Zitat :

denn sowohl der LM358, als auch der LM324 (also die Standard-OPVs schlechthin) können das.

Die kommen wegen der Endstufe aus bipolaren Transistoren aber nicht ganz bis auf 0 herunter.
CMOS-Ausgangsstufen können auch das, und wenn bei einem Verstärker der Eingang oder Ausgang die beiden Versorgungsspannungen einschliesst, ist gewöhnlich von Rail to Rail die Rede.
Bei Verstärkern, die das sowohl eingangs- wie auch ausgangsseitig schaffen findet man oft das Kürzel RRIO (Rail to Rail Input and Output).

Zitat :

wegen der Endstufe aus bipolaren Transistoren aber nicht ganz bis auf 0 herunter.

Das schon, aber hier ging es ja um die Eingangsstufe.
Wo wir gerade dabei sind: Der LM358 und der LM324 können nur Eingangsspannung erfassen, die mindestens 1,5V kleiner als die positive Versorgungsspannung sind.
(Sind also nur Rail to nicht ganz Rail-OPVs)



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Das Design von fleppi2001 hat übrigens einen gravierenden Schwachpunkt:

Zitat :

Ich betreibe den mit 0-5Volt und die Eingangspannung ist 1,26V

Ich kenne keinen Verstärker, den man mit 0V betreiben kann und der dann noch als Buffer funktioniert.

Vielen Dank an Alle!
@PERL ich habe schon laenger einen Voltage Buffer der 0-5V betrieben wird in meiner Schaltung. Das wuerde jetzt heissen dass der eigentlich funktionsuntuechtig ist?

Zitat :

wuerde jetzt heissen dass der eigentlich funktionsuntuechtig ist?

Nein. Du hast geschrieben, dass die Versorgungsspannugn 0-5V (Null bis fünf Volt) beträgt, und bei 0V kann natürlich nichts funkionieren





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Es tut mir sehr Leid dass ich nochmals mit diesem Problem ankomme.
Ich habe das Schema in "Single Source Circuit" nachgebaut.
Mein Vref ist nach dem Spannungsteiler 0,85V. Dieses Signal läuft in meinen OP-AMP LF411CN (http://pdf1.alldatasheet.fr/datasheet-pdf/view/8582/NSC/LF411CN.html). Der Output soll laut Formel und meinem Verständnis um 1V liegen (VOUT = VREF * ( 1 + (RFEEDBACK / RFLEXIFORCE) ))
da der Flexiforce Sensor ohne Druck eine Eigenresistenz von 5MegaOhm hat und Rfeedback ca 80kOhm beträgt.
Was Ich allerdings messe sind 2,40 Volt output (was mich gewaltig stört da dies meinen Messbereich entscheidend einschränkt)


ich komme leider mit dem Datenblatt meines Amps nicht weiter. Kann jemand definitiv bestätigen dass das Problem an meinem Verstärker liegt (oder das gegenteil?)

Vielen Dank schon mal im Voraus
@OffroadGTI ich habe extra für dich meine Umlaute nachgerüstet falls du hier mitliest ;)

Zitat :

Mein Vref ist nach dem Spannungsteiler 0,85V.

Gemessen oder geglaubt?
Die Frage gilt auch für die Widerstandswerte.

Woraus besteht die Last des LF411, wie ist seine Versorgungsspannung?


P.S.:
Die Eingangsstufe des LF411 ist auch nicht für Schaltungen geeignet, bei denen die Eingangsspannung so nahe an die Versorgungspannungen herankommt.

P.P.S.:
Steht auch alles im Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lf411-n.pdf



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Apr 2013 18:41 ]

Alles gemessen.
Ich habe jetzt auch gesehen dass es sehr wahrscheinlich am Verstärker liegt. Ich hab Testweise +15 und -15V Versorgung angeschlossen und kam damit sehr viel näher an das gewünschte Ergebnis (wenn auch mit ziehmlich viel Rauschen aber darum kümmere ich mich Morgen.

Vielen Dank

Zitat :

habe jetzt auch gesehen dass es sehr wahrscheinlich am Verstärker liegt.

Es liegt nicht am Verstärker, sondern an demjenigen, der ungeignete Teile aussucht um damit unbrauchbare Schaltungen aufzubauen.

Das ist wohl wahr, in meinem nicht sehr elktronisch-geprägtem Mikrokosmos ist aber der Verstärker das ,was mich am gewünschten Resultat hindert

Vielen Dank und schönen Frühlingsabend