Siemens Phono Tango 58

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Siemens Phono Tango 58
Suche nach: siemens (12439)

    







BID = 940805

Trumbaschl

Inventar



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Zitat :
attersee hat am 13 Okt 2014 16:23 geschrieben :

Das sieht nach einem festgefahrenen Variometer aus. Vermutlich bleibt nur das Öffnen des Tuners.
Grüße, attersee


Klingt nicht so gut... mal sehen ob ich die Motivation finde!

Übrigens, die EM80 ist wirklich locker und verrutscht, die wird nur von einem windigen Kartonstreifen gehalten.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 940806

attersee

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Beiträge: 448
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Die verrutschte EM80 klingt plausibel.

Vielleicht hast Du Glück und die Achse sitzt nur im äußeren Lager fest. Dann könnte wenig Kriechöl und 'zarte Kraft' helfen.

Grüße, attersee

BID = 940809

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Übrigens danke für die Erleuchtung, ich finde das Thema gerade unglaublich spannend! Von Variometerabstimmung habe ich vorher noch nie im Leben gehört und bin fasziniert!

Ich werde vorsichtige Versuche mit WD40 oder zuerst Tunerspray und leichter Kraftanwendung starten.

Übrigens ist es mir relativ unsympathisch, dass bei annähernd korrekter Positionierung der EM80 die Kontakte des Sockels auf Tuchfühlung mit den ausgefransten Rändern der Frontbespannung gehen... Anodenspannung und Stoff bzw. generell leicht entflammbare Materialien wollen mir nicht so richtig zusammenpassen.

Nachtrag: also irgendwer hat da schon das Chassis heraußen gehabt und bei der Gelegenheit zwei von den vier Schrauben verschlampt fallt mir gerade auf!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 13 Okt 2014 17:10 ]

BID = 940844

Trumbaschl

Inventar



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Mit einfach wirds jedenfalls nix... sollte ich je wieder Zeit haben heißt es Tuner zerlegen *grml*

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BID = 940847

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
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Nachtrag (weil die Editierzeit offenbar um Sekunden um war): die Funktion der beiden Kippschalter hab ich mittlerweile gefunden - Zerstörung der Endstufe. Im Ernst, der eine schaltet den eingebauten Lautsprecher, der andere einen etwaigen Zusatzlautsprecher. Sind beide aus, sieht es nicht gut für die Endstufe aus. Werde ich wohl entfernen den gebastelten Schwachsinn, sollte sich ziemlich spurlos beseitigen lassen, bis auf eine Lötstelle bei der Leitung zum Lautsprecher. Bei der Buchse hingegen hat der unbekannte Künstler den Draht direkt abgelötet und mit der Leitung zum Schalter verbunden, das ist spurlos rückbaubar.

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BID = 940853

perl

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Zitat :
Von Variometerabstimmung habe ich vorher noch nie im Leben gehört und bin fasziniert!
Variometer wirst du vor allem in alten Autoradios finden.
Für die AM-Bereiche kann man sie kleiner bauen als einen Luftdrehko und bei FM ist es von Vorteil, dass sie keine Mikrofonie haben.
Ausserdem erleichtert die geradlinige Bewegung die Konstruktion von Vorwahltasten.
Aber was rede ich, steht ja alles auch in dem Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Spule_(Elektrotechnik)#Variometer

Wenn du allerdings glaubst, dieses Radio sei verbaut, dann schau mal in Autoradios, bevor dort durch die Verwendung von ICs aufgeräumt wurde!


BID = 940905

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
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Mittlerweile habe ich mir auch einiges zusammengelesen, finde ich immer noch spannend!

Der Siemens hat für UKW ein Variometer, für die drei anderen Wellenbereiche hingegen einen Drehkondensator.

Verbaut finde ich dieses Modell eigentlich überhaupt nicht mehr, seit ich an einer Eumigette herumgelötet habe - und gelesen, dass die Philettas noch viel schlimmer sind. Neue Kondensatoren dürften auch noch zusätzlich Platz schaffen, zumindest bei denen, die jetzt schon hohe Spannungsfestigkeit haben.

Meine nächste Aufgabe lautet mal zu eruieren wie man das Plattenspielerchassis rauskriegt, das ist meines Erachtens nach beim Ausbau des Radiochassis im Weg. Dann muss ich irgendwie das Variometer wieder gangbar kriegen und die Kondensatoren erneuern. Wenn ich unverschämtes Glück habe, funktioniert dann schon wieder einiges mehr als vorher. Zu guter Letzt kommt dann noch die mechanische Restaurierung des Plattenspielers.

