NTC und Ringkerntrafo

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Autor
NTC und Ringkerntrafo
Suche nach: ringkerntrafo (426)

    







BID = 899901

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  



Zitat :
Würde eine Längsdrossel helfen?
Die würde aber wahrscheinlich von den gleichen magnetischen Problemen geplagt (Remanenz), wie der Trafo selbst.

Alternativ ein Längskondensator.
Dessen Blindwiderstand müsste allerdings deutlich unter dem des Trafos liegen, damit es nicht zu einer Resonanz (bei ca. 300nF) kommt.

Mit deinen Messwerten bei 1kHz liegst du allerdings arg daneben.
Besser ist da schon die quasi-Leerlaufstromaufnahme von 24mA @230V zu verwenden --> 9583 Ohm.
Bei 50Hz entspricht das mindestens 30,5H.

Da derartige Vorwiderstände aber nach dem Anlaufen überbrückt werden müssen ist es sicher einfacher einen gewöhnlichen Widerstand zu verwenden.

BID = 899914

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9347
Wohnort: Alpenrepublik

 

  

Wäre ein PTC eine Lösung.
Der bleibt ja kalt und das fände ich ok.

Wie ich den passenden auswählen soll, weiß ich allerdings nicht.
Da werde ich aus dem DB nicht schlau. (oder sollte endlich einmal ausschlafen)


PDF anzeigen



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 899925

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wäre ein PTC eine Lösung.
Der bleibt ja kalt
Nicht, wenn Strom durchfliesst.
Außerdem brauchst du dann ja erst recht ein Relais, das abfällt, oder willst du deinen Medizinkasten sanft abschalten?

In einem vorgeschalteten Kästchen kannst du doch auch ohne Eingriff in das heilige Gerät so ungefähr alles machen, was dir einfällt.
Sogar eine 500mA Sicherung einbauen, die bei Mißbrauch verhindert, daß der NTC zu heiß wird.
Das feuergefährlichste, was im Medizinbetrieb vorkommt, ist wohl Narkoseäther. Für diesen Diethylether wird eine Zündtemperatur von 180°C genannt, d.h. die Dämpfe könnten sich durchaus an einem Lötkolben entzünden.

So heiß wird der genannte 120 Ohm NTC (B57236S0121M0**) aber selbst bei 200mA nicht *), und wenn dort soviel Etherdampf in der Luft wäre, flöge der ganze Laden schon beim Einstecken des Netzsteckers in die Luft.
Außerdem kann man die Schachtel abdichten, damit keine Fremdstoffe (Wasser!) ins Innere gelangen.

Bei alleiniger Verwendung eines NTC können allerdings starke Lastwechsel zu Problemen führen.
Wie ich in einem vorigen Beitrag schon erwähnte, beträgt der Spannungsabfall bei dem gemessenen Strom ja gerade einmal 3V. Mit den daraus resultierenden 75mW wird der NTC kaum warm, vielleicht bleibt er in kühler Umgebung sogar bei seiner Referenztemperatur von 25°C und 120 Ohm.
Wenn nun im Gerät schlagartig ein starker Verbraucher (Pumpe, oder was weiß ich) zugeschaltet wird, der die vollen 200mA ausnutzt, beträgt der Spannungsabfall plötzlich schon 24V und zusammen mit einer potenziell niedrigen Netzspannung von 207V komme dann nur noch 183V an dem Gerät an.
Deshalb ist es sinnvoll den NTC nach dem Anlaufen, wie hier http://commons.wikimedia.org/wiki/F.....g.png gezeigt, zu überbrücken.
Dadurch kühlt er gleich wieder ab, und der Sanftstart funktioniert auch bei einer kurzen Stromunterbrechung sofort wieder.


*) Aus den Kennlinien ablesbar:
Zu 0,5A gehören 5 Ohm und ca. 135°C.
Kleinere Stromwerte sind leider nicht ablesbar, aber man kann abschätzen, daß bei 200mA etwa 10 Ohm und 105°C erreicht werden - das hält selbst der Trafo aus.


P.S.:
Haben die Geräte denn immer schon diesen Ärger gemacht, oder steckt da doch irgend eine Verschleißerscheinung oder eine Änderung der Betriebsbedingungen z.B. 230V statt 220V, dahinter?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Sep 2013 14:36 ]


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