Hilfe! Ich brauche Erklaerung zum FI und LS schutz

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Autor
Hilfe! Ich brauche Erklaerung zum FI und LS schutz

    







BID = 68110

dwass

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt
 

  


Hallo alle,

Vorsicht! Schlechtes Deutsch!

Ich bin neu hier und hab gleich einige Fragen. Ich hab ein Haus gekauft und mach jetzt viele umbau/restaurierungs Arbeit. Leider war der fruehere Hausbesitzer ein Hobbybastler mit wenig Ahnung Die Sicherungskasten ist eine Katastrophe!

Hier ein Beispiel: Fuer eine Anbau, hat er mehrere neue Stromkreise gelegt, alle mit 1,5qm Kabel. In die Sicherungkasten ist ein einzige 40A FI-Schutzschalter zum absicherung von alle diese Stromkreise. Der hat einfach alle Leitung zusammen an dieser FI-Schutzschalter geschraubt. Da sind keine LS-Schutzschalter fuer dieser Stromkreise.

Ich verstehe die Funktion eines FI-Schutzschalters, aber mir ist nicht klar genau der Abspiel zwischen die FI and LS schalters. Meine meinung schutzt ein FI die Leitungen nicht vor Ueberspannung. Dafur muss man zwischen die FI and die Verbraucher zusaetzlich ein LS-Schalter einsaetzen. Ist das richtig??

Ich verstehe auch nicht die Bezeichnung "40A" oder "25A" an eine rein FI-Schutzschater. Weil keine Ueberspannungsschutzt da ist, was bedeutet eigentlich die 40 oder 25 Ampere?

Ich bin dankbar fuer jede Hilfe!

-DWass

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dwass am 7 Mai 2004 10:36 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dwass am  7 Mai 2004 12:38 ]

BID = 68114

meister lampe

Stammposter



Beiträge: 316

 

  

Hallo,
der LS Schalter auch Leitungsschutzschalter sichert deine Leitungen gegen Überlast und Kurzschluß, der FI oder auch RCD ist ein zusätzlicher Schutz gegen die gefährliche Körperdurchströmung (Stromschlag).
Die 40A oder 25A beziehen sich auf die Nennstrombelastung des RCD. Auslösestrom ist allerdings die 0,03A Differenzstromstärke.
Üblicherweise befinden sich hinter dem RCD die LS Schalter.
Der RCD ist vorgeschrieben für Badezimmer und Aussensteckdosen (Haushalte).
Teste auch mal den RCD durch betätigen der Prüftaste.
gruss m

BID = 68126

dwass

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt


Zitat :
meister lampe hat am  7 Mai 2004 11:10 geschrieben :

Die 40A oder 25A beziehen sich auf die Nennstrombelastung des RCD.

Danke M, aber was bedeutet "Nennstrombelastung" hier. Was passiert wenn ich regelmaessig 32A durch ein 25A FI-Schutzschalter? Darf oder soll ich 10 x 16A Stromkreise mit eine 25A FI-Schutzschalter schuetzen?

Zitat :

Üblicherweise befinden sich hinter dem RCD die LS Schalter.

Was bedeutet "hinter" hier? Meinen Sie zwischen Zaehler und RCD? oder meinen Sie zwischen RCD und Verbraucher?

Nochmals Danke fuer alle Hilfe,

-DWass

BID = 68139

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo dwas,

wie Du die elektrische Anlage beschreibst, würde ich keinen Handschlag machen.

Ich würde mal prüfen, ob es sich nicht um einen Mangel handelt, den der ehemalige Hausbesitzer zu beseitigen hat.

Wenn Du an der Anlage weiter arbeitest, geht auch die Verantwortung dafür an Dich über.


Gruß


Georgi

BID = 68153

ronki1

Schriftsteller



Beiträge: 689
Wohnort: Halle / Saale

Hi dwass,

also es geht vom RCD zum LS und dann zu den Verbrauchern.

Alle Nulleiter (blaue Adern, bei neuem Kabel) der Verbraucher, die an einem RCD hängen über Sammelschiene an den Nullabgang des gleichen RCD anschließen.

Nennstrombelastung, ist der Strom, der maximal durch den RCD ständig fließen darf. Bei ständiger Überbelastung kann es passieren, dass die Kontakte festbrennen...

Wie hoch ist eigentlich die Zuleitung der "Verteilung" abgesichert? Welcher Querschnitt wurde als Zuleitung verlegt?

MfG

BID = 68154

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
Wohnort: Kirrlach

@dwass: hinter meint: Du betrachtest aus der Sicht der E-Werkes und blickst zu Deinen Geräten.

Nennstrombelastung: ist der Strom, der über den Fi fliessen darf. In deinem Fall die 25 Amp.

BID = 68177

dwass

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt


Zitat :
ronki1 hat am  7 Mai 2004 15:26 geschrieben :

Wie hoch ist eigentlich die Zuleitung der "Verteilung" abgesichert? Welcher Querschnitt wurde als Zuleitung verlegt?


