Problem mit C-Mos 4066

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Autor
Problem mit C-Mos 4066

    







BID = 67654

Jewgeni

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Beiträge: 307
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Hi Leute,

ich habe mir den unten aufgeführten Schaltplan ausgedacht und eine Versuchsschaltung aufgebaut.
Die Schaltung soll für einen Gitarrenverstärker sein mit der ich dann verschiedene Effektgeräte in die Signalleitung schalten kann, dass heißt ich möchte die Schaltung später noch kaskadieren.
Nun zu meinem Problem.
Die Schaltung funktioniert ohne Effektgerät, (Equalizer) welches zwischen den Punkten K3 und K4 angeschlossen ist, einwandfrei. Mit dem Ohmmeter kann ich die Schaltzustände der einzelnen Schalter, im Rahmen der laut Datenblatt angegebenen Parameter, nachweisen. Schalte ich aber den Equalizer dazwischen fängt es sehr laut an zu Pfeifen sobald ich die Regler der oberen Frequenzbänder (ab 1KHz)über die 0db schiebe.
Habe ich jetzt C-Mosschaltungstechnisch was falsch gemacht oder hat jemand eine Idee woran das liegen kann?
Für Eure Antworten schon mal herzlichen Dank.

Gruß Jewgeni



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jewgeni am  4 Mai 2004 17:15 ]

BID = 67656

Jewgeni

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Beiträge: 307
Wohnort: Wolkenstein

 

  

hier noch der Schaltplan



BID = 67658

Jewgeni

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Beiträge: 307
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hier noch der Schaltplan vom Equalizer



BID = 67660

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
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dein signal des du schaltest hat ein offset oder? sonst dürfte die schaltung gar nicht funktionieren denk ich...

BID = 67680

Jewgeni

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Beiträge: 307
Wohnort: Wolkenstein

Hallo 2SJ200,

am Ausgangs-OV des Equalizers beträgt die Offset -0,34 Volt. Die singt auf -0,045 Volt sobald der Equalizer in den Signalweg geschaltet wird. Wenn ich dann die Regler aufdrehe, so das es pfeift, steigt die Offsetspannung wieder auf -0,34 Volt an.
Ich verstehe aber die Frage nicht wieso die Schaltung ohne Offset nicht funktionieren soll?

BID = 67685

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Die Spannung bei nem CMOS IC muss größer sein, als die negative Betriebsspannung (also > 0V, bei dir: -0,34V) und kleiner als die positive Betriebsspannung (12V)

BID = 67690

Jewgeni

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Beiträge: 307
Wohnort: Wolkenstein

Hallo Benedikt,

klingt logisch. Aber wie überzeuge ich den TL081 mit einer Offset im positiven Bereich, oder soll ich ihn gegen einen LM 741 mit Offsetabgleich ersetzen?

BID = 67716

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich

so a offset bekommst auch mit offsetabgleich ned zam, wie versorgst du denn die OPVs ? du könntest zB die OPVs und den CMOS mit ±6V betreiben, dann kann der cmos schalter auch wechselströme schalten

BID = 67760

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die Pfeiferei wird daher kommen, weil du den Fehler gemacht hast Eingang und Ausgang mit dem gleichen IC zu schalten. Wenn dann noch ein etwas ungünstiges Layout hinzukommt, hast du genug kapazitive Kopplung zwischen K3 und K4, daß der Equalizer schwingt.
Auch bei getrennten Gehäusen gibt es evtl einen kapazitiven Pfad über die Steuerleitungen der Schalter. Diese Kopplung kann man reduzieren, indem dem IC die Steuerspannungen über Widerstände (10..100k) zuführt.

Allerdings finde ich, daß du dir das Leben unnötig schwer gemacht hast:
Es hätte doch ausgereicht die Ausgangsbuchse zwischen dem unbeinflussten Signal und dem Ausgang des Equalizers hin- und herzuschalten. Anstandshalber sollte man vor den Equalizer oder hinter die Eingangsbuchse noch eine Pufferstufe setzen, damit der stets eingeschaltete Equalizer das Eingangssignal nicht beeinflußt.

Die Offset-Thematik ist eigentlich keine, denn ich sehe keinem Grund, warum man in dieser NF-Schaltung keine Koppelkondensatoren einsetzen sollte.







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Haftungsausschluß:

Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Mai 2004  3:05 ]

BID = 67765

Jewgeni

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Beiträge: 307
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herzlichen Dank für Eure aufschlußreichen Ausführungen.

@2SJ200

Zitat :
wie versorgst du denn die OPVs ?

Die OV's werden mit +/- 12Volt versorgt, der 4066 mit +12Volt.

