Frage zum Neutralleiter

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Autor
Frage zum Neutralleiter
Suche nach: neutralleiter (2551)

    







BID = 887904

Murray

Inventar



Beiträge: 4792
 

  


Angenommen ich will aus einer PV-Anlage mit einem "normalen" akkugestützten Wechselrichter ins Haus einspeisen (für Heizungssteuerung, Kühlschrank etc.). Also nicht ins Netz

Darf man dann eine Leitung vom WR im Verteilerkasten auf den Neutralleiter klemmen oder muß man solche Stromkreise komplett trennen vom Rest?

BID = 887906

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

 

  

Diese Stromkreise müssen allpolig von Netz- auf Fremdspeisebetrieb umgeschalten werden.

BID = 887918

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Ich würde aber ich eher um einen WR kümmern, der auch den Netzparallelbetrieb beherrscht. Sonst hast du eine PV-Anlage, die 99,5% des Jahres nutzlos ist.
Klar ist das von der Verschaltung her etwas aufwendiger, dafür ist die PV-Anlage sinvoll, auch wenn keine Verrechnung mit dem VNB erfolgt, deckst du wenigstens das ganze Jahr einen Teil deines Eigenbedarfs.

BID = 887922

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

yepp.

Akkugestütze Wechselrichter sind doch eher was für einen reinen Inselbetrieb.

BID = 887925

Murray

Inventar



Beiträge: 4792


Zitat :
fuchsi hat am 21 Mai 2013 13:42 geschrieben :

Diese Stromkreise müssen allpolig von Netz- auf Fremdspeisebetrieb umgeschalten werden.


Dachte ich mir schon. Nur warum ist das so?

Also ein Bekannter hat jetzt so eine PV-Anlage mit Akkustützung und gleichzeitiger Netzspeisung. Der WR kostet da ja schon 5.000 € obwohl der nur einphasig arbeitet.

@shark1 warum 99,5%?
Ich habe ja eh erstmal nur 400 Wp an Modulen (als Forschungsobjekt) und was da rauskommt werde ich wohl irgendwo verbraten im Haus.

Brauche nur mal einen Tipp ob es für die Umschaltung von Netz- auf Fremdspeisebetrieb spezielle Schütze gibt welche eine Trennung GARANTIEREN (habe sowas auf einem Schaltbild von einem Wohnmobil hier) oder ob man da besser die Verschaltung von mindestens 2 Schützen nimmt.

BID = 887936

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Grundsätzlich sind Notstromanlagen (dazu gehören nicht nur Generatoren sondern auch wie in deinem Fall der Wechselrichter) die im Inselbetrieb arbeiten von Hand Umzuschalten.(Netz, Aus, Inselbetrieb) Dabei ist das Netz von der Anlage all polig zu trennen. Nur Geräte die ins Netz einspeisen dürfen, können automatisch vom Netzparallelbetrieb in den Inselbetrieb und zurück(Umschaltzeit ist zu beachten) umschalten. Diese WR arbeiten Netzsyncron und verhindern unzulässige Netzrückwirkungen. (daher auch der stolze Preis)Sinnvoller dürfte es sein von der PV auf Akkus zu fahren und einen Teil der Beleuchtung als
Kleinspannungsverbraucher aus den Akkus zu versorgen.


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 887959

Murray

Inventar



Beiträge: 4792

Kleinspannungsverbraucher fällt wohl aus da die bestehenden Leitungen das ja bestimmt nicht hergeben und ich auch keine Lust habe auf LED umzurüsten.
Die Verluste dürften doch bestimmt ähnlich sein zum WR (der ja eh schon vorhanden ist).

Schön und gut mit den Rückwirkungen. Nur eine Erklärung dafür hat wohl niemand?
Eigentlich habe ich mit dem WR (welcher ausdrücklich als galvanisch getrennt beschrieben ist) doch ein "IT-Netz". Was sollte passieren wenn ich das mit dem Neutralleiter verbinde? Zudem bei den nominal 1 kW.

BID = 887964

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

etwas zum Nachlesen http://www.eon-bayern.com/pages/eby.....5.pdf
Und als Notstromanlage ist der einfache WR zu sehen, da er nicht zur Einspeisung ins Netz zugelassen ist!

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BID = 887977

Murray

Inventar



Beiträge: 4792

Gute Übersicht

Und beim Durchlesen ist mir auch eine Möglichkeit eingefallen warum ich nicht direkt auf den N klemmen darf.

