Lüftersteuerung zwei Werte fehlen??

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Autor
Lüftersteuerung zwei Werte fehlen??
Suche nach: lüftersteuerung (206)

    







BID = 944600

Marlight

Gerade angekommen


Beiträge: 13
 

  


Hallo,

ich möchte gerne eine Lüftersteuerung vom Sprut verwenden doch hat er zwei Werte nicht definiert. Ich weiß leider auch nicht wie man auf die Werte kommen soll.
Kann mir da jemand helfen?

http://www.sprut.de/electronic/pic/.....erung


Zitat :
Buck-Konverter (Schaltwandler)
Mit Hilfe einer Spule, zweier Schalttransistoren, einer Diode und eines ELKOs wandelt man das PWM-Signal in eine Spannung von 0V..12V.
Eine Kühlung des Transistors ist nicht nötig. Als Diode genügt eine 1N4001.
Die Drehzahlüberwachungspulse (soweit am Lüfter ein Anschluss vorhanden ist) können bei Bedarf vom Mainboard ausgewertet werden.


Ich weiß nicht wie man auf den Wert der Spule und des Kondensators kommen soll!?
Hat da jemand ne Ahnung wie man das Berechnen kann?

Danke schon mal im voraus..

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marlight am 24 Nov 2014 12:07 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marlight am 24 Nov 2014 12:08 ]

BID = 944620

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

 

  

Hallo


Zitat :

Ich weiß nicht wie man auf den Wert der Spule und des Kondensators kommen soll!?


Das kommt natürlich auf die PWM-Frequenz und den Leistungsbedarf des Lüfters an...

Durch die Spule fließt im Mittel der Motorstrom. Du könntest zb. festlegen, dass der Strom in der Spule um maximal 10% schwanken darf, Mit Hilfe der Versorgungsspannung und der PWM-Frequenz kannst du dann die Induktivität berechnen. (U=L*ΔI/Δt)

Um den Kondensator zu dimesionieren kannst du weiters festlegen, dass die Spannung am Ausgang zb. um 1% schwanken darf. Mit Hilfe des Stromrippels an der Spule kannst du dann die Kapazität abschätzen. (Q=ΔI*Δt=C*ΔU) (eine genaue Berechnung ist etwas schwieriger und zahlt sich meist nicht aus...)

Woher kommt denn das PWM-Signal?

Vielleicht solltest du dir vorher auch mal die Grundlagen zu den Schaltreglern ansehen:
http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html

mfg Fritz

_________________

BID = 944654

Marlight

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Also ich möchte einen 12V Lüfter mit einem PIC steuern und über einen Temperatur-Sensor soll dann die Geschwindigkeit gesteuert werden.

BID = 944656

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12744
Wohnort: Cottbus

Den kannst du u.U. auch direkt mittels PWM ansteuern.
(wie es in der Skizze darüber dargestellt ist)
Welchen 12V Lüfter du hast, wissen wir ja (noch) nicht.

Wenn es ein kleiner Motor ist (und damit die Verlustleistung im Transistor relativ gering bleibt), kannst du den auch noch mit vertretbarem Aufwand linear ansteuern.
(Sowie es wiederum darunter dargestellt ist)

Der Herr Spurt hat wirklich an alles gedacht




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 944662

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Welche Leistung hat denn der Lüfter (bzw. wie viel Strom zieht er)? (Das sollte am Lüfter draufstehen.)

Als PWM-Frequenz würde ich mehrere 10kHz vorschlagen. Das ist hoch genug, dass der Ton nicht nervt (außerdem werden die benötigten Bauteile dadurch kleiner) und lässt sich noch mit begrenztem Aufwand mit dem PIC erzeugen.

mfg Fritz

_________________

BID = 944670

Marlight

Gerade angekommen


Beiträge: 13

also der Lüfter hat kein PWM Eingang. Somit entfällt die direkte Ansteuerung.
Er verbraucht 120mA bei volllast.

BID = 944673

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut


Zitat :

also der Lüfter hat kein PWM Eingang. Somit entfällt die direkte Ansteuerung.


Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Ein Gleichstrommotor hat auch keinen "PWM-Eingang" und trotzdem kann man ihn mit PWM-betreiben. Der Motor besitzt eine gewisse Induktitivät die den Stromanstieg beschränkt ist die PWM-Frequenz hoch genug so ist der Strom fast konstant.

Ein Lüfter ist zwar (meist) kein Gleichstrommotor, aber die meisten kann man trotzdem mit PWM betreiben.

mfg Fritz

_________________

BID = 953977

Marlight

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Hallo,

schon mal Danke für die Antworten, dennoch sind die beiden Bauteile für mich noch immer Unbekannt.

Hier noch mal ein Bild von der kleinen Schaltung:
Bild eingefügt

Ich weiß leider nicht wie man die Bauteile berechnen kann.
Das PWM-Signal kommt von einem PIC18F6680.
Dieser regelt dann das PWM-Signal nach der Temperatur.
So habe ich ja nun kein konstantes PWM-Signal, wie kann man das berechnen?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marlight am 17 Feb 2015 13:30 ]

BID = 953989

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Ich hatte doch (vor Monaten) schon erklärt wie man das im Prinzip berechnet. Ein bisschen muss man halt noch selber machen. Eine genaue Berechnung lohnt sich da meist nicht.

Wie bereits gesagt reicht in vielen Fällen die Induktivität des Motors bereits aus und man kann ihn direkt mit PWM ansteuern. Die Spule und den Kondensator braucht man also nicht unbedingt.

Wenn du es unbedingt mit einem LC-Filter machen willst so solltest du die PWM-Frequenz recht hoch wählen, da ansonsten die Spule recht groß und teuer wird.

Da du es offenbar unbedingt wissen willst aber selbst nicht zusammenbringst rechne ich es einmal vor:

Nehmen wir mal f=200kHz (keine Ahnung ob das dein PIC noch schafft.)

Der Nennstrom des Lüfters ist 120mA. Der Stromrippel ΔI sollte um einiges kleiner sein, also sagen wir mal 10mA.

Es gilt dann die Formel: U=L*ΔI/Δt

Daraus können wir die nötige Induktivität abschätzen. Für Δt nehmen wir 2.5µs (das ist die halbe Periodendauer) U ist die Versorgungsspannung also 12V.

L=U*Δt/ΔI = 3mH

Da kannst du zb. diese Drossel nehmen:
http://www.reichelt.de/Fest-Indukti.....%2C3M

Bei vollen Strom produziert die eine Verlustleistung von etwa 80mW, das ist noch vertretbar.


Den Kondensator schätzt man so ab:
Q=ΔI*Δt=C*ΔU

ΔI und Δt wissen wir ja bereits, ΔU ist der gewünschte Rippel der Ausgangsspannung, nehmen wir mal 100mV an.

C = ΔI*Δt/ΔU = 250nF

Hier sollte man entweder einen Folienkondensator oder (falls es kein Audioverstärker werden muss) einen KERKO nehmen zb:
http://www.reichelt.de/Vielschicht-.....+470N

Den Wert für C kann man fast immer auch problemlos größer wählen, nur bei L sollte man aufpassen, dass die Spule den Strom auch aushält, ansonsten steigt die Verlustleistung bzw. die Drossel geht in Sättigung.

mfg Fritz

_________________

BID = 953990

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Die Grundfrequenz der PWM gibt der PIC vor (also dein Programm). Nur die Puls-Weite wird durch die Regelung immer unterschiedlich sein.
Welche Grundfrequenz hast Du programmiert?

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 955320

Marlight

Gerade angekommen


Beiträge: 13

ich habe eine Frequenz von 200Hz programmiert.

BID = 955322

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

mit 200Hz wird dein Motor mächtig brummen! Die PWM Frequenz liegt eher bei 10 kHz bis weit in den 3 stelligen kHz Bereich.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 955324

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut


Zitat :

200Hz


200Hz sind viel zu langsam sofern du nicht den Motor einer Lokomotive mit Thyristoren steuern musst.

200kHz wären bei diesem Motor schon eher angebracht.

mfg Fritz

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ffeichtinger am  4 Mär 2015 14:18 ]

BID = 955325

Marlight

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Oh, ok vielen dank euch


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