Problem mit Mosfet Ansteuerung

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Autor
Problem mit Mosfet Ansteuerung
Suche nach: mosfet (3451)

    







BID = 880754

nme

Gelegenheitsposter



Beiträge: 57
 

  


Das Ganze soll meine Rundumleuchte aus dem LED Thread werden. Auf dem Steckbrett hatte ich das mit vier Mosfets analog zu dem Schaltplan aufgebaut.

Demzufolge werden die LEDs nacheinander eingeschaltet um ein rundumlaufen zu simulieren.

Also scheint das Problem durch unterschiedliche Potenziale zu entstehen? Kommt dadurch dann auch die 0.5V Spannung am zweiten Mosfet zu stande?

BID = 880756

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

 

  


Zitat :
Offroad GTI hat am 23 Mär 2013 09:36 geschrieben :

Edit:
Zitat :
Ein Datenblatt zu den Drivern fehlt immer noch.
Hat Perl doch hochgeladen.
Man kann die Aufschrift des ICs sogar lesen...


Und ich dachte das soll nur ein Bsp. sein. Ist ja wohl wirklich das Ding.

Wenn du den Driver durch eine vom Rest der Schaltung galvanisch getrennte Spannung betreibst (z.B. extra Trafo) könnte es funtionieren.

BID = 880761

nme

Gelegenheitsposter



Beiträge: 57

Hm da habe ich auf dem Steckbrett wohl tatsächlich zufällig etwas gebastelt was so als Platine nicht funktioniert. Ärgerlich.

Besteht noch Hoffnung wenn ich den Brückengleichrichter rauswerfe?
Ich vermute mal, ich kann nicht einfach den Minuspol des Ausgangs auf Masse legen ohne dass mir der IC abbrennt?

BID = 880763

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12744
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Besteht noch Hoffnung wenn ich den Brückengleichrichter rauswerfe?
Nein, auch dann lässt es die Topologie des ICs nicht so ohne weiteres* zu.


Zitat :
Ich vermute mal, ich kann nicht einfach den Minuspol des Ausgangs auf Masse legen
Da vermutest du richtig.


Zitat :
ohne dass mir der IC abbrennt?
Der IC brennt nicht ab, aber die LED.

*wie schon erwähnt wurde, brauchst du dafür einen isolierten FET-Treiber und natürlich auch eine isolierte Spannungsversorgung (bspw. DCDC Wandler) für selbigen.
Dürfte wohl einfacher, und billiger sein, wenn du einfach eine Widerstands-KSQ für die LEDs nimmst. Wenn immer nur eine LED ein sein soll, reicht ja sogar ein Widerstand schon aus.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 880765

nme

Gelegenheitsposter



Beiträge: 57

Ich habe diese LEDs:
http://www.ebay.de/itm/280761636852

Spricht, wenn ich die dann mit Vorwiderstand an 5V laufen lasse (ich habe jetzt mal 2.2V Durchlassspannung angenommen, 700mA Stromaufnahme) dann habe ich mit einem 4.7Ohm 2W Widerstand ca 1.5W Verlustleistung?
Kann das sein?

BID = 880776

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12744
Wohnort: Cottbus


Zitat :
habe jetzt mal 2.2V Durchlassspannung angenommen, 700mA Stromaufnahme
Nachmessen kann auch nicht schaden, wobei 500mA wohl auch reichen würden.


Zitat :
dann habe ich mit einem 4.7Ohm 2W Widerstand
Damit hättest du etwa 600mA.
Du kannst ja auch mal einen 5R6 testen, womit sich etwa 500mA ergeben.

Wobei die Rechnungen natürlich, ohne die Kennlinie der LED zu kennen, natürlich nicht als der Weisheit letzter Schluss angesehen werden können.


Zitat :
ca 1.5W Verlustleistung?
Ja, in etwa.




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BID = 880787

nme

Gelegenheitsposter



Beiträge: 57

OK danke.

Dan schmeiss ich nun den Treiber raus und nehm die Vorwiderstande als KSQ. Da das ganze nur selten und nur kurz leuchtet, kommts auf die Verlustleistung auch nicht an
Zurück ans Steckbrett.....

BID = 880792

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

@nme:
Hier gibts das komplette Datenblatt des Chips mit einem Innenschaltbild: http://www.micro-bridge.com/data/CRpowtech/PT4115E.pdf
Zeichne da mal noch deine Bauteile dran und überlege dir, was du angerichtet hast!

Der einfachste Weg wäre es auf deine MOSFETs zu verzichten, und ein zweites Exemplar dieser Wandler aufzutreiben.
Bei denen setzt du die überflüssigen Gleichrichterdioden ausser Betrieb, indem du die richtigen beiden überbrückst.
Dann schliesst du am DIM-Pin dein Steuersignal an.


