Fluke Digital Multimeter 8600A

Reparaturtipps zum Fehler: Geht nicht an, evtl. Netzteil

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Autor
Sonstige Fluke Digital Multimeter 8600A --- Geht nicht an, evtl. Netzteil
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BID = 923813

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9269
Wohnort: Alpenrepublik
 

  


1600 Stk wären doch in Ordnung! Bei den nächsten Reparaturen hast Du sogar eine eiserne Reserve.

In der
Bucht wird so ein Teil auch einzeln verkauft, wenn Du beim Original bleiben willst.


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 923819

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
In der Bucht wird so ein Teil auch einzeln verkauft,
Ist aber viel zu teuer, wenn die im Laufe der Reparatur vielleicht noch einmal abfackeln.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 924528

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Leipzig

So,
ich bin jetzt mal zum Messen gekommen:

R202
(1,2k) => 1,24k also OK

Q201
B-E => unendlich
B-C => 0 Ohm (kurzschluss)
C-B => 0 Ohm
also defekt

Q202
B-E => 1372 Ohm
B-C => 112 Ohm
auch defekt

T2
5-4 => 0,9 Ohm
5-6 => 0,9 Ohm
4-6 => 1 Ohm
Beim Auslöten blieb Pin3 in der Platine stecken, obwohl ich keinen Zug ausgeübt habe und auch nur kurz mit dem Lötkolben dran gegangen bin.

R204 (22 Ohm) stimmt mit 24Ohm

Mein Multimeter dass ich jetzt benutze ist ein einfaches, daher erkläre ich mir die geringfügigen Abweichungen.

Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich einen neuen T2 benötige. Kann man ihn anhand der anderen Bauteilwerte berechnen?

Erklärung von Abkürzungen

BID = 924540

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich bin jetzt mal zum Messen gekommen:
Bauteile in eingebautem oder ausgebautem Zustand gemessen?
Welches Meßverfahren hast du verwendet?

P.S.:
Damit ich nicht den ganzen Sermon nochmal durchlesen muss: Poste doch bitte doch nochmal den Link zum Manual!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Apr 2014 13:22 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 924543

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Leipzig

Hallo Perl,

die Bauteile habe ich in ausgebautem Zustand mit einem einfachen Multimeter (Voltcraft VC135) mittels (Klemm)prüfspitzen von Hirschmann gemessen.

Hier ist nochmal das Manual. Der Schaltplan war 8-12/8-13.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 924544

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
die Bauteile habe ich in ausgebautem Zustand mit einem einfachen Multimeter (Voltcraft VC135) mittels (Klemm)prüfspitzen von Hirschmann gemessen.
Ok, meine Frage zielte auf die Meßspannung ab, die beim Messungen an Halbleitern ja wesentlich ist. Bei derartigen DMM sind 0,2V am Bereichsende üblich.
Bei Zeigerinstrumenten liegt die Spannung i.d.R. wesentlich höher, meist 1,5V - aber auch bis zu 15V in den hochohmigen Bereichen.


Zitat :
Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich einen neuen T2 benötige.
Das ist natürlich sehr ärgerlich.
Berechnen kann man die Windungs-Verhältnisse, aber nur schlecht die tatsächlichen Windungszahlen und Drahtstärken. Das hängt sehr vom Kern ab, und ob dieser einen Luftspalt hat, oder nicht.
Prinzipiell braucht man bei einem solchen Gegentaktübertrager keinen Luftspalt, aber man verwendet oft trotzdem einen, weil damit die Toleranzen der Induktivität (--> Schwingfrequenz!) viel geringer werden.

Wenn der Trafo nicht vergossen ist, kann man ihn abwickeln und neu aufbauen. Die Verklebungen von Ferritkernen lösen sich oft, wenn man den ganzen Trafo eine Weile in Wasser mit etwas Geschirrspülmittel kocht.
Gewalt ist hier fehl am Platz, denn dann zerbricht der Ferritkern.
Wenn der Trafo vergossen ist, kann man der Wicklung auch mit der Laubsäge zu Leibe rücken und den Aufbau studieren.

Zunächst aber würde ich unter Zuhilfenahme von feinem Werkzeug, wie Skalpell und Nähnadeln, versuchen das abgerissene Windungsende auszugraben und dort wieder einen Draht anzulöten.

P.S.:
Natürlich kann man einen solchen Spannungswandler auch selbst basteln, er ist ja nicht besonders anspruchsvoll, oder für ein paar Taler fertig kaufen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Apr 2014 17:38 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 924870

ChristopLudwig

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Leipzig

Hallo,
ich habe dein Nachtrag erst jetzt bemerkt. Das mit dem "Beinchen ausgraben" stellt sich schwierig dar.

Der Spannungswandler müsste +5V und +/-15V bringen, richtig?
Die 5V müssten ja mit einem 7805 zu machen sein, da diese ja nur die IC-Versorgung ist.
Mit welchen Bauteilen wären die 15V aufzubauen, da es da ja auf Genauigkeit ankommt, oder? Was gür Spannungstoleranzen sind im Messgerätebau noch vertretbar?

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BID = 924898

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Der Spannungswandler müsste +5V und +/-15V bringen, richtig?
Die 5V müssten ja mit einem 7805 zu machen sein
Nein, die 5V Versorgung ist überhaupt nicht stabilisiert, da genügen offenbar die nominell 4,8V des NiCd-Akkus (8-4) und auch die Ausgangsspannung des Wandlers muß nur hoch genug sein, also z.B. 18..22V, damit die nachgeschalteten 7812 und 7912 stabile +15V und -15V liefern können (8-13).

Alle diese Spannungen brauchen auch nicht sonderlich genau zu sein, da die für die Messungen maßgebliche hochstabile Referenzspannung mit Sicherheit anders gewonnen wird.

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