamte Aufschrift oder schreib sie ab.

Man müsste Holmes heißen, um aus den gelieferten Bildern die Diode zu identifizieren.

Kann man denn auf keiner der Dioden den gesamten Schriftzug lesen?

Zitat :

die Startladevorrichtung (200A) wird nicht verwendet!

Dioden kosten nicht die Welt. Warum nicht ordentlich reparieren?


Grüße, attersee

[ Diese Nachricht wurde geändert von: attersee am  9 Sep 2015 22:19 ]

Das sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Silizium-Dioden aus der MR750er Reihe von Motorola, natürlich inzwischen obsolet. Vermutlich wurde der Gleichrichter auch schon mal repariert, die Dioden gabs auch unbedrahtet. Die eine Diode in Bild 005 sieht nämlich aus, als wäre sie nachträglich eingelötet worden.

Ohne die Starthilfefunktion würde ein KBPC350X o.ä. mit angemessenem Kühlkörper von den üblichen Verdächtigen schon ausreichen.
Der KK z.B. würde bei reichelt PR173/100/SE heißen und kann auch mal einige Zeit in übler Umgebung ohne Ausblasen betrieben werden.

Onra

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So, habe einfach mit Silizium Leistungsdioden SY-625 50V einen neuen Brückengleichrichter aufgebaut, fertig