Solarmodul aus Solarleuchte defekt?

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Autor
Solarmodul aus Solarleuchte defekt?

    







BID = 962312

RolandD

Schriftsteller



Beiträge: 601
Wohnort: Hessen
 

  


Hallo zusammen

War gestenr Abend bei Bekannten und habe 2 defekte Solarleuchten mitgebracht.

Es handelt sich um Solarleuchten die wie eine Art Laterne oder Wandlampe aussehen. Vom gleichen Lieferanten GMS GMbH, aber unterscheidliche Modelle z.B. 10063-1. Bei beiden leuten die LEDs nicht mehr, schnell wurde jeweils der leere Akku als "Ursache" ausgemacht. Der Akku ist ein Typ IFR 14500, 600mAh, 3,2V, Li-ION, die Bauform ist Mignon (AA). Lt. meinen Recherchen handelt es sich dabei um Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator (LiFePO4).
Bei einer der LEuchte ist der Akku tiefentladen, um die habe ich mich aber noch nicht gekümmert.

Bei der 2. Leuchte ist der Akku O.K., lt. meinem Akku-Master C5 hat er noch 65% Kapazität nach laden-entladen-laden.
Nach Beseitigung div. "Kabelbrüche" (die innen verbauten Litzen sind ein Witz!) und ersetzen des ein/ausschalters (gehen bei allen Solar Aussneleuchten irgendwann kaputt, nach meinen bisherigen Erfahrung) leuchtet die "LED" wieder.
Die LED ist übrigens eine aus mehreren einzelnen LED erstellte "Glühbirne" mit dem Aufdruck "E27, 3,2V, 0,15W, CE".
Hoffentlich kommt niemand mal auf die Idee so etwas in eine 230V Leuchte zu schrauben!

Problem:
Ist die Umgebung hell, leuchtet die LED weiter.
Ist die Solarzelle an der Elektronik angeschlossen zeigt mein Multimeter 300mV.
Löse ich einen Draht von der Elektronik und messe wieder liefert sie ca. 3,9V (im Innenraum bei Bewölkung aussen).
Versuche ich eine einzelne LED (grün, rot) als "Last" an das Solarmodul an zu schließen (ohne die Elektronik der Leuchte) bricht die Spannung zusammen.
Schließe ich ein Labornetzgerät anstelle des Solarmoduls an die Elektronik an geht die "LED" bei ca. 3V aus und ab etwas über 4V zieht die Elektronik Strom, sie versucht offenbar (ist ja korrekt) den Akku zu laden.

Frage:
Was ist mit der Solarzelle los?

Im Wohnobil Forum habe ich etwas dazu gefunden:
Bei einem Einstrang Modul ist eine Zelle defekt geworden und dadurch hochohmig. Mit einem hochohmigen Multimeter kann noch immer die volle Leerlaufspannung gemessen werden, bei Belastung bricht diese sofort zusammen. Bei einem Einstrang Modul sind nämlich alle Zellen in Serie (hintereinander) geschaltet. Folglich kann nur so viel Strom fließen, wie die schwächste Zelle durchlässt.

Was meint Ihr?

Gruß & danke

Roland

BID = 962353

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Bei einem Einstrang Modul ist eine Zelle defekt geworden und dadurch hochohmig.
Gut möglich.
Ich habe hier eine ähnliche Solarleuchte mit Erdspieß, die nicht mehr tut.
Angetrieben wird auch sie von einem LiFePO4-Akku und einem Solarmodul aus 9 streifenförmigen Zellen. Der Akku (400mAh AA) ist noch gut, hat momentan 3,3V.

Ich habe das Teil noch nicht näher untersucht, aber da das Solarmodul fühlbar wackelt, vermute ich, dass durch die Krafteinwirkung beim Eindrücken des Erdspießes entweder eine Solarzelle gebrochen ist, oder/und durch die Undichtigkeit Wasser eingedrungen ist und durch Elektrolyse Leiterbahnen zerstört hat.

BID = 963247

RolandD

Schriftsteller



Beiträge: 601
Wohnort: Hessen

Hallo zusammen

@perl:
Mein Arbeitskollege - Techniker bei mir in der Firma und begnadeter Bastler - hat mir dies ebenfalls bestätigt. Er hatte auch schon mehrere Fälle bei denen Ihm def. Solarleiuchten zur "Prüfung" gegeben wurden.
Bei vielen zeigte sich genau das von mir beschriebene Verhalten: Solarzelle liefert nur noch Leerlaufspannung ist aber nicht mehr belastbar.
Bei den anderen wars der Akku oder der Schalter.

Gruß & danke

Roland


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