Probleme im Sicherungskasten... Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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Probleme im Sicherungskasten... |
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BID = 952022
CFM56 IDG Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Grüße!
Weiß nicht ob das hier das richtige Forum für mein "Problem" ist (wenn es eines ist). Ich war einfach nur auf der Suche nach einem Elektronikforum, und bin hier gelandet. Da ich auch gelegentlich meine Sachen erstmal selbst repariere bevor ich sie entsorge (zuletzt meinen über 10 Jahre alten Rasierer :D) macht das Forum hier aber auch sonst Sinn für mich.
Also, zu meinem Problem:
Ich habe letzten Sommer Probleme mit meinem Strom in meinem Arbeitszimmer/PC-Zimmer gehabt. Ich wollte die Steckerleiste einschalten an der der Drucker hing. Auf einmal flackerte der beleuchtete Schalter, die Schreibtischlampe die ebenfalls an der Steckerleiste hing flatterte auch. Zeitgleich knisterte es im Sicherungskasten. Als erstes habe ich sofort die Steckerleiste ausgeschaltet und aus der Steckdose gezogen. Am Sicherungkasten angekommen (der hängt direkt um die Ecke im Flur, quasi nur 2 Meter vom PC entfernt), stellte ich fest dass keine Sicherung rausgeflogen war. Ich habe dann alle Sicherung aus- und wieder eingeschaltet. Danach stellte sich heraus dass sich nun die Steckdose verabschiedet hatte, an der der PC hing. Gut, hab mir dann aus dem Badezimmer um die Ecke mit einem Verlängerunskabel Strom für den PC geholt, bis mein
Vermieter einen Elektriker geschickt hatte...
Ich tippte ja (als Laie) auf die Steckdose. Der Elektriker machte sich allerdings gleich am Sicherungskasten zu schaffen, als ich ihm erzählte dass es dort knisterte. Und siehe da: die Leitung die in den FI-Schalter geht war angeschmort. Und überhaupt schienen einige Kabel im Sicherungskasten locker zu sein und über keine Endhülsen zu verfügen. Der Elektriker hat dann Endhülsen angbracht, alles fest angezogen und gleich auch einen neuen FI-Schalter eingebaut. Danach war erstmal alles wieder tip top.
Monate später, nämlich letzten Sonntag, war es dann mal wieder soweit. Ich war gerade 5 Minuten am kochen, und plötzlich wurde die Küche dunkel. Es war wieder mal keine Sicherung rausgefolgen. Außer in der Küche ging auch das Licht im Bad nicht mehr. Habe dann alle Sicherungen aus- und wieder eingeschaltet. Im Bad ging das Licht dann wieder. In der Küche zwar auch, aber nun waren alle Steckdosen in der Küche tot. Also wieder mal die Hausverwaltung angerufen. Ein paar Tage später kam dann auch endlich der Elektriker. Ähnliche Nummer wie im Sommer: ein Nulleiter war verschmort und hatte auch keinen Kontakt mehr zum Anschluss. Überhaupt schienen die Kabel in der oberen Reihe locker zu sein. Er hat es dann behoben, und alles funzte wieder. Zudem hat er diesmal die Stromstärke gemessen wenn ich mein Induktionskochfeld benutze. Waren aber nur 0,5 Ampere. Mhhh, okay. Woran es jetzt genau gelegen hatte konnte er auch nicht sagen.
Nun mache ich mir allerdings ein wenig Sorgen. War das alles nur ein dummer Zufall, oder steckt etwas dahinter?
Ich habe eine Theorie entwickelt: bei meiner Wohnung handelt es sich um eine Dachgeschosswohnung. Hier gibt es keine einzige massive Wand. Besteht alles aus Rigips. Unter mir im Erdgeschoss wohnt niemand. Die ehemalige Wohnung dient als Fahrradkeller und Waschküche für die Nachbarn im angrenzenden Haus (ja, ich wohne hier in dem kleinen Bau ganz allein im Dach, echt geil). Bei manchen Waschmaschinen ist der Schleudergang allerdings so stark, dass ich es oben in meiner Wohnung spüre und höre. Der Boden zittert, man hört die Vibrationen auch dumpf, und teilweise klimpert auch das Geschirr in der Küche und manchmal auch die eine oder andere Metallschiene hinter dem Rigips. Ist nicht oft und nicht stark. Aber manchmal kommt es halt vor.
