PA Endstufe Carver PM2.0t Einschaltstrombegrenzung?

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Autor
PA Endstufe Carver PM2.0t Einschaltstrombegrenzung?
Suche nach: endstufe (5157) einschaltstrombegrenzung (191)

    







BID = 968299

jonhue

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97
 

  


Hallo,
ich habe ein Problem und hoffe hier Hilfe zu bekommen.
Vorab, ich hoffe dieses Unterforum passt, dachte das gehörte am ehesten hier her.

Ich habe eine (bzw.2) Carver PM2.0t Endstufen.

Bei einer sind die beiden Netzteil Transistoren (Q6 & Q7) defekt.
Weiß jemand, wo ich diese bekommen kann? Damit könnte ich die Endstufe wieder soweit reparieren.

Nun zur zweiten Endstufe.
Vorab: Grundsätzlich wenn man die Endstufe in die Steckdose Steckte (Schalter Aus), leuchtet eine LED an der Front rot und sie scheint nur in einer Art Standby zu sein.


Stecke ich die Endstufe in die Steckdose (Schalter Aus), fliegt die Sicherung des jeweiligen Raums. Mache ich die Sicherung wieder rein und stecke die Endstufe erneut ein, fliegt die Sicherung nicht mehr und die rote LED geht an.
Ich kann sie dann auch ausschalten und sie funktioniert absolut problemlos.

Ich habe das Service-Manual mit Schaltplan angehängt. (Achtung, es ist die 230V Version)
Weiß hier jemand woran das liegen könnte?
Wäre super, wenn ihr mir helfen könntet.

Danke!


PDF anzeigen



BID = 968370

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

 

  


Zitat :
Ich habe das Service-Manual mit Schaltplan angehängt.

Ein Link auf die Quelle des SM wäre unverfänglicher gewesen. Zumal die Quelle von der du das SM ursprünglich bezogen hast bereits urheberrechtlich betrachtet nicht koscher ist.


Zitat :
Bei einer sind die beiden Netzteil Transistoren (Q6 & Q7) defekt.
... Damit könnte ich die Endstufe wieder soweit reparieren.
Die Transistoren sterben nicht ohne Weiteres. Wahrscheinlich ist in der umgebenden Schaltung was faul; Thema Sanftanlauf! Aber die Netzteilschaltung ist im SM ja recht ausführlich beschrieben.
Auf jeden Fall solltest du die MJ10025 aus vertrauenswürdiger Quelle beziehen. Das sind lange abgekündigte Bauteile mit für eine Anwednung zugeschnittenen Daten. Sowas ist nicht von dubiosen Ebay Chnesen für ein Appel und ein Ei zu bekommen:
http://newsgroups.derkeiler.com/Arc......html


Zitat :
Stecke ich die Endstufe in die Steckdose (Schalter Aus), fliegt die Sicherung des jeweiligen Raums.
Was steht auf der "Sicherung des jeweiligen Raums"?
Wenn es ein LS ist und der Netz Schalter SW1A/B am Gerät ist wirklich(!) aus, dann kann es nur sein, dass entweder der SW1A nicht öffnet (kontakte verschweisst) oder der parallel zu SW1A liegende Kondensator C3 ist durchgeschlagen.
Die Ruhestromaufnahme zur "Vorladung" des 1350uF Netzelkos über den Zweig D3 (1N4004) und R2 (820R) dürfte ja keinen Leitungsschutzschalter kommen lassen.
Aber auch hierzu steht doch fast alles wissenswerte in der Schaltungsbeschreibung des SM.

Meinst du, das ist das richtige Bastelobjekt für dich? Hast du mal gelesen, welche Geräte zum Funktionstest des reparierten Netzteils nötig sind? Netztrenntrafo+Regeltrafo (Regeltrenntrafo) usw...
Ein vermeintlich repariertes Gerät dieser Leistungsklasse und Komplexität einfach so, ohne geeignete, die Leistungsaufnahme begrenzende Maßnahmen ans Stromnetz zu hängen endet erfahrungsgemäß ganz schnell in einem teuren Gau.



BID = 968378

jonhue

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97

Hallo,
danke für die Antwort!

zu den Q6&Q7:
Ich hatte insgesamt drei der Endstufen, alle defekt.
In zwei der Endstufe war einer der beiden Transistoren defekt, in einer beide in Ordnung. Habe nocheinmal nachgesehen... bei der Endstufe, an der ich gerade bastle waren beide noch in Ordnung.
Bei den anderen baute ich einfach auf gut Glück den funktionierenden aus der einen noch in die andere ein und die Endstufe funktionierte wieder absolut problemlos. Da ich sie nach der Reparatur mehr als 2 Jahre im PA-Einsatz hatte und sie oft auch an ihren Leistungsgrenzen lief, kann ich sagen, dass sie wohl definitiv in Ordnung war danach.

Bei den Carver Endstufen ist das wohl auch ein Standardproblem. Mir sagte mal jemand, dass es daran liegt, dass sie für 110V gebaut und nur unzureichend auf 230V umgerüstet wurden.


