Galanti HiFi Verstärker Audio Anlage  Elektronische Orgel

Reparaturtipps zum Fehler: Dauerhaftes Brummen

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Autor
HiFi Verstärker Galanti Elektronische Orgel --- Dauerhaftes Brummen

    







BID = 931663

Consystor

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56
Wohnort: Aachen (NRW), Albstadt (BW)
 

  


Geräteart : Verstärker
Defekt : Dauerhaftes Brummen
Hersteller : Galanti
Gerätetyp : Elektronische Orgel
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo zusammen!

Fehlerbeschreibung:
Wie beschrieben, geht es um eine alte elektronische Orgel (Galanti X360) der 70er, auf der mein Vater gerne noch spielt.
Und zwar funktionierte diese bis vor Kurzem ohne Probleme, doch eines Tages spielte sie lauter als zuvor und eine Weile später fing sie an, zu brummen.

Das Brummen ist sofort nach dem Einschalten unabhängig von den eingeschalteten Effekten und Klängen zu hören.
Das Brummen wird lauter/leiser, wenn man das Pedal der Orgel zur Lautstärkeregelung betätigt.
Trotz des Brummens funktionieren alle Effekte, Register, Tontasten einwandfrei. Die gespielten Töne werden aber vom Brummen überlagert.

Bisheriges Vorgehen:
Ausbau der Baugruppe mit Netzteil und Verstärker
Der große blaue (50V/1000uF) und rote (30V/2000µF) Elko wurden testweise gegen neue getauscht.
Parallel zu den großen Becher-Elkos (50V, 3000µF) wurden zwei parallel geschaltete Elkos zu je 63V/1500uF angeklemmt.
Die beiden blauen 50V/100uF Elkos auf der Verstärker-Platine wurden getauscht.

Bemerkungen:
Das Brummen wurde bei keiner Maßnahme besser.
Wenn der 50V/100µF Elko oben links getrennt wurde, hat sich überhaupt nichts geändert. Bei dem unten Rechts gab es hingegen laute Geräusche beim Ab-/Anklemmen.
Dreht man am Poti oben rechts, passiert ebenso nichts. Mit dem Poti unten links lässt sich die Lautstärke der Orgel ändern, wobei dann auch das Brummen lauter/leiser wird.
Die einzigen, bisher noch nicht gewechselten Elkos, sind recht klein: drei 63V/2,2uF und ein 35V/10uF.
Die kleinen Transistoren auf der Platine (zwei mit Kühlkörpern) sind vom Typ BC301-6. Zwei große Transistoren und ein kleiner sind unten am Kühlkörper befestigt.

Fragen:
Glaubt Ihr, das Problem liegt am Verstärker?
Was für ein defektes Bauteil könnte so ein Brummen verursachen?
Gab es Potis mit Plastikgehäuse, wie das untel links, schon in den 70ern? Oder glaubt Ihr, das wurde mal gewechselt, wie auch die stehenden Elkos?

Bin nur ein Hobby-Elektroniker und hoffe deshalb auf Eure Hilfe, da es ansonsten sehr schade um die Orgel wäre. Ein Oszilloskop habe ich am Ort der Orgel leider nicht.
















Erklärung von Abkürzungen

BID = 931665

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

 

  


Zitat :
Das Brummen wird lauter/leiser, wenn man das Pedal der Orgel zur Lautstärkeregelung betätigt.

Damit fällt der Verstärker als Fehlerquelle praktisch aus.

Zitat :
Bei dem unten Rechts gab es hingegen laute Geräusche beim Ab-/Anklemmen.
Das macht man ja auch nicht im laufenden Betrieb!

Zitat :
Dreht man am Poti oben rechts, passiert ebenso nichts. Mit dem Poti unten links lässt sich die Lautstärke der Orgel ändern, wobei dann auch das Brummen lauter/leiser wird.

Schön, dann besorge dir nun mal die Serviceunterlagen denn nun darfst du den Ruhestrom der Endstufe neu einstellen. Sinnloses herumdrehen an Potis erzeugt maximal weitere Fehler.


Zitat :
Glaubt Ihr, das Problem liegt am Verstärker?

Für's glauben gibt es große Gebäude mit Turm dran. Feststellen kannst du das ganz einfach, klemm den Eingang ab. Wenn dann Ruhe ist, ist der Verstärker OK, wovon ich ausgehe.

Zitat :
Was für ein defektes Bauteil könnte so ein Brummen verursachen?

Defekte Spannungsregler, Kondensatoren und Potis. Wenn es kein Netzfrequentes (50 oder 100Hz) Brummen ist noch viel mehr.
Gab es Potis mit Plastikgehäuse, wie das untel links, schon in den 70ern? Oder glaubt Ihr, das wurde mal gewechselt, wie auch die stehenden Elkos?
Diese Teile hab es alle schon in den 70ern.