@Perl

Zitat :
weil du den Fehler gemacht hast Eingang und Ausgang mit dem gleichen IC zu schalten

also doch eine C-Mosschaltungstechnische Schweinerei von mir

Zitat :
Wenn dann noch ein etwas ungünstiges Layout hinzukommt

das resultiert sicher aus meiner Versuchsschaltung

Zitat :
Allerdings finde ich, daß du dir das Leben unnötig schwer gemacht hast:
Es hätte doch ausgereicht die Ausgangsbuchse zwischen dem unbeinflussten Signal und dem Ausgang des Equalizers hin- und herzuschalten.

sicher sollte ich die Schaltung nochmal überdenken, aber ich möchte in der Endlösung 6 solche Schalter "hintereinander" schalten um mehrere Effektgeräte bypassmäßig umzuschalten.

Ich melde mich noch mal nach neuen Erkenntnissen.
Gruß Jewgeni

BID = 67832

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich möchte in der Endlösung 6 solche Schalter "hintereinander" schalten um mehrere Effektgeräte bypassmäßig umzuschalten

Willst du die Effektgeräte hintereinanderschalten ?
Dann brauchst du ja ein regelrechtes Koppelfeld, denn zweifellos spielt dann auch die Reihenfolge der Geräte eine Rolle.

Wenn du aber meinst, du möchtest eines von mehreren auswählen: Dafür ist vielleicht der 4051 geeigneter.

Falls auch bei sorfältigem Layout die Dämpfung der abgeschalteten Kanäle nicht ausreicht, kann man sie dramatisch verbessern, indem man man 3 Schalter verwendet:
Der eine öffnet den Weg von der Quelle, der zweite schließt das Übersprechen des zweiten gegen Masse kurz, und der dritte trennt den Ausgang vom Kurzschließer.


Im übrigen würde ich dir empfehlen die Versorgung des Analogteils auf +/- 6V zu reduzieren, dann kannst du die Versorgung der CMOS-Schaltungen dort anschließen und hast keine Probleme mehr mit der Signalamplitude.


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BID = 67911

Jewgeni

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Hallo Perl,

vielen Dank für Deine Mühe. Es ist immer wieder schön zu wissen, daß es noch Leute gibt die sich selbstlos mit den Problemen anderer beschäftigen.


Zitat :
Willst du die Effektgeräte hintereinanderschalten ? Dann brauchst du ja ein regelrechtes Koppelfeld, denn zweifellos spielt dann auch die Reihenfolge der Geräte eine Rolle.

Ja genau. Ich habe schon öffters bei verschiedenen Musikern auf der Bühne gesehen, daß die mehrere "Tretminen" von verschiedenen Herstellern (BOSS,Ibaneß usw.)hintereinander gesteckt haben. Alle Effektgeräte konnten die eingeschaltet haben oder auch nur einige und somit einen flexiblen Mischbetrieb nutzen.
Laut den Schaltplänen der Tretminen werden diese mittels doppelten, allerdings mechanischen, Umschaltern in den Signalweg geschaltet. Und das wollte ich eigentlich mit dem 4066 realisieren.

Zitat :
Wenn du aber meinst, du möchtest eines von mehreren auswählen: Dafür ist vielleicht der 4051 geeigneter.

dann kann ich leider immer nur ein Effektgerät einschalten.


Zitat :
Im übrigen würde ich dir empfehlen die Versorgung des Analogteils auf +/- 6V zu reduzieren, dann kannst du die Versorgung der CMOS-Schaltungen dort anschließen und hast keine Probleme mehr mit der Signalamplitude.

ich werde am Wochenende Eure Vorschläge in die Tat umsetzen.
Info folgt.

Gruß Jewgeni



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jewgeni am  6 Mai 2004  6:09 ]

BID = 69604

Jewgeni

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Hallo,
wie versprochen, hier meine neuen Erkenntnisse. Hat leider etwas länger gedauert.
Ich habe also all Eure Anregungen ausprobiert jedoch mehr oder weniger mit Erfolg. Das heißt, ich habe die Schaltung nicht sauber zum funktionieren gebracht.
Im Internet habe ich dann eine Schaltung gefunden bei der die Schalter mit BF245 gemacht wurden. Ich habe meine Schaltung dementsprechend modifiziert und sie funktioniert auch zufriedenstellend.
Bild folgt.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jewgeni am 16 Mai 2004 15:57 ]

BID = 69606

Jewgeni

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Beiträge: 307
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hier der neue Schaltplan,
das Effektgerät wird zwischen den Kontakten K5 und K6 angeschlossen




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jewgeni am 16 Mai 2004 15:59 ]

BID = 69607

Jewgeni

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Wohnort: Wolkenstein

Noch eine Frage dazu.
Wenn ich dann mehrere dieser Schalter hintereinander hänge, muß ich dann die beiden gegenpolig geschalteten Elkos einbauen oder kann ich einen davon weglassen?
(siehe Schaltplan)




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