Könnte es also sein dass durch die Virbationen sich im Laufe der Zeit Stromkabel lockern?
Ich wüsste nicht wass das sonst sein könnte. Ich habe keinen hohen Stromverbrauch und keine E-Geräte die viel ziehen. Ich koche mit einem Doppel-Induktionsfeld, das ja wie schon gemessen nur 0,5 Ampere zieht. Ansonsten ist in meiner kleinen Küche nur noch der Kühlschrank, und mein 220 Volt Minibackofen, der aber auch nicht viel zieht. Im Arbeitszimmer ist halt der PC an, und das wars auch schon. Abends habe ich mal im Wohnzimmer eine Stehlampe an (3,5 Watt LED) und selten den TV (LED um die 35 Watt oder sowas). Wenn ich nachts penne oder nicht zuhause bin ist immer ALLES aus (bis auf den Kühlschrank natürlich). Es gibt nichts das auf standby steht oder Strom zieht. Nichtmal das Telefon (schalte ich nachts oder wenn ich nicht da bin auch komplett aus). Habe auch alles über Steckerleisten oder Steckdosenschalter laufen (den TV z. B. auch). Mit einem Knopfdruck im Wohnzimmer und einem Knopfdruck im Arbeitszimmer ist alles aus. Mein Jahresverbrauch liegt knapp unter 900 kWh.
Hat jemand eine Idee was diese 2 angeschmorten Kabel im Laufe von ein paar Monten verursacht haben könnte? Wohne hier schon über 4 Jahre, und hatte bis letzten Sommer nie Probleme mit dem Strom. Allerdings war mir aufgefallen dass ab und zu mal die Schreibtischleuchte leicht und schnell flimmert für ein paar Sekunden. Anfangs war es eine 20 Watt Halogen Schreibtischlampe von IKEA, ca. 13 Jahre alt. Inzwischen ist es eine neue mit 3,5 Watt LED Birne. Flimmerte auch leicht ab und zu. Seitdem der Elektriker das letzte mal da war und alle Kabel angezogen hat ist das Flimmern allerdings erstmal nicht mehr aufgetreten. Kann aber vielleicht auch Zufall sein...
Sorry für die Textwand. Aber bei solchen Themen sollte es auch ein wenig ausführlicher sein
[ Diese Nachricht wurde geändert von: CFM56 IDG am 30 Jan 2015 12:37 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: CFM56 IDG am 30 Jan 2015 12:38 ] |
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BID = 952028
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Die Fibrationen werden eher nicht schuldig sein.
Eher wahrscheinlich: Billiges Material und / oder der Errichter hat die Klemmen nicht ordentlich angezogen.
Bei der 1. Reparatur könnte auch der Elektriker nicht alle Klemmen nachgezogen haben.
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BID = 952032
CFM56 IDG Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Dann schließe ich die Vibrationen mal aus.
Aber jetzt wo du es sagst mit dem 1. Elektrikerbesuch, fällt es mir auch auf. Denn der hatte zwar die untere Reihe komplett saniert, aber die obere Reihe glaube ich nicht. Und beim 2. Besuch (ein anderer Elektriker aber selbe Firma) hat er dann oben alles ordentlich angezogen und durchgemessen (auch in der Küche die Steckdosen gemessen).
Ich gehe jetzt erstmal davon aus dass alles in Ordnung ist. Bringt ja nichts sich deswegen verrückt zu machen.
Scheinbar wurde wohl nur alles nicht richtig installiert als hier Anfang 2000 der Dachstuhl zu einer Wohnung umgebaut wurde.
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BID = 952101
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Also die 0,5 A des Induktionskochfeldes halte ich für ein Gerücht! Entweder hat er zu einem Zeitpunkt gemessen, wo die Elektronik gerade ziemlich auf 0 runtergeschaltet hat oder die Elektronik im Kochfeld hat ihm die Messung versaut.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 952103
Löek Gelegenheitsposter
Beiträge: 66 Wohnort: Worms
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Salve,
aus Erfahrung kann ich sagen das Vibrationen über einen längeren Zeitraum geschraubte Kontaktstellen beinflussen können. Erlebt habe ich das bei einem Turmgebäude (Brückenturm) in Stahlkonstruktion mit Steinverblendung.
Der Schiffsverkehr versursachte Vibrationen die über 1,5 Jahre sämtliche Schrauben in 4 Unterverteilern gelockert haben.
