Geht schon, die meisten Herde lassen sich ja auch mit 230V betreiben, aber die Leistung ist verringert.
Besser mit 3 Phasen und 5*2,5mm²
Alles andere ist weder zeitgemäss noch fachmännisch.

mfg Joe

_________________

@Joe

es geht fast alles, fragt sich nur wie lange und ob das ganze Sinn macht.

Ein Herd hat heutzutage ca 11kW (oder mehr). Mit 16 Ampere und 230 Volt kann ich gerade mal 3600 Watt betreiben (das sind ca zwei Platten) und dann ist Ende. Der Überlastungsfall ist damit vorprogrammiert.
Von der Länge der Leitung, der Verlegungsart und dem Spannungsfall ist hier noch nicht die Rede gewesen. Dadurch könnte die zulässige Belastbarkeit noch reduziert werden.

Gibts auch einen Smilie, dessen Daumen nach unten zeigt? Den würde ich hier erteilen.


Gruß

Georgi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Georgi am 22 Apr 2004 22:13 ]

Leider ist es nich möglich eine neue Leitung zu verlegen.

Ich habe natürlich gesagt das nicht alle Platten gleichzeitig zu betreiben sind.

Mir geht es nur um die Betriebssicherheit und ob man es sicherheitstechnisch so anschließen draf!

Möchte nicht schuld sein falls da was anfängt zu brennen oder so.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jack2 am 22 Apr 2004 23:46 ]

Jo, sicherheitstechnisch spricht da nichts dagegen. In vielen Altbauten werden, mangels fehlendem Drehstroms, die E-Herde an 220 V betrieben.

Schaust du mal aufs Klemmbrett deines Herdes oder in die Bedienungsanleitung. Sollte sogar ein Bildchen für den korrekten Anschluß an 220 V enthalten sein.

Habe einfach den L1 nach L2 und L3 gebrückt!

Nur das mit dem 1.5er Querschnitt macht mir etwas sorgen.
Der Anschluss vom Herd ist 4 oder 6 quadrat, das sah schon etwas komisch aus, wenn eine einzelene 1.5er Leitung 3 so dicke versorgt.

Aber wenn sicherheitstechnisch nichts passieren kann bin ich beruhigt.

Hallo RolSim,


meinst Du das wirklich ernst, einen E-Herd an 230 Volt zu betreiben, wenn ein 1,5 mm² liegt?


Gruß


Georgi

@Georgi

Zitat : Georgi hat am 22 Apr 2004 22:08 geschrieben :

@Joe es geht fast alles, fragt sich nur wie lange und ob das ganze Sinn macht. Ein Herd hat heutzutage ca 11kW (oder mehr). Mit 16 Ampere und 230 Volt kann ich gerade mal 3600 Watt betreiben (das sind ca zwei Platten) und dann ist Ende. Der Überlastungsfall ist damit vorprogrammiert. Von der Länge der Leitung, der Verlegungsart und dem Spannungsfall ist hier noch nicht die Rede gewesen. Dadurch könnte die zulässige Belastbarkeit noch reduziert werden. Gibts auch einen Smilie, dessen Daumen nach unten zeigt? Den würde ich hier erteilen. Gruß Georgi [ Diese Nachricht wurde geändert von: Georgi am 22 Apr 2004 22:13 ]

Ich schrieb doch:

.....Geht schon, die meisten Herde lassen sich ja auch mit 230V betreiben, aber die Leistung ist verringert.
Besser mit 3 Phasen und 5*2,5mm²
Alles andere ist weder zeitgemäss noch fachmännisch.....

Klare empfehlung von mir eine neue Leitung zu legen.
Da ich weder den Herd kenne, noch die Leitungslänge, oder die Verlegeart, kann ich nichts verbotenes entdecken.
3*1,5mm² mit 16er Automat daran den Herd, es geht, aber es ist nicht zeitgemäss und nicht fachmännisch. (Komisch das hab ich doch schon irgendwo gelesen..... )

Achso: Ein herd mit mehr als 11kW? Der braucht aber dann schon mehr als 16er Automaten.... Großküche vielleicht, aber niemals 0815-Küchenherd.

mfg Joe

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Zitat :

Hallo RolSim, meinst Du das wirklich ernst, einen E-Herd an 230 Volt zu betreiben, wenn ein 1,5 mm² liegt? Gruß Georgi

Hi Georgi, das ist doch gerade im Altbau realer Alltag. Das ganze Haus hat 3 Automaten (1xKeller, 1xEG und 1xDG) und daran hängen dann die tollsten Geräte.

Ich frage mich schon immer wie das auf Dauer alles funktioniert.

Hat aber den Vorteil das man auf der Zuleitung Eier braten kann

Hallo Jack2,

hoffe nur, dass Dein Herdkabel nicht noch über mehrere Steckdosen geschliffen ist, denn dann ist ein Kabelbrand schon fast vorprogrammiert!
Wie so verlegst Du kein neues Kabel? Ein Kabelkanal 15x15 über der Scheuerleiste z.Bsp. fällt doch fast nicht auf.

MfG,
Ronald

Nein, die Zuleitung ist einzeln abgesichert.

Das ist nicht bei mir, sondern bei einem Bekannten.
Und der möchte keine neue Zuleitung.

Ich möchte nur nicht verantwortlich sein wenn dort ein Kabelbrand entsteht.

Hallo Jack2,

juristisch gesehen ist die Sachlage einfach. Du hast den Auftrag übernommen und damit ausgesagt, daß Du die Gefahren und Risiken einschätzen kannst.

Jetzt denk mal drüber nach, wen der Richter veknackt, wenn es gebrannt hat?

Ob Dein Bekannter eine neue Leitung wollte oder nicht spielt keine Rolle.


Gruß


Georgi

@Jack2

Zitat :

Ich möchte nur nicht verantwortlich sein

Da hat Georgi allerdings vollkommen recht. Im Falle eines
Falles bist du in den A.... gekniffen.