PWM-Signal invertieren?

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Autor
PWM-Signal invertieren?
Suche nach: pwm (3619)

    







BID = 895627

Simonemstadt

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo,

ich habe ein kleines Problem mit einer Heizungspumpe, die mittels eines PWM-Signals leistungsgeregelt werden soll.
Leider verarbeitet die Pumpe das PWM-Signal genau verkehrt herum, wenn sie 100% laufen soll ist sie aus und wenn sie 30% leisten soll bringt sie nur 70%.
Leider gibt es weder an der Pumpe noch am Regler die Möglichkeit, das zu ändern. Ich bin nur Heizungsbauer, kein Mikroelektronikspezialist, um das Problem zu lösen.
Ich bin jetzt nach langer Suche auf die Möglichkeit gekommen, das Signal mittels Optokoppler zu invertieren. Habe mir auch schon einen besorgt (cny17-3).

Mein PWM-Ausgangssignal hat 24V, das ich mittels eines 2000 Ohm-Wiederstands auf die Diode leiten möchte, damit diese nicht kaputt geht. Dann habe ich eine zweite Spannungsquelle von 15V, mit der ich das invertierte PWM-Signal auf der Transistorseite erzeugen möchte. Doch laut Datenblatt kann ich nur max 6V über die Ermitterschaltung schicken.

Meine Frage ist nun: Wie kann ich jetzt ein 15V invertiertes PWM-Signal erzeugen, da ich mindestens 15V für die Pumpe brauche???

Vielen Dank für eure Hilfe.




BID = 895629

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Wie kann ich jetzt ein 15V invertiertes PWM-Signal erzeugen, da ich mindestens 15V für die Pumpe brauche???
So, wie du das gezeichnet hast, ist das Signal bereits invertiert.

2kOhm geben an 24V ca. 12mA, das ist ok, und der CNY17-3 hat ein Stromübertragungsverhältnis von 100%-200% so daß du ausgangsseitig mindestens den gleichen Strom erwarten kannst, dein R??? sollte also mindestens 1,5 KOhm haben. Der Normwert 1,8 kOhm wäre also ok.

Ob dieser Strom allerdings zur Ansteuerung der folgenden Schaltung ausreicht, weiß ich nicht.



P.S.:
Zitat :
Doch laut Datenblatt kann ich nur max 6V über die Ermitterschaltung schicken.
Was meinst du damit?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Aug 2013 17:31 ]

BID = 895631

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
nur max 6V über die Ermitterschaltung
Duese 6V finde ich nur unter dem Stichpunkt Reverse voltage in Bezug zur Eingangsdiode.

Die CE-Strecke verträgt viel größere Sperrspannungen:
Zitat :
Collector emitter breakdown voltage=70V





_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 895634

Simonemstadt

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Vielen dank für die schnellen Antworten.

Zitat :
Doch laut Datenblatt kann ich nur max 6V über die Ermitterschaltung schicken.

Was meinst du damit?


Hab hatte mir hier ein Datenblatt gesucht und da steht unter OUTPUT TRANSISTOR (Emitter-collector Voltage BVeco 6V).
Ich war der Meinung, dass das die maximale Spannung ist, die ich durch den Transistor schicken kann.

http://pdf.datasheetcatalog.net/datasheets2/68/68258_1.pdf


Zitat :
Ob dieser Strom allerdings zur Ansteuerung der folgenden Schaltung ausreicht, weiß ich nicht.

Habe gerade noch mal in den Unterlagen der Pumpe geschaut ich brauche mindestens einen Strom von(10mA). Sollte dann also reichen oder kann man den Strom eventuell durch Einsatz eines anderen Widerstandes erhöhen?

BID = 895637

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Emitter-collector Voltage BVeco 6V).
Ich war der Meinung, dass das die maximale Spannung ist, die ich durch den Transistor schicken kann.
Nein, das ist ein Wert, der nur für inversen Betrieb, Kollektor negativer als Emitter, gilt.
Die Reihenfolge der Buchstaben hat schon etwas zu sagen...


Zitat :
ich brauche mindestens einen Strom von(10mA).
Das schafft der Widerstand bei annähernd 15V Ausgangsspannung natürlich nicht.
In diesem Fall würde ich ein CMOS IC (4000er Serie) als Puffer zwischenschalten.
Entweder invertierend (4009), dann gehört der Widerstand aber in die Emitterleitung, oder nicht invertierend (4010).
Die einzelnen Gatter im Gehäuse kannst du einfach parallel schalten.

http://en.wikipedia.org/wiki/List_o.....cuits

Vss = GND und Vdd =+15 V müssen natürlich auch angeschlossen werden.

P.S.: Ist dir etwas über die Frequenz des PWM-Signals bekannt?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Aug 2013 19:33 ]

BID = 895971

Simonemstadt

Gerade angekommen


Beiträge: 3

@perl Danke für die Antwort.

Ich werde wenn ich Zeit habe erstmals ohne CMOS ausprobieren, kann ja eigentlich nichts kaputt gehen , oder?


Zitat :
Ist dir etwas über die Frequenz des PWM-Signals bekannt?
ne, is mir leider nichts bekannt steht auch nichts in den unterlagen, braucht ja normalerweise auch keiner wissen.


BID = 895996

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
braucht ja normalerweise auch keiner wissen
Wenn man alles so zusammenstöpselt, wie der Hersteller es vorsieht, nicht.
Aber PWM-Signale können recht schnell sein und Optokoppler ziemlich langsam, und dann gibt es Probleme.


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