Hallo Sharky,
ich hab das nicht selbst angeklemmt, sondern so vorgefunden. Wenn ich mir nun aber deine Ratschläge anschaue ist der Unsinn gar nicht so groß. Lediglich die Brücke zwischen U+Z fehlt für den Fall des Rechtlauf-Betriebes. Denn wenn Brücken zwischen W+Y und V+X sind ist es doch egal, ob ich den Kondensator an W+V oder an X+Y anklemme.....
Kann man EINEN Kondensator verwenden der per Schaltung für beide Richtungen eingesetzt wird, oder MÜSSEN dann zwingend zwei drin sein ? Danke nochmal, Pastor

Zitat : sharky hat am 21 Apr 2004 17:06 geschrieben :

Das ist ja völliger Unsinn was Du da zusammengeklemmt hast! Als erstes mußt Du kontrollieren ob der Motor überhaupt für diese Betriebsart verwendbar ist. Das entnimmst Du dem Typenschild. Dort muss stehen: 3-Phasen-Wechselstrommotor 230/400 V. Wenn nicht genau das draufsteht kannst Du ihn nicht an einer Phase betreiben da er sonst ganz schnell kaputt geht. Wenn ja folgende wendest Du die Steinmetzschaltung im Dreieck an. Brücken setzten zwischen: U + Z ; V + X ; W + Y Für Rechtslauf Kondensator zwischen V + W schalten, Phase an U und Neutralleiter an V. Für Linkslauf Kondensator zwischen U + W schalten, Phase an U und Neutralleiter an V. mfg sharky Aber alles auf eigene Gefahr!!!

Generell kommst du mit einem Kondensator für die Umschaltung aus.

Das Problem ist:
"Drähte führen von U,V,W und X ins innere des Gehäuses. "
Man sollte klären was dort passiert. Vermutlich ist noch ein Selbsthalterelais und evtl. ein Motorschutzschalter im Spiel.

Anschlußmäßig kannst du dir vorstellen daß X,Y,Z die Eckpunkte eines Dreiecks sind, zu dem drei völlig gleiche Motorwicklungen zusammengesachaltet sind.

Wenn du an zwei Punkte des Dreiecks die Netzspannung anlegst und die dritte Ecke mit einem Anschluß des Kondensators verbindest, hängt die Drehrichtung davon ab, mit welchem der beiden anderen Ecken du den freien Anschluß des Kondensators nun verbindest.
Das ist der ganze Trick, der Rest ist Verzierung.

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