_________________
-=MR.ED=-

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 16 Jul 2014  2:08 ]

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BID = 931667

Consystor

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56
Wohnort: Aachen (NRW), Albstadt (BW)

Hallo Mr. Ed,

vielen Dank Dir für die schnelle Antwort.
Das klingt ja nicht so gut aber zumindest habe ich wieder was gelernt...

Das mit dem Poti ist zudem kein Problem, denn ich habe den ursprünglichen Widerstandswert gemessen und ihn wieder eingestellt, wie er war.

Es ist in der Tat so, dass der Verstärker nach dem Abziehen des Steckers (unten links im Bild der Platine, wo die 5 Stifte sind) gar keinen Mux von sich gibt. Drei der Stifte sind Masse. An die restlichen beiden ist jeweils eine eigene Leitung angeschlossen.
Wenn ich einen Gitarrenverstärker an Masse und eine der beiden anderen Leitungen anschließe, bekomme ich vom Gitarrenverstärker den Orgelsound mit Brummen zu hören.
Dann hast Du mit Deiner Vermutung, dass es nicht am Verstärker liegt, wohl recht.
Weißt Du außerdem vielleicht, warum es zwei Eingänge sind? Die Orgel hat nur einen Lautsprecher...

Dessen, dass es sich um ein 50Hz Brummen handelt, bin ich mir sicher. Es klingt wie ein typisches Netzteilbrummen.
Da Du zu meinem testweisen Austausch der Elkos im Netzteil nichts geschrieben hast, nehme ich an, dass ich zumindest da nichts falsch gemacht habe.

Dass ich Verstärker und Netzteil als Problemquelle vermutet habe liegt daran, dass ich im Netz zu einer anderen Orgel mit demselben Symptom den Tipp gelesen habe, man solle die Elkos eben dieser beiden Baugruppen überprüfen.

Wenn es nun beides nicht ist, wie würdest Du dann weiter vorgehen, wenn Du keine Serviceunterlagen hast? Ich habe im Netz danach gesucht und leider keine gefunden.
Diese Orgeln haben heutzutage nur noch einen Liebhaberwert. Ich kenne auch niemanden, der solche Orgeln noch repariert.

Was würdest Du tun?

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BID = 931670

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wenn ich einen Gitarrenverstärker an Masse und eine der beiden anderen Leitungen anschließe, bekomme ich vom Gitarrenverstärker den Orgelsound mit Brummen zu hören.
Dann wird das Brummen schon aus den Tongeneratoren kommen, und du solltest deren Versorgung mal überprüfen.



Zitat :
wenn Du keine Serviceunterlagen hast? Ich habe im Netz danach gesucht und leider keine gefunden.
Gibt es die überhaupt?
Der Aufbau sieht mir stark nach gehobenem Bastelwerk, vielleicht ein Bausatz, aus.

Überprüf mal die Leitungen im Stecker zum Fußpedal und dortselbst.
Diese Leitung wird ja regelmäßig bewegt, und vielleicht ist dort die Abschirmung des Kabels oder die Masseleitung abgebrochen.


Zitat :
ie einzigen, bisher noch nicht gewechselten Elkos, sind recht klein: drei 63V/2,2uF und ein 35V/10uF.
Die mechanisch kleinen Elkos vertrocknen erfahrungsgemäß als erste.


Zitat :
Weißt Du außerdem vielleicht, warum es zwei Eingänge sind? Die Orgel hat nur einen Lautsprecher...
Das wird einfach ein zweiter Eingang sein, an den man z.B. einen Mikrofonverstärker anschliessen kann.
Ob beide Eingänge gleiche Empfindlichkeit haben, lässt sich erst nach einem Blick auf die Rückseite der Platine sagen.
Mach doch einmal ein Foto von der Rückseite, möglichst im gleichen Maßstab.




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BID = 931680

Consystor

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56
Wohnort: Aachen (NRW), Albstadt (BW)

Hallo perl!

Super, Dich hier wieder anzutreffen!
Du hast mir hier schon vor ein paar Jahren mal bei der Reparatur eines Funktionsgenerators geholfen.

Das Netzteil sieht zwar nach Marke Eigenbau aus aber der restliche Aufbau wirkt schon professioneller.
Was "den Tongenerator" angeht, ist die Orgel modular aufgebaut. Es sind viele Tongeneratoren, die man miteinander kombinieren kann. Das Brummen kommt aber auch dann, wenn ich alle Module "ausschalte".
Ich mache später einmal ein Kurzvideo vom Innenleben der Orgel. Dann wird das alles klarer.

Unten schon mal ein Platinenfoto, bei dem ich Ober-/Unterseite gespiegelt/transparent übereinandergelegt habe.
Diesem folgen die dazu verwendeten beiden Originalfotos.