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BID = 941124

Trumbaschl

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Beiträge: 7574
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Wie man den Plattenspieler rauskriegt weiß ich immer noch nicht, dafür bin ich sonst um einiges schlauer.

Das Radiochassis kann man mehr oder weniger simpel ausbauen, indem man den Tastensatz von der Frontplatte abnimmt (2 Rändelschrauben), den Sockel der EM80 abzieht und notfalls noch den Lautsprecher ablötet oder die Frontplatte ausbaut. Dann ist die einzig verbleibende Verbindung die Netzzuleitung des Plattenspielers, die ist leider an beiden Enden gelötet. Ich bin ja in Versuchung, die durchzuschneiden und mittels zeitgeössischer Steckvorrichtung steckbar zu machen.

Das Variometer bewegt sich wieder etwas (nach mehreren Tagen WD40-Einwirkzeit), allerdings noch nicht wirklich frei. Mal sehen ob eine weitere Runde WD40 mehr bringt. Den UKW-Tuner so richtig zerlegen würde ich sehr ungern und anders kriegt man meiner Meinung nach die Achse nicht ganz aus dem Lager. Habt ihr sonst kreative Ideen, was ich mit dem vergammelten Lager tun kann? Die Achse war komplett grün.

Weiters habe ich die beiden tollen Schalter beseitigt (scheußliche Lötarbeit hat der unbekannte Bastler da hingelegt!) und angefangen Kondensatoren zu wechseln. Exotische Werte sind da drin... oder was haltet ihr von 75 nF? Hab ich mal durch 68+10 ersetzt, ich hoffe das ist nahe genug (sitzt meiner Meinung nach im Klangregelnetzwer, jetzt wo ich drüber nachdenke wäre 68 + 6,8 intelligenter gewesen). Ein paar Sachen muss ich wohl nachbestellen, z.B. habe ich damals dummerweise keine 470 nF/630 V bestellt und die 1000-Volt-Typen sind aus. Im Klangregelbereich sollte ich lieber 0,5 µF durch 0,47+0,22 ersetzen um die originale Charakteristik zu erhalten, oder?

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BID = 941144

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Exotische Werte sind da drin... oder was haltet ihr von 75 nF?
Das ist nicht exotisch.
Das ist die R-Reihe, die gebräuchlich war, bis sie um 1960 von der E-Reihe verdrängt wurde. *)
http://de.wikipedia.org/wiki/Renard-Serie

Falls du bisher nur Dezibel kanntest, darfst du nun auch mal nach Neper suchen.


Zitat :
Im Klangregelbereich sollte ich lieber 0,5 µF durch 0,47+0,22 ersetzen um die originale Charakteristik zu erhalten, oder?
Nein.
Warum willst du einen Fehler von 6% durch einen von 40% ersetzen?
Bei einer Toleranz von 10% sind 470nF genau genug gleich 0,5µF.

*) Wahrscheinlich.
75 ist aber auch in den E-Reihen enthalten


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Okt 2014  0:52 ]

BID = 941164

Trumbaschl

Inventar



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Zitat :
perl hat am 17 Okt 2014 00:48 geschrieben :


Zitat :
Im Klangregelbereich sollte ich lieber 0,5 µF durch 0,47+0,22 ersetzen um die originale Charakteristik zu erhalten, oder?
Nein.
Warum willst du einen Fehler von 6% durch einen von 40% ersetzen?
Bei einer Toleranz von 10% sind 470nF genau genug gleich 0,5µF.

Weil mir eine Nachkommastelle abhanden gekommen ist... ich wollte 0,47 und 0,022 µF parallel schalten, um auf 0,492 zu kommen. Aber wenn du meinst das ist überflüssig soll mir das nur recht sein! Meine neuen Kondensatoren haben alle 5% Toleranz, d.h. Abweichung vom alten Nennwert wirken sich noch weniger aus.

0,47 muss ich trotzdem bestellen, bei der letzten Bestellung habe ich leider nur bis 0,22 gekauft und manche Werte gehen schon zur Neige.

Hast du Ideen bezüglich Variometerlager?

