Zitat : TF_tronikfan hat am 23 Apr 2015 12:03 geschrieben :

Ich wollte mich nur trollmäßig beteiligen und LJ in seiner Aussage einfach bestätigen..... Kannst Du noch angeben ob das eine Schule ist oder ein Labor oder .... Gruß tf

So trollmäßig finde ich das gar nicht

Es ist eine Arbeitsstätte, also eine Werkstatt.

Bei der Vielzahl der Messungen ist bis auf eine Anschlußleitung und die 2 Pseudofehler noch nichts auffällig.
Gemeint wird nur "wir müssen doch mal was finden"
Na gibt ja noch genug zu tun.
Werde froh sein wenn die Geschichte vorbei ist, man kommt zu gar nix mehr.

Allg. finde ich wird den Sicherheitsaspekten in letzter Zeit eine viel höhere Aufmerksamkeit geschenkt als vorher. Heute hörte ich nun sogar von geplanten Brandschutzübungen
Weis nicht ob es da neuerdings verschärfte Viorschriften gibt oder ob dies nur "geschliffen" hat.

Hi Murray,

das kann schon vorkommen, dass es recht wenige fehlerbehaftete Geräte gibt...

Bislang hatte ich das zwar seeehr selten, aber aber es kommt dennoch vor.

Kommt aber auch immer a bisserl drauf an, wie ernst man z.B. die Sichtprüfung nimmt. Da gibt es Prüfer, die jedes Gerät, welches über kein eindeutig lesbares Typenschild verfügt, rigoros als "nicht prüfbar" aussondern. Dann gibt es Prüfer, die mit Augenmaß arbeiten und es gibt natürlich auch Prüfer, die möglichst wenige Ausreisser finden (wollen / dürfen). Letzteres soll natürlich die Ausnahem sein, kommt aber auch vor (mit ausreichend krimineller Energie kann man selbst die übelsten Schrotthaufen "schönprüfen").

Zum Thema Typenschild hatte ich schon den Fall, dass z.B. der Herstellername auf dem Schild nicht in voller Pracht lesbar war. Das Gerät wies aber an anderer Stelle eine eindeutige Herstellerkennzeichnung auf, die sich auch mit den Fragmenten auf dem Typenschild deckte. Somit für mich ohne Bedenken prüfbar.
Ein Prüfer, der vor mir da war, hat das Gerät als unprüfbar gesperrt und hat einen saftigen Nachtrag für die "Reparatur" (d.h. Beschaffung bzw. Erstellung eines neuen Typenschilds) abgegeben...

So kann man auch versuchen, auf seine Kosten zu kommen, wenn man sich den Prüfauftrag mit unrealistischen Kampfpreisen "ergrätscht"...

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Lightyear


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Nagelneue Geräte prüfe ich häufig. Hier gibt es einen Werkzeughandel der viele Bohrmaschinen usw. an Handwerker verkauft. Wenn eine Innenausbaufirma hier in Frankfurt einen Großauftrag annimmt, kaufen sie oft gleich Schubkarrenweise Neugeräte. Diese sind zunächst ohne Prüfplakette und Protokoll. So werden sie dann von den Sicherheitsleuten nicht auf die Baustelle gelassen. Daher bringt schon der Werkzeughändler die originalverpackten Geräte zu mir, dass ich eine Sicherheitsprüfung mache. Da es Markenware ist, haben sie bis jetzt alle bestanden. Halogen-Baustrahler sind da die aufwändigsten da der Leuchtstab noch nicht eingebaut ist. Das mach ich dann, denn ein Gerät was nicht funktioniert kann ich ja schlecht prüfen.

Wie sind eigentlich diese vollgekapselten Schaltnetzteile zu sehen welche ich oben schon mal genannt habe?
Also da ist der PE zur Sekundärseite direkt durchverbunden.
Vorhin brachten sie wieder so eins an, diesmal lag der PE auf dem Außenpol (Plus)

Ach jetzt verstehe ich erstmal was sie meinen.
Der (Ersatz?)Ableitstrom wird bemängelt, der beträgt laut Messung 0,54mA.

Aber das Netzteil hat ja einen Kaltgeräteanschluß, wird aber als SK2 gemessen.
Seltsam

Ist denn das Symbol mit den 2 Quadraten auf dem Typenschild?

Geräte der Sk2 haben keinen Schutzleiter, können aber durchaus eine Funktionserdung besitzen. Deshalb wird da ja der Ersatzableitstrom gemessen und wenn dieser Größer 0,5 mA ist wird das Gerät als Defekt gesperrt.

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Zitat : Verlöter hat am 24 Apr 2015 12:11 geschrieben :

Ist denn das Symbol mit den 2 Quadraten auf dem Typenschild?

Nein.
Sind ja nun 2 typgleiche Netzteile mit dem gleichen "Fehler".
Das eine von beiden wurde jedenfalls nach Klebemarke vor 2 Jahren als i.O. befunden

Ach gerade ein Datenblatt dazu gefunden
http://www.digchip.com/datasheets/p.....f.php

Das Gerät ist völlig in Ordnung den nach Hersteller sind bis 3,5 mA zulässig.



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Ohne dem Schutziso-Symbol ist es SK1, dann ist der Ableitstrom OK.

Tatsächlich, da steht es ja.
Also müßte das Gerät als SK1 gemessen werden.

Nach Weisung von ihrem Elektromeister sollen sie diese Netzteile mit SK2 messen da sie sonst möglicherweise durch die ISO-Messung bei SK1 Schaden nehmen

Und da sind wir wieder bei der Interpretation der Messwerte. Aber auch bei einer Isomessung mit 250 V Prüfspannung darf es nicht zur Beschädigung des Gerätes kommen.

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Angeblich kann das Meßgerät (Fluke ...) die 250V nur bei manueller Messung, beim automatischem Ablauf welcher für die Speicherung der Meßergebnisse für die spätere Doku notwendig ist wären wohl nur die 500V möglich.