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Verschiedene Querschnitte |
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BID = 883486
super999 Stammposter
Beiträge: 374 Wohnort: Neustadt am Kulm
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Mich würde mal eines interessieren, das ich schon oft gesehen habe.
Wieso geht z. B. eine 5x1,5mm² vom Sicherungskasten zu einer Verteilerdose wo es mit 5x2,5mm² weitergeht, etwas später hängt dann wieder ein 5x1,5mm² dran - gab es da Gründe, sah solche Geschichten schon in mehreren Häusern.
Ist es evtl. erlaubt Querschnitte zu verändern wenn sich Verlegebedingungen ändern? D. h. bei eingang in eine gedämmte Wand z. B. 2,5mm² und wenn es wieder unter Putz geht wieder 1,5mm²?
Oder gibt oder gab es andere Gründe, mir fällt nix ein. |
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BID = 883487
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Solange sich die Absicherung nach dem schwächsten Glied in der Kette richtet, gibt es genau die o.g. Gründe sowie das Thema Spannungsfall. Manchmal war grad nix anderes da. |
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BID = 883488
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Bei korrekter Dokumentaion ist das in Ordnung, solange nur auf den kleineren Querschnitt abgesichert wird.
Physkalisch nachvollziehbare Gründe sind Änderung der Verlegeart und Einhaltung des Spannungsabfalles bei Nachinstallation.
Das war aber frühr nicht der Hauptgrund für solche "Mischinstallationen". Es gab mal Zeiten in denen Kupfer nichts kostete (auch wenn heute sehr schwer vorstellbar), da wurden oft Reste von 2,5mm² aufgearbeitet, oder man war zu Faul um ins Auto zu laufen, denn der 5x2,5mm² Bund liegt ja schon im OG.
Edit: Wome war schneller
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 10 Apr 2013 12:04 ]
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BID = 883489
super999 Stammposter
Beiträge: 374 Wohnort: Neustadt am Kulm
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@wome
Danke für die schnelle Antwort.
@shark1
Danke auch für Deine Ausführung.
Zitat :
| Das war aber frühr nicht der Hauptgrund für solche "Mischinstallationen" |
Also wäre sowas auch heute noch zulässig, z. B. wenn beim Zusammentreffen von vielen Kabeln im Kabelschacht für diese Strekce ein höherer Querschnitt verwendet wird, sofern eine Dose o. ä. zu Beginn vorhanden ist (Stichwort Häufung bzw. Verlegeart).
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BID = 883491
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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so verwendet kenne ich es nicht.
Was ich häufiger sehe, ist dass die Zimmerzuleitugn in 2.5mm² , die fummelige Installtion im Zimmer dann nur mit 1.5mm² erfolgt.
Wenn die Absicherung auf die 1.5mm² ausgelegt ist, erreicht man dabie kleinere Spannungsfälle oder Zuleitungslängen über die ominösen 18Meter.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 10 Apr 2013 12:21 ]
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BID = 883492
prinz. Moderator
Beiträge: 8931 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Zitat :
| oder man war zu Faul um ins Auto zu laufen, denn der 5x2,5mm² Bund liegt ja schon im OG. |
Na das war eher der Hauptgrund
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 883493
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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@super
Warum soll es nicht zulässig sein? Angenommen, du hättest eine längere, voll belastete Zuleitung durch eine längeres Brandschott oder vgl. zu verlegen und es passt platzmäßig, warum nicht? Sauber gekennzeichnet, natürlich.
@fuchsi:
Die 2,5²-Zuleitung zur ersten Raumdose mache ich auch des öfteren.
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BID = 883495
super999 Stammposter
Beiträge: 374 Wohnort: Neustadt am Kulm
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@wome
Gekennzeichnet waren die Altinstallationen nicht. Wo und wie sollten die gekennzeichnet sein? An der Dose, im Sicherungskasten (dort ist ja eh der kleinere Querschnitt). Ich fand jedenfalls nix. Wonach sollte ich suchen?
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BID = 883502
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Noch ein Grund:
Bei einer Erweiterung oder Reparatur "war das halt gerade zur Hand".
Oder um es mal zu übersetzen:
"Aaaah, des passt scho..."
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