VHF-Funkgerät und Autopilot

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
VHF-Funkgerät und Autopilot
Suche nach: funkgerät (485) autopilot (32)

    







BID = 893813

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Er sollte unbedingt mal die Stehwelle überprüfen, denn auch eine sehr schlechte Stehwelle kann zu Störungen führen.

Gruß
Peter

BID = 893828

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

 

  

Läuft die Stromversorgung für die Funke in der Nähe des Autopiloten?

Ev reicht das DC Magnetfeld ja aus den Autopiloten aus dem Tritt zu bringen. (nach dem der schon nicht mal in der nähe des normalen Magnetkompass sein soll)

Also mal testweise die DC Versorgung der Funke provisorisch weit weg vom AP verlegen (fliegend).


BID = 893830

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Läuft die Stromversorgung für die Funke in der Nähe des Autopiloten
In diesem Fall ist vor allem die Fläche der zwischen Plus und Minusleitung (Masse) aufgespannte Fläche zu minimieren.
Am einfachsten erreicht man das, indem man die beiden Leitungem miteinander verdrillt.
Dann ist das Magnetfeld von vornherein klein und wegen der wechselnden Richtungen hebt es sich in einiger Entfernung ganz auf.

BID = 894118

walterm

Gesprächig



Beiträge: 187
Wohnort: Wien
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Hier also das Foto vom Stecker des Antennenkabels. Auf der Antennenseite geht das Kabel direkt ohne Stecker in den Antennenfuß - das habe ich, glaube ich, noch nie geöffnet.
Die Stromversorgungskabel sind verdrillt, mit größerem Abstand des Autopiloten habe ich schon probiert.
Bis ich zu einem Stehwellenmenschen komme, wird wohl dauern - aus verschiedenen Gründen.
Grüße,
Walter




BID = 894150

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das sieht mir schon etwas suspekt aus.
Vor allem irritiert mich das weisse Kabel. Ist das etwa ein Antennenkabel für Satellitenschüsseln?
Da wäre nicht optimal, denn solche Kabel haben 75 Ohm, während die Funke 50 Ohm sehen möchte.
Oft ist der Kabelmantel in regelmäßigen Abständen mit einer Typenbezeichnung bedruckt.

Kommen wir zum anderen Ende: Ist da überhaupt eine VHF-Antenne und steckt sie im Blech oder im Kunststoff?

Was war denn der Anlaß für den Einbau dieser neuen Anlage und wo wurde dabei noch etwas verändert?


Zitat :
Bis ich zu einem Stehwellenmenschen komme, wird wohl dauern
Vorab könntest du mal ein billiges Transistorradio, oder einen CD-Player oder ein anderes portables Audiogerät nahe ans Kabel bringen. D
as muß nicht unmittelbar am Sender sein, denn die Vermutung ist, daß die HF auch außen am Kabel entlangläuft.
Wenn dieses Gerät beim Senden mit 25W auch gestört wird, oder sogar abstürzt, dürfte die Ursache des Problems bestätigt sein.

BID = 894291

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Weißes Antennenkabel 50 Ω ist bei Schiffen durchaus üblich.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 894293

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Das wird RG58 in weiß sein. Zwar seltener als das normale schwarze, aber nicht wirklich selten.
75 Ohm Leitungen aus der Rundfunk- und Fernsehtechnik passen auch kaum in die PL-Stecker.
Ist der denn richtig montiert? Geflecht hat Kontakt zum Stecker, der ist richtig festgeschraubt, Innenleiter verlötet, kein Kurzschluß?



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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 894298

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
passen auch kaum in die PL-Stecker.
Ich habe das auch gesehen, aber ich wollte es nicht glauben, und hatte die stille Hoffnung, dass das doch etwas besseres sei.
UHF = "Bananenstecker mit Sägezahn" bei 157MHz wäre allein schon ein Trauerspiel.
Dazu passend dann noch das "richtige" Kabel mit einer Dämpfung von 22dB/100m und schon sind 6W der teuer bezahlten 25W Sendeleistung auf den ersten 5 Metern des RG-58 Kabels verschwunden.

Das erklärt allerdings nicht, weshalb der Autopilot ausflippt.
Ich schätze, dass das mit der fragwürdigen Montage des Steckers am Kabel zu tun hat.
Vielleicht sieht das andere Ende genau so schlimm aus.

Die Verschraubung des Steckers muß natürlich auch ordentlich festgezogen sein, sonst pfeift die HF dort raus!


P.S. @walterm:
Eine ordentliche Montage eines Koaxkabels an den passenden Stecker ergibt eine starre Verbindung!
Da darf nichts wackeln oder sich verdrehen, sonst reißen die Drähtchen im Innern ab.

BID = 894303

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

PL ist bei VHF-Seefunk Standard.


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BID = 894371

dl2jas

Inventar



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Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
perl hat am 20 Jul 2013 17:37 geschrieben :

Die Verschraubung des Steckers muß natürlich auch ordentlich festgezogen sein, sonst pfeift die HF dort raus!


Das kann ich bestätigen!
Ist die Überwurfmutter leicht lose, gibt es gern mal Kontaktprobleme mit der Masse. In so einem Fall kann es gut sein, daß das ganze Antennenkabel zu einer fehlangepassten Antenne mutiert.