Es sind auch wieder ein paar der allseits beliebten nachträglich geschirmten Kondensatoren verbaut (normaler Papierkondensator in ein Röhrchen aus Kupferblech gesteckt und das an Masse gelegt). Hältst du das für notwendig? Oder kann man die Blechhülsen einfach weglassen?

Bei der Eumigette habe ich das getan, weil spätere Modelle offensichtlich ab Werk keine Schirmröhrchen mehr hatten obwohl sonst die Schaltung nicht geändert wurde.

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BID = 941182

stego

Schreibmaschine

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Servus!


Zitat :
Es sind auch wieder ein paar der allseits beliebten nachträglich geschirmten Kondensatoren verbaut (normaler Papierkondensator in ein Röhrchen aus Kupferblech gesteckt und das an Masse gelegt). Hältst du das für notwendig? Oder kann man die Blechhülsen einfach weglassen?


Einfach ausprobieren. Sollte sich ein unangenehmes Nebengeräusch (vor allem Brumm) ergeben, würde ich die neuen Kondis auch abschirmen (Metallfolie+Anschlußdraht).
Auch auf die richtige Einbaurichtung würde ich achten (Markierung des Außenbelages) - umsonst haben die Leute damals nicht darauf geachtet, daß der Außenbelag zur Masse-Richtung gelegt wurde. Ich hab mir das mittlerweile quasi "automatisch" angewöhnt.

Aja, nochwas: Die Toleranzen von Folienkondensatoren sind meist 5-20 %, da kannst du jederzeit:
- für 5 nF --> 4,7 nF
- für 25 nF --> 22 nF
verwenden. Wichtig dagegen ist die ausreichende Spannungsfestigkeit, in Röhrenradios stets Kondis mit mindestens 400 V Gleichspannungsfestigkeit verwenden, bei manchen Anwendungfällen (z.B. am Ausgangsübertrager) können auch weit höhere Spannungen auftreten, hier würde ich zu 630V-Typen, oder besser noch 1000V-Typen greifen. Ebenso bei Geräten mit elektro-dynamischem Lautsprecher, die Spannung kann hier bis zum Aufheizen der Röhren auch auf über 500 Volt steigen (oft in Vorkriegsgeräten), da die Erregerspule des Lautsprechers als Netzdrossel verwendet wird.

Gruß
stego

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BID = 941194

Trumbaschl

Inventar



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Ich verbaue bis auf ganz wenige Ausnahmen durchwegs 630 V, wenn in der Originalbestückung mehr war 1000 V. Allerdings finden sich in der Originalbestückung durchwegs auch Typen mit 125 und 250 V Gleichspannungsfestigkeit, die ersetze ich notfalls auch durch 250er wenn ich den Wert sonst gar nicht auftreibe (so wie damals im Hornyphon Rex der 8,2 nF im Klangregelzweig).

Mittlerweile habe ich an der Chassisunterseite ziemlich alles an Papierkondensatoren getauscht, bis auf den nicht lagernden 0,5 µF/0,47. Oben fehlt dann noch der Kondensator am Ausgangsübertrager (wird wohl ein paar nF sein, Spannungsfestigkeit kann ich im eingebauten Zustand lesen, 750-/250~) und die Y-Kondensatoren mit 5 nF (derzeit ein Doppel-Y). Kann ich da bedenkenlos 10 nF+100Ω Y1 250 V ~ verbauen oder kriege ich dann Probleme mit Ableitströmen auf das Chassis/Spnnung auf dem Chassis? Diese RC-Kombis hätte ich nämlich da.

Übrigens hat sich einer der Kondur aufgelöst, jetzt weiß ich wie deren innerer Aufbau ist! Sind Papierkondensatoren, innen der Wickel, die Enden mit irgendeinem Kunstharz vergossen und das Ganze nochmal in Papier gewickelt. Kein Wunder, dass der Isolationswiderstand mittlerweile jenseitig ist!

Der Rückbau der Lautsprecherabschaltung ist auch schon weitgehend abgeschlossen. Am Rande ist mir aufgefallen, dass am Klangregelpoti schon mal jemand böse gebastelt hat - da baumelt an einem Draht lose eine abgerissene Lötöse... und die EABC80 wurde eventuell auch schon ausgewechselt, sie ist als einzige von ITT, der Rest ist Philips.
Kathoden-Elko und Ratio-Elko habe ich auch gleich getauscht, den Siebelko drin gelassen, immerhin war das Radio ja vor ein paar Monaten ohne Probleme eingeschaltet. Langsam habe ich ja wenigstens irgendeine vage Ahnung, was die diversen Teile eines Röhrenradios tun und wie die zusammenhängen...