Ich werde also mal alle von dir genannten Teile checken.
Die "Sicherung des jew. raumes" ist ein ganz normaler 16A Sicherungsautomat.
Das Phänomen 1.Einstecken -> Sicherung raus, 2.Einstecken Endstufe funktioniert problemlos, ist beliebig oft reproduzierbar.

Da die Endstufe dann auch einwandfrei läuft (habe sie am Lastwiderstand 2Std auf fast Vollast mit Sinus und Musik gequält), dachte ich, kann der Fehler ja nicht so dramatisch/schwer zu finden sein...


Das Service-Manual werde ich entfernen. Danke für den Hinweis, dachte das wäre kein Problem, da man es ja sofort per Google findet...
Dann hier der Hinweis, man findet es mehrfach, wenn man einfach nach "carver pm 2.0t service manual" googelt

Gruß und Danke!


Edit: sehe gerade, dass ich den ersten Beitrag nichtmehr bearbeiten kann.
Evt. kann das dann ja ein Moderator für mich übernehmen? Danke

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jonhue am 28 Aug 2015 16:11 ]

BID = 968423

jonhue

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97

Nochmal kleines Update:

C3 ist nicht das Problem.

Mir ist außerdem aufgefallen, dass die intern verbaute 5A Glassicherung nicht durchbrennt ?!

R2 (820) wird auch im ausgeschalteten Zustand ziemlich warm...


Ich werde nun einfach testweise mal C4 & C5 auf Verdacht tauschen.
Wo genau sitzt das von dir erwähnte "1350uF" C ?
Danke!

BID = 968437

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Mir ist außerdem aufgefallen, dass die intern verbaute 5A Glassicherung nicht durchbrennt ?!
Die TRÄGE (Slow Blow) Glasrohrsicherungen löst halt langsamer aus als dein Sicherungsautomat. So besehen ist das keine ungewöhnliche Beobachtung.

Allerdings fordert das Handbuch für den Servicefall der 120V Version auch den Ersatz der dort verbauten trägen 10A Sicherung gegen eine flinke 1,25A Sicherung. Do the Math!


Zitat :
Wo genau sitzt das von dir erwähnte "1350uF" C
wirksame Kapazität der Serienschaltung aus C4 und C5 zu je 2700uF


Zitat :
1.Einstecken -> Sicherung raus, 2.Einstecken Endstufe funktioniert problemlos,

in deinem ersten Post steht aber:
Zitat :
Stecke ich die Endstufe in die Steckdose (Schalter Aus), fliegt die Sicherung des jeweiligen Raums.

Fliegt die Sicherung nun beim 1.Einstecken mit AUSGESCHALTETEM Netzschalter, oder nur bei EINGESCHALTETEM Netzschalter
Dass die Stellung des Netzschalters SW1A/B beim Einstecken einen großen Unterschied macht sollte beim Blick auf das Schaltbild ja klar sein, oder?


Zitat :
R2 (820) wird auch im ausgeschalteten Zustand ziemlich warm.
Sofern der Netzschalter SW1B wirklich sauber trennt, dann müsste diese Erwärmung nachlassen sobald C4 und C5 aufgeladen sind. Und wenn ich da 5*R*C annehme sind das etwa 12s. Die 0.5mA durch die Entlade- und Symmetrierwiderstände R4 und R5 sind zu vernachlässigen.
Wenn da was faul ist empfiehlt sich, die Spannung über der Gesamtschaltung von C4 und C5 bei ausgeschaltetem Netzschalter zu messen. Die sollte nach der o.a. Zeit über 300V kommen und die Spannung am Knoten der Symmetrierwiderstände R4 und R5 etwa die Hälfte der Gesamtspannung betragen. Gibt es hier Abweichungen sind C4 und C5 verdächtig des Leckstroms.


Offtopic :
Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl wenn ich deine Herangehensweise sehe. Bauteiletausch zwischen funktionierenden und nicht funktionierenden Geräten ist keine vernünftige Fehlersuche.
Dass ein Gerät nach Bauteiletausch funktioniert ohne Rauchzeichen zu geben bedeutet nicht, dass die Reparatur erfolgreich war. Woher weisst du, dass du die Ursache des Fehlers gefunden hast, und nicht nur die Folge beseitigt hast? Kannst du die Funktion der Schutzschaltungen garantieren? Die sind nämlich nach der Reparatur gemäß dem Handbuch zu prüfen. Dazu aber benötigt man einen Regeltrenntrafo (und müsste die für die 120V Version gemachten Angaben erst auf 230V extrapolieren)...
In dem Zusammenhang scheint dir auch nicht ganz bewusst wieviel potentiell Todbringende Energie in auf 160V geladenen 2700uF Elkos stecken,- bzw 320V in 1350uF.
Auch die Tatsache, dass du mit dem defekten Gerät offenbar wiederholt und wissentlich den Sicherungsautomaten zum auslösen gebracht hast lässt mich schaudern. Damit ramponiert man nicht nur die eigenen Nerven sondern strapaziert auch die unversehrten Bauteile. Nicht zuletzt daher hätte der erfahrene Hobbyist hier mit einer Glühlampe in Serie zur Netzzuleitung den fließenden Strom soweit begrenzt, dass sich der Fehler offenbart und messtechnisch zu erfassen ist, aber andererseits der Sicherungsautomat nicht auslöst.
http://hohlerde.org/rauch/elektroni......html
http://www.repairfaq.org/samnew/tvfaq/tvtslbt.htm
MIt etwas Erfahrung lässt sich allein durch den Helligkeitverlauf der aufleuchtenden Glühlampe erkennen, welcher Gestalt der Fehler ist und in welche Richtung zu suchen ist.

