@fuchsi

Geht aber auch wieder nur wenn die eine gebrückte Phase zu hoch vorgesichert ist. Und alle drei dürfen ja nicht eingespeist werden, da kein Drehstromzähler vorhanden ist (bei Umstellung Wechsel-Drehstrom). Dann wäre aber der N wieder entlastet (Drehstrom).

Photo wäre schön.

Wenn nur FI hinüber wäre würde ich hier einen Defekt vermuten, aber wenn die N abgebrannt sind... wird schon keiner vergessen habend die Schrauben der N anzuziehen...

Zitat : super999 hat am  9 Apr 2013 11:12 geschrieben :

Und alle drei dürfen ja nicht eingespeist werden, da kein Drehstromzähler vorhanden ist (bei Umstellung Wechsel-Drehstrom).

Noch nie gesehen?
Ich schon einige Male, und immer von einem 'qualifizierten' Fachmann errichtet.

Zitat : super999 hat am  9 Apr 2013 11:12 geschrieben :

Und alle drei dürfen ja nicht eingespeist werden, da kein Drehstromzähler vorhanden ist (bei Umstellung Wechsel-Drehstrom).

Theorie und Praxis... "Was nicht sein darf, auch nicht sein kann", gell?
Mir haben auch schon gestandene Elektriker erzählt, dass für den erforderlichen Querschnitt einer Leitung nicht der Strom sondern die Leistung maßgeblich sei.

Sein kann es schon (dann aber illegal, Stromklau), doch dann haben wir entweder Drehstrom oder auch nicht (eine Phase auf die 2 weiteren gebrückt, wobei auch dieser Strom durch eine Vorsicherung begrenzt sein sollte, z. B. SLS). In beiden Fällen ist die Last (Ausnahme Oberschwingung) im N gleich. Also stimmt eine oder mehrere Vorsicherungen nicht, oder es wurde ganz was anderes gemacht.

Käse Bei Wechselstrom summieren sich die Ströme im Neutralleiter Beispiel 3mal 16 A Einzelsicherung ergeben 48A auf dem Neutralleiter!
Bei Drehstrom mit 3 mal 16 A je Außenleiter fließen in Neutralleiter 0A!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Transiente Überspannung?

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Lass mich! Ich kann das!!
HUCH --- Kaputt !?!?!

Zu der Wechselstromgeschichte nochmal ganz langsam: die verrechnungstechnisch(!) legale Methode ist, einen Wechselstromzähler zu haben und den aus diesem kommenden L zu nehmen. Den L verteilt man sodann auf die drei Hauptsicherungen und installiert ab diesen Sicherungen alles für Drehstrom. Somit liegen dreimal L1 an, der N kann somit saftig überlastet werden.

Ich glaub ich muss das mal aufzeichnen, offensichtlich gibts da Verständnisprobleme (hatten wir schon in der Diskussion über ein Wienstrom-Provisorium).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Hallo Leute, danke für die rege Beteiligung.
Neue Fragen möchte ich hier kurz klären:

1.)"Photo wäre schön" Alle, die gerne ein Foto sehen würden, muss ich leider enttäuschen, der Mieter lässt keinen rein und geschweige sich beim "Heimwerken" zusehen.

2.)"Allgemein erscheint mir das hier etwas seltsam. Ich hab das blöde Gefühl hier entweder mit einem potentiellen Schadensverursacher oder Vermieter auf Kündigungsgrundsuche zu tun zu haben."
Ich selbst habe weder mit dem Mieter, noch dem Vermieter, noch dem Elektriker was zu tun. Vom Elektriker bin ich lediglich ein Bekannter, so dass ich von der Sache erfahren habe. Der kann zwar die Schäden reparieren soweit möglich, hatte so etwas aber bislang auch nicht.

3.)"Mieter rauschmeißen/Strom sbdrehen." Mieter ist natürlich bereits gekündigt, auch aufgrund "Heimwerkens" an anderen Gewerken, aber als Hartzer bekommt er ja Prozesskostenhilfe.
Strom abdrehen geht nicht, die Stromrechnung bezahlt er ja.

4.)"Wie krank muss man sein, solche Leute gehören echt in die Klapse .."
Krank ist er ja nicht, er will doch nur die Miete mindern.

