Dünnschichtzellen

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Autor
Dünnschichtzellen

    







BID = 889212

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
 

  


Hallo

Ich habe vor einiger Zeit einen selbstabdunkelnden Schweißhelm bei ebay erstanden. Eine Zeit lang hat er ganz gut funktioniert, aber jetzt leider nicht mehr. (ja ja, ich weiß, zu billig eingekauft.)

Drinnen sind 2 kleine Solarzellen, die sowohl als Sensor als auch als Stromversorgung dienen.

Wenn ich die Sache richtig sehe sind das Dünnschichtzellen. Jedes 'Panel' besteht soweit ich das erkennen kann aus 4 in Serie geschalteten 'Zellen'. Die beiden Panele sind dann ebenfalls in Serie geschaltet.

Ich hab die beiden Panele mal ausgelötet und untersucht. Bei normaler Raumbeleuchtung bringen beide je etwa 2.5V Leerlaufspannung.

Wenn ich jedoch einen 10K Widerstand als Last anschließe so bricht die Spannung stark ein (klar), und teilt sich sehr ungleich auf die Zellen auf.

So wie ich das sehe haben beiden Panele durch Alterung schon einen gewissen Teil ihrer Leistung (Strom) eingebüßt, aber leider unterschiedlich. Da sie aber in Serie hängen muss sich entsprechend der Kennlinie die Spannung aufteilen.

Je nach Beleuchtung kann das soweit gehen, dass an einem Panel eine negative Spannung anliegt!

Ich habe auch versucht den Kurzschlussstrom der Zellen zu messen, hier lässt sich erahnen, dass eine der beiden Zellen unwesentlich weniger Strom liefert als die andere. Das Multimeter war hier aber schon nahe am unteren Ende des Messbereichs.


Nun frage ich mich: Sind diese Zellen defekt? (nur die eine, oder beide) oder ist das normal?

Falls ja: woher bekommt man solche Zellen? Ich habe schon ein paar Wegwerftaschenrechner ausgeschlachtet, aber ich finde einfach keine 2 gleichen Zellen.

Weiß jemand wie es mit der Lebensdauer solcher Zellen aussieht? Passt dieses Fehlerbild zu einer typischen Alterungserscheinung?


Vielen Dank, mfg Fritz

_________________

BID = 889214

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13356
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
ffeichtinger hat am  1 Jun 2013 00:47 geschrieben :

vor einiger Zeit einen selbstabdunkelnden Schweißhelm bei ebay erstanden.


Offtopic :

Wundert mich nun gar nicht mehr,das die Dinger bei I-bääh verramscht werden.
All die Schweißer die ich persönlich kenne,machen um die Dinger einen Bogen wie der Teufel ums Weihwasser.
Zumindest aus folgenden zwei Gründen:
a)sind die zu "langsam"
b) funktionieren sie nicht lange

Ich kenne einen persönlich,der sich trotz dieses "Super-Duper Selbstabdunkeldem Schweißhelm" (oder gerade deswegen) die Augen verblitzt hat.


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 889218

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
So wie ich das sehe haben beiden Panele durch Alterung schon einen gewissen Teil ihrer Leistung (Strom) eingebüßt,
Unwahrscheinlich.
Eher ist der Flüssigkristall oder die Polarisatoren durch das UV-Licht beschädigt worden.

P.S.:
Zitat :
Passt dieses Fehlerbild zu einer typischen Alterungserscheinung?
Probier doch einmal aus, ob die Abdunkelung mit einer externen Spannungsquelle noch funktioniert.
Vielleicht sind ja auch noch irgendwo Li-Knopfzellen versteckt, die nun allmählich aufgeben.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Jun 2013  1:27 ]

BID = 889401

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Also das LCD (mit einem großen Pixel ) geht offenbar noch. Ich hab das LCD mal von der Schaltung getrennt und direkt ans Labornetrteil angeschlossen. Bei einer Spannung von 3V dunkelt es ganz gut ab.


perl hatte wieder mal den richtigen Riecher:


Zitat :

Vielleicht sind ja auch noch irgendwo Li-Knopfzellen versteckt, die nun allmählich aufgeben.


Das war der entscheidende Hinweis. Tatsächlich sind neben der Platine noch 2 kleine Zellen, die ich erst für flache Gold-Caps gehalten habe. Bei genauerer Betrachtung könnten es aber auch Knopfzellen sein

Eine hat 0.3V, die andere 0.6V

Nachdem ich die Lötfahne entfernt habe entpuppte sich die Beschriftung:

Henli Max
CR1025
3V
C2YF


Unfassbar! Die Schaltung wird also tatsächlich über Batterien versorgt und nicht etwa von die Solarzellen nachgeladen. Die Batterien sind mit Lötfahnen versehen und fest die Schaltung eingelötet. Für den Otto-Normalverbraucher ist es unmöglich diese zu wechseln. Das Produkt ist doch schon von vorne herein mit einem festgelegten Ablaufdatum versehen!




Die negativen Pole der beiden Zellen sind über die Platine zusammengeschlossen, die positiven aber nicht!

Könnte das irgendwas Spezielles bedeuten oder waren die Entwickler einfach zu faul eine weitere Leiterbahn unter zu bringen?


Ich werd versuchen eine externe Versorgung mit einer größeren Batterie zu basteln. (Im Helm ist ja genug Platz.)


Vielen Dank erst mal.

mfg Fritz

_________________

BID = 889410

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Könnte das irgendwas Spezielles bedeuten oder waren die Entwickler einfach zu faul eine weitere Leiterbahn unter zu bringen?
Die werden schon irgendwie verbunden gewesen sein, sonst wären sie nicht beide leer.


Zitat :
Die negativen Pole der beiden Zellen sind über die Platine zusammengeschlossen, die positiven aber nicht!
Das wundert mich.
Ich hätte eher vermutet, daß die hintereinandergeschaltet sind.


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