Wie dem auch sei:
Du solltest dich hier vielleicht erst einmal etwas belesen und ich werde in mich gehen und überlegen, ob es nicht besser ist die Ferndiagnose hier abzubrechen. Ich möchte nicht unbedingt schuld sein, wenn du tot mit den Fingern in dem Gelumpe und dieser Webseite auf dem Bildschirm aufgefunden wirst.

BID = 968488

jonhue

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97

Hallo,
danke für den gut gemeinten Rat.
Ich weiß, was ich tue, auch wenn du mir das wahrscheinlich nicht glauben wirst. Außerdem kenne ich sehrwohl die Gefahren.
Ich entlade natürlich auch alle Cs mit einem Lastwiderstand, bevor ich irgendetwas daran schraube.

Die Sicherung fliegt beim ersten Einstecken. Die Stellung des Schalters ist dabei egal, sowohl bei AN, als auch bei AUS.

Beim zweiten Einstecken funktioniert die Endstufe dann problemlos. Auch hier ist die Schalterstellung egal. Auch bei eingeschaltetem Schalter kann ich dann die Endstufe problemlos einstecken, ohne das die Sicherung fliegt.
Ein- /Ausschalten ist dann auch kein Problem.

Stecke ich die Endstufe dann Aus und wieder Ein, funktioniert sie auch noch.
Erst wenn ich sie einige Minuten ausgesteckt lasse, löst sie wieder die Sicherung aus.

Daher liegt für mich der Verdacht nahe, dass es an irgendeinem Kondensator und dessen Ladung liegt. (womöglich dann C4 & C5, die checke ich noch.)

Der Schalter selbst funktioniert einwandfrei. Habe ihn durchgemessen und prophylaktisch testweise getauscht.


BID = 968489

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4094


Zitat :
jonhue hat am 30 Aug 2015 14:32 geschrieben :


Ich weiß, was ich tue, auch wenn du mir das wahrscheinlich nicht glauben wirst. Außerdem kenne ich sehrwohl die Gefahren.


Aber sowowohl der Satz an sich
Zitat :
Wo genau sitzt das von dir erwähnte "1350uF" C ?

als auch der ständige Gebrauch von "C" anstatt "Kondensator", lässt mich an der ersten Aussage zweifeln.

Aber, ich kann mich auch irren, also halte ich im weiteren lieber die Schnauze.

Rafikus

BID = 968495

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 704
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

C3 ist nicht das Problem.

wie hast Du das festgestellt ?
wie Maou-Sama schon schrieb, kann es eigentlich nur an C3 oder dem Schalter SW1 liegen.

edit: Hast Du R2 mal gemessen ?, Ist der OK ?

_________________
Gruß
bluebyte

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bluebyte am 30 Aug 2015 16:47 ]

BID = 968510

jonhue

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97

C3 habe ich mit dem Multimeter ausgemessen. Ist nicht durchgeschlagen und hat seine Kapazität, die er haben soll. Prophylaktisch habe ich ihn aber trotzdem schon getauscht. Den Schalter ja genauso.

R2 habe ich auch vermessen und der Wert passt. Habe den aber auch testweise schon getauscht.

Gruß

BID = 968515

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Schau dir die Schaltung noch mal an! Der Siebkondensator wird bei ausgeschaltetem Verstärker über R2 und D3 sowie über den Brückengleichrichter BR1 vorgeladen. (eingebaute Strombegrenzung) >>> D1 , Br1 D3 prüfen! SW1a schließt dann R2 und D3 kurz!

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 968652

jonhue

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97

Also D3 ist auch in Ordnung und testweise erneuert.


Ich schätze dann mal, dass es an den Elkos liegt.
Das wir dann wohl der nächste Versuch werden, diese zu tauschen.

Hier außerdem noch zwei Videos mit der Glühlampe...
Hier erstes Einstecken und Anschalten (hier fliegt normal die Sicherung)
https://youtu.be/yhyyWkrqKx8

Hier zweites Einstecken uns Anschalten.
https://youtu.be/pf9PHJ058bk


Man sieht deutlich, dass beim ersten mal sowohl beim Einstecken, als auch beim Anschalten die Glühlampe aufleuchtet.
Beim zweiten mal passiert weder beim Einstecken, noch beim Einschalten etwas...
So wie die Glühlampe sich verhällt, sieht das auch meiner Meinung nach sehr nach dem Ladevorgang eines Kondensators aus.


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