Zitat :
Wobei die Rechnungen natürlich, ohne die Kennlinie der LED zu kennen, natürlich nicht als der Weisheit letzter Schluss angesehen werden können.
Dieses Problem kann man ganz einfach lösen, indem man zwei Widerstände parallelschaltet:

1) Man wählt den Leistungswiderstand etwas größer als benötigt.
Wenn z.B. im Datenblatt eine Diodenflußspannung von 2,7V..3,3V genannt wird, dann rechnet man mit 2,7V und wählt den nächst größeren Normwert.
Also: (5V-2,7V)/0,7A = 3,29 Ohm. Der nächst größere Normwert 3,3 liegt freundlicherweise ganz nah dran.
2) Dann baut man die Schaltung damit auf, misst den tatsächlichen Spannungsabfall an diesem Widerstand und erfährt so den LED Strom.
Angenommen, wir würden nun 2V messen, so wäre der momentane LED Strom 2V/3,3Ohm = 606mA. An den gewünschten 700mA fehlen also noch 94mA.
3) Diese 94mA bekomme ich, wenn ich dem ersten Widerstand einen zweiten parallel schalte: 2V/0,094A = 21,3 Ohm.
Der nächste Normwert ist 22.
Passt klappert und hat Luft.

Da die Flußspannung der LED sich durch Erwärmung verändert, -üblicherweise sinkt sie-, solltest du die obige Spannungsmessung erst nach einer gewissen Warmlaufzeit machen.
Der zweite Widerstand braucht ja nur einen Bruchteil der Leistung des ersten auszuhalten, und deshalb kann man an dieser Stelle kleinere und billigere Widerstände einsetzen.






BID = 880816

nme

Gelegenheitsposter



Beiträge: 57

In der Grabbelkiste habe ich noch einen Leistungsiwderstand gefunden, 6.8 Ohm 5W.
Modul also rausgeschmissen, anstatt 12V nun 5V Versorgungsspannung und den Widerstand als Vorwiederstand an die LED Sterne, Masse jedes LED Sterns an Drain eines Mosfets, Source jedes Mosfets an Masse.
So aufgebaut funktioniert es jetzt.

Spannungsabfall an dem 6.8Ohm Widerstand sind 2.3V, die Sterne laufen also mit 328mA wenn sie leuchten.

So weit so gut, ein Verständnisproblem habe ich nun noch.
Wenn ich die vier Sterne (nicht wie auf der Skizze nur zwei Sterne...) durchschalte, dann habe ich trotz sperrenden Mosfets eine Spannung an den anderen Sternen anliegen.

BID = 880820

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dann habe ich trotz sperrenden Mosfets eine Spannung an den anderen Sternen anliegen.
Das muß auch so sein, sonst könnten die ja nichts schalten.

BID = 880821

Offroad GTI

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Beiträge: 12744
Wohnort: Cottbus

Die Spannung (am Drain der sperrenden FTEs) müsste dann ziemlich genau der Versorgungsspannung entsprechen.




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BID = 880834

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Davon abgesehen das jetzt eine andere Lösung gefunden wurde:

Mit dem Driver hätte man ja an den Anoden der LEDs z.B. pnp-Transistoren vorschalten können, welche wiederum durch die Mosfets durchgeschaltet werden.

Allerdings ist dann wieder fraglich was der IC dann bei PWM macht (ist ja wohl vorgesehen wie man im anderen Thread lesen kann).

BID = 880849

nme

Gelegenheitsposter



Beiträge: 57

Wenn ich zB LED1 einschalte dann liegt zwischen dem Ausgang des Widerstands und Drain des Mosfets1 die Versorgungsspannung an, klar.
Allerdings messe ich nun an LED2 zwischen dem Ausgang des Widerstands und Drain von Mosfet2 auch eine Spannung, allerdings im Bereich von ca. 1.3V
An LED3 sind es 0.7V ungefähr und an LED4 0.3V. Das wandert dann mit der eingeschalteten LED ringelrein weiter.
Ich habe vermutlich noch einen Denkfehler drin. Ich zeichne später/morgen mal das Schaltbild auf und versuche mir das mal zu erklären....

BID = 880857

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12744
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Allerdings messe ich nun an LED2 zwischen dem Ausgang des Widerstands und Drain von Mosfet2 auch eine Spannung, allerdings im Bereich von ca. 1.3V
An LED3 sind es 0.7V ungefähr und an LED4 0.3V.
Das kann entweder auf die Messung selbst zurückzuführen sein, oder die MOSFETs sperren nicht richtig.
Aber solange du nur diese Spannung misst, die LEDs aber komplett aus bleiben (kannst du ja mal im Dunklen testen) besteht kein Grund zur Sorge.




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BID = 880883

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
messe ich nun an LED2 zwischen dem Ausgang des Widerstands und Drain von Mosfet2 auch eine Spannung, allerdings im Bereich von ca. 1.3V
An LED3 sind es 0.7V ungefähr und an LED4 0.3V.
Dazu kann man nicht viel sagen, da ich keinen Schaltplan sehe. ("Ausgang des Widerstands" ?)

Wer weiß, welchen Fehler du nun wieder gebaut hast.


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