Beschreibung der Verkabelung:
Die rote Ader links und die schwarze rechts auf den Bildern kommen direkt vom 50V/3000uF Becher-Elko mit den Gleichrichterdioden, zu denen zwei gelbe Adern vom Trafo führen (s. unterstes Bild).
Der Minuspol des anderen Becher-Elkos ist mit dem des erstgenannten verbunden.
An seinem Pluspol ist hingegen direkt eine weiße Ader (ohne Dioden dazwischen) vom Trafo angeschlossen.
Apropos: Warum ist also sein Minuspol über die Dioden vom erstgenannten Becher-Elko am Trafo angeschlossen aber sein Pluspol ohne Dioden? So wird nur eine Halbwelle genutzt, oder ist das so eine Netzteil-Schaltung mit zwei Sekundärwicklungen mit einem gemeinsamen "Mittelpunkt" oder wie kann ich mir das vorstellen?

Die linke schwarze und die rechte rote Ader verlaufen zum blauen 50V/1000uF Elko. Diese rote Ader verzweigt zudem noch zu einem Stecker. Ist das der Verstärker-Ausgang?

Hoffe sehr, das alles ist verständlich...














[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 16 Jul 2014 11:22 ]

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BID = 931695

Consystor

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Beiträge: 56
Wohnort: Aachen (NRW), Albstadt (BW)

Hallo nochmal!

Das hier ist nun sehr lang aber ausführlich und ich denke, mit interessanten neuen Infos.

Stereo/Mono:
Habe herausgefunden, dass die Orgel zwei Klinkenbuchsen (Kopfhörer / Rekorder) mit je zwei Kanälen besitzt. Die Ausgabe hört sich aber nicht nach Stereo an.
Hat der Verstärker vielleicht zwei Eingänge, um beide Kanäle zu mixen, falls sie doch "in Stereo" sind? Die Orgel ist laut Kärtchen von 76.
Das Brummen ist über Kopfhörer auf beiden Kanälen gleich laut.

Video:
Zudem habe ich ein Video bei youtube hochgeladen, in dem ich das Problem demonstriere. Wie im Video zu sehen, habe ich
  • beide Keyboards mit den Ton-Generatoren usw.
  • die Drum-Machine
  • die Reverb-Effekt-Baugruppe (hinten, neben dem Verstärker)
komplett abgeklemmt und das Brummgeräusch war trotzdem hörbar.

Somit bleiben, neben der von mir bisher gezeigten Netzteil-/Verstärker-Baugruppe, nur noch zwei weitere Platinen, von denen ich die Fotos unten angehängt habe. Auf diesen Platinen sind u.a. die Register (Schalter) angebracht, mit denen die Klänge und Effekte gewählt werden können und es hängen verschiedene Potis dran (s.u.).

Wenn ich bei diesen Platinen irgendwelche Stecker abziehe, wird das Brummen schlimmer bzw. es kommt "anderes Brummen" hinzu. Genauso, wenn ich den Stecker unten zum Lautstärkepedal abziehe.
Ich denke, das liegt in diesen Fällen daran, dass dann "die Masse fehlt" und gerade durch die langen Kabel zu den Pedalen irgendwelche Einstreuungen gut eingefangen werden.

@perl
Wie Du siehst, ist die Leitung zum Lautstärkepedal relativ flexibel und wird wahrscheinlich nicht mechanisch beansprucht. Müsste das Pedal aber aufmachen, um dem nachzugehen. Hast Du vielleicht noch weitere Vorschläge für mich?

Die von Dir erwähnten kleinen 2,2µF Elkos könnte ich natürlich auch testen aber müsste ich bestellen. Am besten bestelle ich aber nur einmal. Welche Bauteile könnte ich testweise noch austauschen?
Spannungsregler habe ich keine gefunden.

Potis:
Vom Nutzer verwendete Potis hingegen drei:
  1. im Master-Lautstärkepedal
  2. eins für die Bass-Pedale
  3. eins für das untere Keyboard
Wie auf diesem zweiten Video zu sehen, hört man das untere Keyboard weiter, auch wenn alle Register "aus" sind. Ob das am 3. Poti liegen könnte, weiß ich nicht. Jedenfalls kann damit immer noch die Lautstärke geändert werden.

Nachtrag zum Netzteil:
Muss noch gestehen, dass ich gestern an die großen silbernen 50V/3000µF Elkos lediglich neue Elkos mit bis zu 3000µF parallel geschaltet habe, weil ich die großen Kondensatoren nicht einfach abklemmen kann. Wie Du siehst, hängen viele Bauteile dran. Das sollte als Test aber reichen, oder?
Die anderen Elkos (zwischen 100 und 2000µF) habe ich hingegen einseitig entlötet und mit neuen getestet, was eben zu keinem Erfolg geführt hat.


