Ich würde sagen das Teil hat nicht korrekt funktioniert , den ein Lichtbogen dürfte da nie entstehen. Der Limiter trennt den Lastkreis und die Sicherung übernimmt den Laststrom und löst dann aus!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Ihr habt beide recht:
Der Limiter hat korrekt funktioniert aber die Mitnahme
des zugehörigen Leistungsschalters hat versagt!

Auch in diesem Fall dürfte da kein Lichtbogen entstehen, denn die parallel liegende Sicherung trennt den Stromkreis nachdem die Lastschiene weggesprengt wurde. Das ist von der Funktion her ja schon ein Lastschalter, der eben nur durch eine zusätzliche Sicherung gebrückt ist. Nur durch diese Sicherung wird ja der Kurzschlussstrom begrenzt!

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Normalerweise würde ich Dir zustimmen aber in diesem Fall
war der Auslösestrom durch die Parallelsicherung zu niedrig
und der aufgewickelte Sicherungsfaden ist zu langsam
durchgebrannt und hat dadurch den Lichtbogen in den 2 Sicherungen
(L2+L3) gezogen. In der Folge sind die Beiden dann von innenheraus
geplatzt und es gab den vollen Lichtbogen über alle Phasen
bis der UMZ-Schutz dem Spuk ein Ende bereitete.

Nennstrom Sicherung: I1=100A
Minimale sicherer Auslösestrom: I3=300A
Geflossener Strom: ca. 250A

Der geflossene Strom ist so niedrig, weil ein anderer Is-Limiter
den Fehler abgetrennt hat.

@schweizer
So sieht übrigens ein Is-Limiter aus, der korrekt ausgelöst hat.
Man beachte die roten Kugeln an den Parallelsicherungen.

Die roten Kugeln werden übrigens durch den Schlagstift der Sicherung angehoben, normal dient der Schlagstift der Freigabe des Lasttrenners bei Sicherungsfall.

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