Ich weiss nicht wie ich die Quershnitt dieser Leitung messen soll. Das ist ein 5-Adriges Mantelleitung mit eine Durchmesser von ca. 21mm. Ich denke die Querschnitt muss >= 6qmm sein.

Diese Zuleitung ist mit eine Schmelzsicherung abgesichert (in eine andere Verteilerkasten) von der Wert ich leider nicht weiss. Unser ganzes Haus ist von dieser Zuleitung gespeist, und es ist gross (250qm) and benutzt viel Strom. Ich gehe von 40 oder 63 Amp, koennte auch mehr sein.

Ich moechte eine neue Verteilerkasten einbauen, als diese ist zu voll, zu unuebersichtlicht, und (meine Meinung) zu gefaehrlich, und wollte einige Dinge besser verstehen.

Wenn mann eine FI-Schalter einsetzt, zB. mit 40 oder 25A Nennstrom, kann/darf mann damit mehrehre Stromkreise (d.h. mehrere LS-gesicherte Stromkreise) absicherung? Wenn 'ja', wie kalkuliere ich wieviele Nennstrom ich an den FI-Schalter brauche?

Danke nochmals fuer die nette Hilfe,

-DWass

BID = 68180

dwass

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt


Zitat :
Georgi hat am  7 Mai 2004 13:51 geschrieben :

wie Du die elektrische Anlage beschreibst, würde ich keinen Handschlag machen.

Ich würde mal prüfen, ob es sich nicht um einen Mangel handelt, den der ehemalige Hausbesitzer zu beseitigen hat.

Wenn Du an der Anlage weiter arbeitest, geht auch die Verantwortung dafür an Dich über.

Georgi,

Danke fuer die Antwort. Dieser Haus hat so viele Mangeln, du wuerdest nicht glauben. Aber mit der fruhere Hausbesitzer ist nichts zu machen. Ich versuche einfach das alles mehr oder weniger richtig zu machen, und dafur muss ich erstmal verstehen was ich hier habe. Das ist ein Altbau, der sehr sehr viele Aenderung durchgelebt hat. Es ist ein nettes Haus, mit viel Charm und Charakter. Ich bin dabei es zu restaurieren und die Infrastruktur (Verkabelung, Heizung, Sanitaer, usw) zu modernisieren.

-DWass

BID = 68182

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

An dieser Elektrischen Anlage solltest du nicht selber arbeiten. Beauftrage einen Elektroinstallateur damit.
Dein vorhandenes "Halbwissen" ist hier sehr gefährlich.
Wenn etwas Passiert hast du große Probleme. Einen Brand- oder Personenschaden wird die Versicherung nur widerwillig zahlen, wenn überhaupt - wenn ein Elektrotechnsicher Laie die Anlage errichtet/umgebaut hat.
Es darf sowieso nur ein eingetragener Installateur an der Anlage arbeiten.

Wenn ein Laie eine Steckdose nachrüstet oder mal nen Herd anschließt, kann ich das noch halbwegs ruhigen Gewissens mit meinem KnoffHoff unterstützen, aber eine komplette Verteilung auszutauschen... Ne. Das sollte man wirklich jemandem überlassen, der sich damit auskennt.

(Sorry, so sehe ich das.)

schönen Gruß vom Philip, der schon mit 10jahren am Wohnungsverteiler rumgebastelt hat... ;-)

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 68190

dwass

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt


Zitat :
psiefke hat am  7 Mai 2004 17:54 geschrieben :

An dieser Elektrischen Anlage solltest du nicht selber arbeiten. Beauftrage einen Elektroinstallateur damit.
Dein vorhandenes "Halbwissen" ist hier sehr gefährlich.
<etc. etc.>

Philip,

Danke fuer die Antwort und ich verstehe voll deine Bedenken. Meine Meinung zu diese Situation:

Ich habe schon viel Erfahrung im Hauselelektrik. Habe schon mehrere Verteilerkasten errichtet/erbaut (aber in USA). Ich verlege schon cat5 Datenkabel durch ganzes Haus. Ich habe schon mehrere Stromkreise in diesem Haus umgebaut, umgelegt, erweitert, usw. Was ich mache waere viel besser aussehen als was schon da ist. Im prinzip, ich versuche meines "Halbwissen" zu vervollstaendigen, mit hilfe von andere Experten.

Gefaehrlich war der 30cm Stueck Klingelleitung die zwischen 2 Verteilerkasten schon durchgebrannt worden ist! Dieser Fehler habe ich nicht selber installiert, aber selber behoben.

Und die Elektriker (Fachmaenner) wollen dieser Anlage ueberhaupt nicht sehen oder anfassen. Das kann ich selber verstehen.

Naja, hoffentlich werde ich was aus dieser Geschichte lernen.

-DWass

BID = 68193

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

ok...
für mich hörte es sich so an, als ob du das erste mal an einer Verteilung arbeitest. ;-)

Vielleicht hilft das weiter:

http://www.patrickwagner.de/Knowhow......html



_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 68245

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

@dwass:

Du haste nich zufällig ein paar Fotos von deinem Verteiler?
Find' solche lebensgefährlichen Verkabelungen immer wieder nett anzuschauen...


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