5.)"Ich versuche auch, hier einen Grund zu finden, warum jemand versuchen sollte, sich das Dach über dem Kopf anzuzünden."
Bis zum anzünden wird er es wohl kaum treiben, hätte ja sonst keine Bleibe.

6.)"Ist der verdächtigte Mieter vermutlich solvent oder eher mittellos?"
Klar ist er klamm, sonst würde er den Mist nicht veranstalten.

7.)"Wie ist das Ganze überhaupt bemerkt worden? "
Mieter hat Samstag abends gemeldet -Strom geht nicht-
Wochenend und Nachttarif, damits auch gut kostet (Kann aber Zufall sein)

8.)"evtl. Gutachter und ihm die Rechnung übereignen"
Kann ihm egal sein, bezahlt er eh nicht.

9.) Sorry, Zitatfunktion krieg ich nicht hin.

Thanks[/quote]

@der mit den kurzen Armen

Du hast recht, jedoch können bei z. B. 35A Vorsicherung (Vorzähler) nur 35A fließen, da ja alles von dieser Sicherung her gebrückt wird.

Bei einem Bekannten stellt mein neuer Eli gerade die Verteilung von Wechsel auf Drehstrom um (EVU-Geschichte) ich habe da mitgeholfen.

@trumbaschl

Mein Eli hat einen 3er SLS vor dem Wechselstromzähler installiert, hat aber nur einen Phase freigegeben und den SLS blockiert, damit keiner die anderen Einschalten kann. Dann hat er diese Phase oben rübergebrückt auf die L2 und L3. Demnach können auf allen 3 ja maximal soviel fließen wie auf einer bei Drehstrom. Er erklärte mir, daß dies die zulässige offiziell zu verwendende Version ist, da auch so eine Überlast des Zählers usw. ausgeschlossen ist.

Deshalb meine o. g. Aussage, daß der FI usw. ja nicht überlastet werden kann da zuvor die Vorsicherung auslöst.

Wenn allerdings viel mit Gleichzeitigkeit gerechnet wird, dann kann ein z. B. 25A FI mit 2x13A je Phase und Vorsicherung 63A auch im Regelfall abbrennen. Die nachgeschaltene Dimension schützt den FI hier nicht mehr, nur eine evtl. vorhandene Vorsicherung. Da bräuchte der Mieter nur viel verbrauchen und der FI fällt auseinander. Was aber immer noch nicht einzeln abgebrannte Adern erklärt.

@kschluss
zu 1. Schade daß dies nicht mgl. ist
zu 4. Um dann evtl. noch sein Hartz aufzubessern - eigentlich könnte es ja wurst sein, da die ja eh das Amt dann zahlt. Aber evtl. hat die der Vermieter nicht abgetreten, dann muß der Mieter die selbständig überweisen und er könnte was einbehalten.
zu 9: schon in Ordnung. Ist auch so gut geworden

Ich bin davon ausgegangen, dass es eventuell vor der Aufteilung nur die NHs im HAK gibt. Bei 63 A im HAK und 3x35 A nach dem Zähler geht das schon ganz gut. Bei einer so neuen Anlage ist allerdings eher mit SLS vor dem Zähler und Drehstrom zu rechnen, aber was weiß man? Pfuscher sterben nicht aus.

War das eigentlich ein einmaliger Vorfall oder ist das schon mehrfach aufgetreten? Wenn das einmalig war würde ich - im Zweifel für den Angeklagten - mal auf einen sehr kuriosen Unfall tippen. Oder schon vorhandenen Installationsfehler.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Also mit 35 A kann man schon gut kokeln ..

Hab das so verstanden, er greift direkt an der Zuleitung ab und gibt die Rückströme auf die einzelnen 1,5er N´s der Endstromkreise.

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Zitat : Elektro Freak hat am 10 Apr 2013 20:31 geschrieben :

Also mit 35 A kann man schon gut kokeln .. Hab das so verstanden, er greift direkt an der Zuleitung ab und gibt die Rückströme auf die einzelnen 1,5er N´s der Endstromkreise.

Ne, ich lese, dass er mit mehrmals L1 von Steckdosen auf verschiedenen Stromkreisen einen N gebraten hat, nur kriegt er damit den FI noch nicht kaputt. Ergo war da noch was anderes falsch.

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