Offtopic :

Ja, er wollte ja immer Rechtsdrehfeld möglichst ab Trafo. Anscheinend nun sogar ab der Hochspannungsebene. Da hat er dann halt mal 2 Seile tauschen wollen.

Wie kann denn so ein Seil reißen? Vorschaden?
Da ist ja noch nicht mal von Wind oder Eis die Rede.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Materialfehler oder Montagefehler

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Eis stört die Dinger nicht all zu sehr... Hat man hier ja 2005 im Münsterland gesehen. Die Seile hingen durch bis fast auf den Boden, aber gerissen/gebrochen sind die Masten.
Die Seile wurden stellenweise manuell gekappt.

Seilriß ohne direkte äußere Einwirkung bei 110 kV Leitungen sind sehr selten, mir ist aus meiner Zeit einer bekannt, da riß bei "uns" , also meinem ehem. Arbeitgeber-EVU in Kraftwerksnähe ein 185er Stalu (nach rund 40 Betriebsjahren)in nächster Nähe des Kühlteichs. Der Alu-Anteil war korrodiert durch die Kühlteich-Schwaden. Da für das (kleine) Kraftwerk kein großes Fließgewässer in der Nähe war, wurde das Kühlwasser mit einer Sprühdüsen-Kühlanlage zurückgekühlt und wurde mit der Zeit so alkalisch, daß man tropfenweise Schwefelsäure zur Neutralisation zugab. Gegen Alkalien ist Alu aber unbeständig (hoch lebe der saure Regen!), so war nach rund 40 Jahren das Lebensende erreicht... Ob da oben im Norden der Salzgehalt des Meeres eine Rolle spielt?
Henry der pensionär

Nur noch im Nachgang. Inzwischen wurde am Rande von der Presse verbreitet, daß es sich um eine mangelhaft reparierte frühere Schadstelle (Berührung mit Kran oder Bagger) gehandelt hat.
So etwas ist immer sehr mißlich,wir hatte mal Schäden durch Schrotschüssse von Krähenjägern. Die Verformungen der Drähte sind von unten überhaupt nicht zu sehen, erst wenn die ersten Einzeldrähte brechen und sich aufspreizsen, kann man es erkennen, am besten natürlich von Hubschrauber aus.
Einzelne Drahtbrüche kann man evt. durch eine darübergeschobene Reparaturspirale versuchen zu sanieren, sonst muß man das ganze Seil (Einen Abspannabschnitt sevt. von mehreren km) herunterlasssen, am Boden evt. das schadhafte Stück herausschnseiden, mit Pressverbindern wieder zusammenfügen und dann neu hochziehen und einregeln.
Reparaturspiralen sind natürlich einfacher, aber bei stark beschädisgaten Seilen riskant.
Henry

Die stärkste mech. Belastung einer Freileitung ist meist nicht die statische Eislast, sondern der Moment beim Tauen des Eises, wenn sich das Eis in einer Art Kettenreaktion über weite Strecken vom Seil löst. Dann schwingt das gespannte Seil weit nach oben mit hoher dynamischer Belastung und der zusätzlichen Gefahr von Kurz- oder Erdschlüssen.

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Techniker/Management < 3/1 => Ein Land fährt an die Wand!!!

Es handelt sich bei obenstehendem um wohlgemeinte, private Tipps welche jedoch jegliche Haftung ausschliessen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dreheisen am  7 Feb 2014 14:45 ]