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BID = 941231

perl

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Zitat :
Hast du Ideen bezüglich Variometerlager?
Ich habe nicht sehr viele Variometer gesehen, aber bei denen existierte keine spezielle Lagerung, sondern der Kern glitt wie ein Kolben einfach in dem Spulenkörper hin und her.
Evtl. hatte der Kern an einem oder beiden Enden noch ein Filzplättchen, das wie eine Dichtung einer Fahrradluftpumpe für eine spielfreie Zentrierung sorgte.

Die Stösselstangen trugen am Betätigungsende noch Gewinde, mit dem sie in der gemeinsamen Betätigungsschiene befestigt waren.
Mittels dieses Gewindes konnte man die Eintauchtiefe der verschiedenen Kerne individuell etwas ändern und so den Tuner abgleichen.

Schau dir noch mal das Bild auf Wiki an:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/Ukwtuner.jpg
Rechts vorn, von oben nach unten, liegt der mit 11 Windungen Metallband bewickelte Spulenkörper einer UKW-Variometerspule.
Der zweite Kreis liegt nicht sichtbar dahinter. Davon sieht man nur die Betätigungsstange und den ausgefahrenen Kern.


Zitat :
die Y-Kondensatoren mit 5 nF (derzeit ein Doppel-Y). Kann ich da bedenkenlos 10 nF+100Ω Y1 250 V ~ verbauen oder kriege ich dann Probleme mit Ableitströmen auf das Chassis/Spnnung auf dem Chassis?
Probleme mit Ableitströmen sollte es noch nicht geben, aber die Wirkung des 100 Ohm (ESR) Widerstand ist ungewiss.
Bei der Verwendung als Entstörkondensator für Motoren soll dieser Widerstand HF-Schwingungen auf den Leitungen dämpfen, die vom Kollektorfeuer angeregt werden, aber hier verschlechtert er die Wirkung des Kondensators.

BID = 941244

Trumbaschl

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Das Problem ist bei mir die Buchse, durch die die Betätigungsstange aus dem Tunergehäuse nach außen geführt wird. Da klemmt es trotz mehrfacher Behandlung mit WD40 massiv. Normalerweise würde ich jetzt alles auseinanderbauen und die Buchse von innen gründlich reinigen (Pfeifenputzer mit Alkohol tränken und durchziehen, um jeglichen alten Fettschmodder zu beseitigen), aber da sehe ich in diesem Fall keine Chance.

Mit kreativer Suche habe ich gerade doch noch Y-Kondensatoren mit 4,7 nF gefunden, waren im Katalog vom blauen Claus falsch einsortiert. Muss ich aber leider bestellen. Der letzte kleine Elektronikbastler in Wien hat immer nur die RC-Kombis lagernd.

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BID = 941264

Trumbaschl

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Zuerst noch zwei Bilder als Illustration dessen, was ich vorher mit dem Variometer beschrieben habe. In den Tuner reinzufotografieren ohne ihn auszubauen ist leider alles andere als leicht, daher ist das Bild trotz Spiegelreflex nicht besonders geworden, ich hoffe man erkennt trotzdem was. Im zweiten Bild habe ich den Bereich in dem es klemmt mal rot markiert.

Dann ist mir aufgefallen, dass am LW-Teil des Wellenschalters eine Spule irgendwohin gebogen war und ein Ende in der Luft hängt, das andere an Masse. Kann das so stimmen? Ich sehe in der Gegend nichts, was nach abgerissenen Lötstellen aussähe.

Aktueller Stand: mir fehlen ein Folienkondensator 4,7 nF/1000 V und zwei Y-Kondensatoren mit gleicher Kapazität. Den Rest habe ich gemacht. Wäre nicht der 4,7er an der Endstufe würde ich ja glaube ich die Y-Kondensatoren testweise wegzwicken und das Gerät ausprobieren. Ich bin schwer am Überlegen, ob ich einen 3,3er und einen 1,2er parallel schalten soll, hätte ich beide mit 1 kV Spannungsfestigkeit da. 4,7 nur mit 400 und 630 V, das ist mir suspekt (das Original hat 250 V AC/750 V DC).






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