Wenn die Waschmaschine die Wand mit dem Verteiler zum vibrieren bringt würde ich die Klemmstellen überprüfen lassen und ggf. festigen lassen.
Ein Austausch auf LS-Schalter mit Federzugklemmen wäre auch eine Möglichkeit.
Kannst du Fotos von dem Verteiler einstellen?
Grüße
Löek
_________________
Lass mich! Ich kann das!!
HUCH --- Kaputt !?!?!
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BID = 952104
CFM56 IDG Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Zitat :
Trumbaschl hat am 30 Jan 2015 22:57 geschrieben :
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Also die 0,5 A des Induktionskochfeldes halte ich für ein Gerücht! Entweder hat er zu einem Zeitpunkt gemessen, wo die Elektronik gerade ziemlich auf 0 runtergeschaltet hat oder die Elektronik im Kochfeld hat ihm die Messung versaut.
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Vielleicht waren es auch 5 A und ich habe mich verhört, oder er hat sich versprochen. Ich war ja zu dem Zeitpunkt in der Küche. Es war aber auf jeden Fall etwas mit 5.
Habe gerade mal hinten auf das Kochfeld geschaut. Das Teil leistet maximal 13 A. Aber ich denke mal auf höchster Stufe und wenn beide Kochfelder in Betrieb sind. War aber am Sonntag nicht der Fall als ich gekocht habe, und auch nicht als der Elektriker gemessen hat. Hatte nur ein Kochfeld in Betrieb. Daher denke ich mal dass 5 A wahrscheinlich sind (und um die 10 A wenn ich mit beiden Feldern gleichzeitig koche, was selten der Fall ist und ich auch sowieso nie auf höchster Stufe koche). Aber selbst das ist ja noch kein Problem. Die Leitung packt ja bis zu 16 A.
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BID = 952105
CFM56 IDG Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Zitat :
Löek hat am 31 Jan 2015 00:17 geschrieben :
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Salve,
aus Erfahrung kann ich sagen das Vibrationen über einen längeren Zeitraum geschraubte Kontaktstellen beinflussen können. Erlebt habe ich das bei einem Turmgebäude (Brückenturm) in Stahlkonstruktion mit Steinverblendung.
Der Schiffsverkehr versursachte Vibrationen die über 1,5 Jahre sämtliche Schrauben in 4 Unterverteilern gelockert haben.
Wenn die Waschmaschine die Wand mit dem Verteiler zum vibrieren bringt würde ich die Klemmstellen überprüfen lassen und ggf. festigen lassen.
Ein Austausch auf LS-Schalter mit Federzugklemmen wäre auch eine Möglichkeit. |
Also doch
Naja, der Waschmaschinen-Raum befindet sich nicht unter dem Sicherungskasten. Es ist auch noch eine nicht nutzbare (da zu niedrig durch den Ausbau des Dachbodens) Zwischenetage zwischen meiner Wohnung und dem Erdgeschoss. Die Vibrationen übertragen sich also nicht direkt. Aber bei manchen Maschmaschinen zittert die ganze Wohnung, wenn auch nur sehr leicht. Aber man spührt und hört es halt. Meine Maschine ist es allerdings nicht. Gut, ist ja auch erst 3 Jahre alt. Aber unten stehen auch 2-3 alte Maschinen aus den frühen 90ern, die schweren die sofort rappeln wie bekloppt wenn die Wäsche mal nicht gleichmäßig verteilt ist beim Schleudern.
Der Dachboden wurde Anfang 2000 umgebaut soweit ich weiß. Bis letztes Jahr gabs auch nie Probleme mit dem Strom.
Zitat :
| Kannst du Fotos von dem Verteiler einstellen?
Grüße
Löek
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Im Prinzip schon. Traue mich nur nicht die Abdeckung zu entfernen. Nicht wegen dem Strom sondern weil ich nicht weiß wie ich die genau herausziehen muss. Ich weiß zwar wie man die Tür entfernt mit dem gefederten Stäbchen. Dann sind 4 Schrauben zu lösen (2 auf jeder Seite) aber ich weiß nicht wie ich das Ganze dann abziehen muss. Ist ja alles Rigips. Nicht dass ich da die halbe Wand mit abreiße
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BID = 952125
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Dann nimm doch erstmal die Türen raus und mache
dann schon mal ein Foto.
Dann können wir dir möglicherweise sagen,wie es weitergeht.
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