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Photovoltaik-Wechselrichter vom Strombezug trennen |
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BID = 955348
2000ede Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Hallo,
ich habe nicht großartig Ahnung von diesem Thema.
Folgende Problemstellung:
Ein Wechselrichter für Photovoltaik speist grundsätzlich Strom in das öffentliche Netz ein. Dafür ist er da. Wenn die Sonne allerdings nicht scheint (z.B. nachts ) geht er in einen Standby-Modus und wartet auf Sonnenlicht. Dieser Standby braucht nicht viel…. Aber leider zuviel – da der Energieversorger hierfür einen extra Zähler (bzw. Zweirichtungszähler) installiert. Problem ist, dass wegen 1 bis 20 kwh im Jahr Grundgebühren von knapp 100 Euro anfallen. Den Stromanbieter wechseln darf man in diesem Fall nicht.
Diese Problematik hat schon für sehr viel Unmut und Diskussionen gesorgt.
http://www.photovoltaikforum.com/ve......html
Als Laie frage ich einfach mal so: Gibt es keine Schaltvorrichtung, die merkt, dass über die Leitung kein Strom geliefert wird, sondern Strom benötigt wird und dann quasi über eine Batterie dieser Strom zu Verfügung gestellt wird? Bei keinem Strombezug darf der Versorger die Grundgebühr nicht in Rechnung stellen.
Ich weiss, ganz schön blöde Frage
Danke für Eure Ideen! |
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BID = 955367
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Entweder montierst du einen Dämmerungsschalter, der einen Schütz bei Helligkeit schaltet, so dass bei Dunkelheit kein Strom auf dem Wechselrichter ist.
Nachteil: ich weiß nicht, was der WR dazu sagt, wenn er regelmässig vom Netz genommen wird, aber die Erzeugerleistung sollte in der Dämmerung ja gegen Null gehen.
Und du verlierst natürlich morgens und abends ein wenig Ertrag. Ob der verbrauch des Dämmerungsschalters zu zählabrem verbrauch ausreicht, weiß ich nicht.
Andere Lösung: ein kleiner PV-Speicher, der Nachts die Versorgung des WR übernimmt. Könnte sich angesichts der horrenden Zählergebühren für praktisch nichts durchaus lohnen.
Bessere Wechselrichter können schon Batteriespeicher ansteuern, aber selbst eine Lösung daneben montiert erscheint mir in diesem Falle sinnvoll. Über wieviel kWp reden wir hier denn?
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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
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BID = 955373
Woscit Stammposter
Beiträge: 223
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Dämmerungsschalter klingt nach einer ziemlichen Bastellösung, denn auch der wird nicht zuverlässig verhindern, dass der WR Energie bezieht, es sei denn, er ist auf eine sehr hohe Schwelle eingestellt.
In meinen Augen gibt es nur zwei Lösungen für das Problem, bei beiden müssten aber die Hersteller der WR die Problematik anerkennen und zur Lösung willig sein: Entweder der WR bezieht seinen Standby-Bedarf aus einer anderen Quelle (sowieso vorhandener Stromanschluss des Gebäudes, auf dem er montiert ist, nicht aber der, in den er speist; oder einen Batteriepuffer) oder man programmiert ihn so, dass er ohne Standby-Energie auskommt (das heißt also ganz herunterfährt, wenn nicht genügend Sonne).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Woscit am 4 Mär 2015 21:57 ]
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BID = 955383
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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So einfach ist die ganze Sache nicht. Der Wechselrichter muss mit dem Netz verbunden sein um überhaupt Netzsyncron arbeiten zu können. Des weiteren benötigt er die Netzspannung um überhaupt arbeiten zu können. Also auch wenn du den vom Netz trennst benötigt er zum Anlaufen das Netz! Die billigste Lösung für dich ist und bleibt ein 2 Richtungszähler und die erzeugte Energie weitgehendst selbst zu verbrauchen.
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BID = 955399
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Warum kann man sich in solchen Fällen nicht auf einen pauschalen Betrag für den mittlerweile bekannten Strombezug einigen?
Denn im Grunde finde ich die verbaute Lösung hirnrissig da der Zähler, solange der Wechselrichter einspeist, nur unnötig Bereitschaftsenergie fürs Messen bei Nacht verheizt. Oder geht das womöglich auch vom "Ertrag" der Einspeisung runter?
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powersupply
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BID = 955405
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Da die EVU den Zähler ja trotzdem nicht tauscht, bleibst Du auf den grundkosten sowieso sitzen.
Und jede Schaltung, die den WR vom netz trennt braucht Energie, um ihn wieder ans Netz zu schalten. Wo soll die Nachts herkommen, wenn nicht aus dem öffentlichen Netz.
Die Zähler werden normalerweise verbaut, da die meisten privaten PV Anlagen nicht nur einspeisen, sondern auch den Eigenbedarf im Haus decken. Und hier kommt es eben teilweise untertags aber vor allem nachts zur Stromentnahme aus dem öffentlichen Netz.
Allerdings gibt es hier je nach Vertrag verschiedenste Schaltungen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 5 Mär 2015 10:26 ]
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BID = 955431
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Wenn es tatsächlich so ist, dass der Versorger bei Bezug=0 keine Rechnung stellen darf, dann bleibt wirklich nur ein Mini-PV-Speicher. Was braucht denn so ein Wechselrichter im Wurst-Käse-Fall? 50W? 100W?
Mal so rein geschätzt mit dem Milchmädchen: Bei 50W Eigenverbrauch des WR und am 21.12. ist es ca 18 Stunden dunkel. Sind 0,9kWh, die der Speicher garantiert bereitstellen muss. Und das Doppelte muss auch jeden Tag mindestens wieder reinkommen(wegen den Verlusten der Speicherung)...
Also entweder was aus alten LKW-Akkus basteln oder richtig Geld hinlegen. Oder einfach die Leistung des VNB anerkennen und dessen Strom nachts einkaufen.
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BID = 955435
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Ein Schütz mit 24V Spule und ein separates PV Paneel das nur den Schütz speist (kleine Schaltung die bei voller Sonne den Schütz vor der zu hohen spannung schützt)
Kein Bezug mehr möglich, kein Energiebedearf aus dem Netz für das Konstrukt.
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