DL2JAS

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BID = 894609

walterm

Gesprächig



Beiträge: 187
Wohnort: Wien
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Neueste Nachrichten: Das Kabel ist ein 50 Ohm-Kabel, die Antenne eine original-VHF-Antenne. Antennenseitig gehe ich mal davon aus, dass das in Ordnung ist, weil die Antenne noch nicht sehr lange im Freien war, und noch niemand daran herumgebastelt hat.
Ich habe jetzt meinen kleinen Kurzwellen- und UKW-Empfänger auf ca. 60cm Entfernung zum Antennenkabel gehalten, die Stabantenne desselben reichte bis auf 10cm hin - keinerlei Effekte. Reicht das als Test? Wenn ich näher hin muss, muss ich mir erst eine externe Stromversorgung basteln.
Zur Frage, warum der Wechsel:
Das alte Gerät war nie angemeldet, und ich dachte, das geht gar nicht mehr, weil ich keine Rechnung mehr hatte. Hat sich dann als Irrtum herausgestellt. Aber zusätzlich wollte ich einen AIS-Empfänger haben, und der ist im neuen integriert.
Die Antenne ist übrigens auch neu in Verwendung, ich hatte vorher eine im Masttop, die jetztige ist am Cockpitdach. Die ist neu, weil ich den Mast abmontiert habe und weil ich die neue herumliegen hatte.
Hätte es einen Sinn, wenn ich einfach das Kabel auf der Funke-Seite ein wenig kürze und den Antennestecker neu anlöte? Kabellänge habe ich genug. Oder soll ich versuchen, irgendwo einen neuen Stecker aufzutreiben?





BID = 894610

Murray

Inventar



Beiträge: 4859


Zitat :
walterm hat am 23 Jul 2013 08:33 geschrieben :

ich hatte vorher eine im Masttop, die jetztige ist am Cockpitdach.


Das wird wohl die Ursache sein. Sicherlich viel zu nah an der Steuereinheit des Autopiloten ...

BID = 894612

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Sicherlich viel zu nah an der Steuereinheit des Autopiloten
Gut möglich.

Zitat :
die jetztige ist am Cockpitdach
Und das ist vermutlich weder aus Metall noch hat es eine Metalleinlage (Drahtgitter?) zur Abschirmung der Strahlung.
Wie weit ist es denn noch die Luftlinie von der Antenne bis zum AP?
Als kleiner Hinweis:
Ein Abstand von 2m zwischen den beiden Antennen von 100W VHF Sendern hat ausgereicht, daß diese sich gegenseitig abgeschaltet haben ...

P.S.:
Als Abhilfe käme in Frage die Antenne weiter weg zu montieren, den erforderlichen Abstand kann man ja mal ausprobieren,
- oder den AP einstrahlungsfest zum machen, was leider recht schwierig werden könnte.

Denke auch daran, daß ein längeres Antennenkabel die von der Antenne abgestrahlte Leistung reduziert, was natürlich unerwünscht ist.

Es gibt allerdings Kabel mit deutlich geringeren Werten für die Dämpfung. Sie sind meist daran erkennbar, daß sie deutlich dicker sind.
Einige der besonders guten Kabel haben eine Schaumstoffisolation, was eine erhöhte Empfindlichkeit gegen Knicks und Quetschung mit sich bringt. Da muß man also schon beim Verlegen etwas aufpassen.

Übrigens setzt eine hohe Kabeldämpfung nicht nur die an der Antenne verfügbare Sendeleistung herab, sondern sie verschlechtert gleichermaßen auch die Empfindlichkeit des Empfängers!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Jul 2013 10:00 ]

BID = 895570

walterm

Gesprächig



Beiträge: 187
Wohnort: Wien
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Ich muss mich mal melden, damit keiner glaubt, ich sei gestorben oder unhöflich. Ich komme nur im Moment nicht dazu, weiter zu experimentieren.
Ich habe vor, es mal mit einer Alufolie am Kajütdach zu probieren. Kann das etwas bringen? Die Antenne weiter weg zu tun, bedeutet erheblichen Aufwand.
Mal sehen, was noch wird. In einem Jahr werde ich in die Binnengewässer übersiedeln, da ist der Funk sowieso auf 1W begrenzt, und den Autopiloten kann ich da auch so gut wie nie einsetzen. Und wenn meine Geduld bzw. mein Zeitmangel ausreichen, wird eben das die Lösung.
Wenn ich wieder was bastle, melde ich mich wieder.
Grüße und danke für Eure Hilfe bisher,
Walter

BID = 895585

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
habe vor, es mal mit einer Alufolie am Kajütdach zu probieren. Kann das etwas bringen?
Das kann durchaus etwas bringen, aber da wir die räumlichen Verhältnisse nicht kennen, und auch nicht den wirklichen Weg, über den der AP sich die Störungen einfängt, steht der Erfolg in den Sternen.

Normalerweise würde man wohl zuerst sicherstellen, daß das Funkgerät auschliesslich über die Antenne und nicht über das Kabel dorthin strahlt, und dass es auch keine Störungen in das Bordnetz abgibt (über einen eventuell vorhandenen Schaltregler z.B.).

Wenn der AP dann noch spinnt, müsste man feststellen, auf welchem Weg er die Störungen bekommt, (Versorgung, Konsole, Leitungen zu den Motoren, Rückmeldung von den Servos) und dieses Einfallstor elektrisch dicht machen.


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