Vielen Dank jedem, der sich hierfür die Zeit genommen hat!







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BID = 931702

Consystor

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56
Wohnort: Aachen (NRW), Albstadt (BW)

PS:
Ich glaube, dass ich die Schaltung des Netzteils nun verstanden habe.
Und zwar nehme ich an, dass der eine Becher der Siebelko eines Brückengleichrichters ist und der andere Becher ist der Siebelko eines einfachen Mittelpunktgleichrichters, der sich zweier Dioden des Brückengleichrichters bedient.
So spart man sich ein paar Dioden...

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BID = 931720

Consystor

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56
Wohnort: Aachen (NRW), Albstadt (BW)

Ich habe nun die beiden oberen Lautstärke-Potis (für unteres Keyboard und Basspedale) geprüft und die scheinen von den Werten her (beide 47kOhm, linear) i.O. zu sein.

Das Lautstärkepedal hat zudem keinen Poti, sondern ist mithilfe eines Fotowiderstands mit Lämpchen realisiert (s. Foto).
Dessen Kabel sind zudem keiner mech. Beanspruchung ausgesetzt und alle Durchgangstests (insbesondere Schirm) waren OK.

Bei der Register-Platine mit dem roten 25V/500µF Elko habe ich diesen testweise, leider ohne Erfolg, gewechselt.

Die Register-Platine ohne roten Elko kann den Fehler nun auch nicht verursachen, weil ich eine Einstellung gefunden habe, bei der ich sie ebenso komplett abklemmen kann und es brummt weiterhin.

Bei den nun in Frage kommenden Baugruppen (Netzteil/Verstärker und untere Registerplatine) sind somit nur noch die 2,2 und 10µF Elkos übrig geblieben.




Erklärung von Abkürzungen

BID = 931752

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

In aller Schnelle, weil ich momentan und auch für die nächsten 3 Wochen nur ganz wenig Zeit habe:
Die großen Elkos (1000µF oder eher mehr), die man auf den ersten Bildern sieht, werden entweder beide zum Netzteil gehören, dann sind sie hintereinander geschaltet und der Verbindungspunkt liegt an Masse. Ebenso hat dann der Trafo eine Mittelanzapfung die an Masse liegt.
Damit hat man eine symmetrische Versorgung der Endstufe und braucht keinen Elko am Ausgang des Verstärkers, der den Lautsprecher vor Gleichspannung schützt.

Oder:
Ein Elko wird vom Netztrafo über den Brückengleichrichter geladen und der andere Elko liegt in Reihe mit dem Lautsprecher (meist ist der Lautsprecher mit einem Bein an Masse, und am Elko misst man etwa die halbe Betriebsspannung).

Beide Varianten waren damals üblich.

Es ist aber wahrscheinlich, dass für die Filterstufen etc. der Orgel noch geringere Spannungen bereit gestellt werden.


Zitat :
Bei der Register-Platine mit dem roten 25V/500µF Elko habe ich diesen testweise, leider ohne Erfolg, gewechselt.
Du musst dir nicht soviel Mühe machen.
Wenn ein Elko nicht gerade einen Kurzschluß macht, -das lässt sich ja mit einer Spannungsmessung leicht feststellen-, kann man ihn für die Prüfung eingebaut lassen und lötet den neuen Elko einfach parallel dazu an.
Wenns dann gut ist, kann man tauschen, sonst war man an der falschen Stelle.

Wenn du kein Oszilloskop hast, solltest du Brummspannungen auf den Versorgungen auch mit dem AC-V Bereich eines halbwegs vernünftigen Multimeters sehen können (kein True RMS !!!).
Intern wird dabei ein Kondensator vorgeschaltet, der die Gleichspannung von der Meßmimik fernhält.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 931892

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Was zeigen deine letzten beiden Platinen ...16 und ...17 ?



Zitat :
Hat der Verstärker vielleicht zwei Eingänge, um beide Kanäle zu mixen, falls sie doch "in Stereo" sind?
Gut möglich.
Wenn du mir noch die Bauteilewerte verifizierst bzw. ergänzt, wird es wohl nicht schwer sein einen richtigen Schaltplan des Verstärkes zu machen.

Ich bezweifle übrigens, dass alle Transistoren im Blechgehäuse vom gleichen Typ sind. Speziell bei den mit Kühlstern versehenen dürfte es sich um komplementäre handeln.


Die 2,2µ Elkos hier sehen unverdächtig aus, aber du solltest mal ihren Leckstrom prüfen.
Ich vermute, dass es sich um Restposten aus russischer Produktion handelt, und dazu habe ich nicht allzu grosses Vertrauen.














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