Habe ja ein TT-Netz.
Angenommen ich habe auf "meinem" L doch einen Erdschluß/-Verbindung und der VNB hat sein Netz abgeschaltet liefere ich ja ein Potential auf dem N ...

BID = 887978

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Ich frag mich eher wie du die 0,4kWp nützen kannst, wenn du keinen Netzparallelbetrieb fährst?
Wenn alle Leitungen schon verlegt sind, du keine 12V Verbraucher hast und noch dazu willst du ja im Notbetrieb wichtige Verbraucher versorgen, die bei nicht ausreichender Sonneneinstrahlung ausversorgt werden müssen.

BID = 888012

Murray

Inventar



Beiträge: 4792

Die sollen ja nicht nur im Notbetrieb versorgt werden.
Also normal werden die vom WR gespeist. Wenn meine Kapazitäten erschöpft sind soll automatisch wieder auf Netzbetrieb zurück geschaltet werden.

Zur Zeit hab ich Akkus 12V 350Ah. Und die sind knackevoll.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 22 Mai 2013 12:40 ]

BID = 888173

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Also mal Klartext:
Du hast Stromkreise die vom WR versorgt werden sollen.
Nennen wir sie mal Notstromberechtigt!
Solange dein WR genügend Leistung bereitstellen kann werden diese notstromberechtigte Kreise vom WR versorgt.
Beim Umschalten muss zuerst der Wechselrichter allpolig getrennt werden,(alle Verbraucher aus) erst danach darf aufs Netz umgeschaltet werden.
In keinem Fall darf es eine Verbindung des WR zum Netz geben.
WR>> Hauptschütz (trennt WR ab ) >>>erst wenn dieser abgefallen ist wird der WR-Schütz zu den Verbrauchern abgeschaltet>>> ist dieser und der Hauptschütz abgefallen darf das Netzschütz die Verbraucher ans Netz schalten
Zurückschaltung in umgekehrter Reihenfolge!

Alle Schütze müssen allpolig schalten!
Notstromberechtigte Verbraucher nur als TT-Netz.

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BID = 888200

Murray

Inventar



Beiträge: 4792

Verbindung WR - Netz werde ich tunlichst vermeiden. Dem Netz wird das nicht viel ausmachen, aber danach ist bestimmt mein WR Schrott.

Aber was meinst du mit WR-Schütz?
Ist das der Hilfsschütz der erkennt ob der Hauptschütz abgeschaltet hat?
Wie ich gelesen habe sollen ja auch mindestens 2 Sekunden vergehen um von einer Quelle zur andern umzuschalten.

Oder meinst du als Hauptschütz ein Schütz zwischen Akkus und WR?
Also da kommt keiner dazwischen, sind ja gut mal 100A die da fließen.

Eine Unterspannungserkennung des Akkus würde ich extra machen (will die nicht unbedingt bis 10,5V entladen wo der WR abschaltet).

Also dieses Signal würde dann den Schütz nach dem WR zum Verbraucher abschalten. Auf dessen Ausgangsspannung würde ich ein Schütz (Relais sollte hier auch reichen) klemmen der danach den Schütz schaltet der die Verbindung Netz-Verbraucher herstellt. Vll. mit Verzögerung dieser 2s.

Mit der Rückschaltung ist auch wieder so ein Ding. Entweder eine relativ hohe Akkuspannung (wenn nicht geht der WR ja sonst gleich wieder in die Knie) oder eine mehrstündige Verzögerung.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 23 Mai 2013 20:09 ]

BID = 890491

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Hier müssen 2 Schütz mit mechanischer Verriegelung rein.

Für die Ansteuerung denk mal über eine LOGO oder so nach.


BID = 890493

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Wenn davon auszugehen ist, dass PV+Akku die überwiegende Zeit im Jahr ausreichen, könnte man ja auch bei "Akku Leer" ein Ladegerät einschalten, welches die Akkus lädt.
Ist nicht schön, da natürlich deutlich schlechterer Wirkungsgrad als direkt zu speisen - aber für ein Forschungsprojekt wäre das zunächst mal das einfachere und billigere. Wenn die Forschung ergibt, dass PV-Strom das ganze Jahr reicht, wäre alles anderes jedenfalls Geldverschwendung


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