Leuchtstoffröhren schwarz an den Enden ?

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Autor
Leuchtstoffröhren schwarz an den Enden ?
Suche nach: leuchtstoffröhren (485)

    







BID = 870458

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450
 

  



Zitat :
n EX-Bereichen verwendet man ja gerade KEINE Leuchtstofflampen (weil deren beheizte Elektroden bei Glasbruch Zündquellen darstellen könnten), sondern ("einstiftige") Leuchtstoffröhren.


Mein
Osram-Katalog spricht aber dezidiert von
L-Lampen bei den Dingern.


PS
daß die Daten (Leistung, Strom)
mit denen der üblichen Lampen gleicher Leistung
übereinstimmen ist ohne heiße Elektroden
nicht zu machen! Der Kathodenfall kalter
Elektroden (von 70 Volt aufwärts) erlaubt das
nicht

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 26 Jan 2013 21:03 ]

BID = 870459

pepo

Neu hier

Beiträge: 32
Wohnort: Frankfurt Main

 

  

Keine Panik @Offroad GTI,

ist mir auch schon passiert.
Was zählt ist der Wille zur Hilfeleistung.

Wie schon erwähnt, werde mir zunächst einmal die elektronischen Starter besorgen und berichten was sich verändert hat.

Vielen Dank Euch allen für die nette Unterstützung.

Gruß pepo

BID = 870566

Brotzkocken

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65

Die frueher ueblichen kaelteunempfindlichen T12-Lampen fuer Kuehlhaeuser usw. sind regulaer nicht mehr erhaeltlich.
Grund: Um die Zuendfaehigkeit zu verbessern, wird (wurde) mehr Quecksilber in die Roehre gegeben.
Und es duerfte allgemein bekannt sein, dass nicht nur Gluehlampen von Verboten betroffen sind.

Wie man das heutzutage angeht, beschreibt dieser kurze Text hier ganz gut: http://www.luminex.de/index.php?opt.....d=165

Empfohlener Google-Suchbegriff: "leuchtstofflampe t12 58w kaeltefest preis"

<besserwisser>
Wie GeorgS schon andeutete: Es ist ganz einfach: Die Lampe, das ist das Leuchtmittel.
</besserwisser>

BID = 870574

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Wenn da nagelneue Lampen mit möglicherweise uralten Startern gezündet wurden, wundert es mich nicht wenn diese Lampen jetzt schon verschlissen sind.

BID = 870586

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü

Elektronische Starter kann ich bei hoher Schalthäufigkeit nur empfehlen.
Bewährt haben sich meiner Erfahrung nach die da:
http://www.lichtboelke.de/shop/detail.php?id=86
Gibts bestimmt auch bei iibää für einen guten Preis.

BID = 870910

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1626
Wohnort: Salzburg

Zu den Grundlagen:

Die Leuchtstofflampe braucht zum Zünden (abgabe von Licht) folgende Vorraussetzungen:

Die Glühkatoden müssen vorgeheizt werden (dadurch werden Elektronen ausgesendet, die den dann folgenden Zünvorgang einleiten)

Eine deutlich über der Netzspannung leigende Zündspannung.

Bei der Leuchte mit Konventionellem Vorschaltgerät und Biemetallstarter erfolgt das auf folgende weise:

Schalter ein -> Spannung liegt an der Lampe an, der Glimmstarter glimmmt -> ds im Glimmstarter befindliche Biemetall wird erwärmt und schließt irgendwann den Starter Kurz -> nun fließt ein Strom durch die beiden Kathoden der Leuchtstoffröhre und wird durch die Drossel begrenzt.

Da im Starter keine Glimmentladung mehr stattfindet, kühlt das Bimetall wider ab und öffnet -> je nach Zeitpunkt im Verhältniss zur momentanen NEtzspannung (Sinuskurve) unterbricht nun der sich öffnende Kontakt im Starter den Stromkreis -> in der Drosselspule wird dadurch (bei günstigem Zeitpunkt der Sinuskurve9 ein hoher Spannungsimpuls durch die Selbstinduktion der Drosselspule gebildet -> dieser Spannungsimpuls zündet die Röhre.

Tritt die Öffnung des Starterbimetalls zu einem ungünstigen Zeitpunkt (der Sinuskurve) auf oder ist die Kathode noch zu wenig vorgeheizt, zündet die Lampe nicht.

Bei sehr niedringen Umgebungstemperaturen müssen die Kathoden länger vorgeheizt werden (auch sinkt der Gasdruck in der Leuchtstroffröhre, weil das beteiligte Quexilber dann nicht so leicht verdampft).

Dadurch ist bei geringerer Umgebungstemperatur ein längeres Vorheizen notwendig -> deine dunklen Flecken an den Enden.

Abhilfe:
Bei häufigen Starts umbau auf EVG (Elektronisches Vorschaltgerät -> hält höhere Zündspannung über längere Zeit und nciht nur impulartig wie EVG)

Wenn du nur kurze Brenndauer benötigst, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Austausch der Starter auf "elektronische"
- Umbau der Leuchten auf EVG
- Vermindern der Startzahl bei KVG durch durchleuchtenlassen der Leuchten bei EVG
- Umbau der Leuchten oder Ersatz durch LED
- eventuell einbau von Natriumdamp und durchleuchtenlassen , . . .

Was jetzt für die langfristig das günstigste ist musst du selbst ermitteln und entscheiden.

Je länger die Brnndauer, desto günstiger KVG oder LED
Je häufiger die Starts bei kurzer Brenndauer, desto günstiger EVG oder LED

Bei sehr langer Brenndauer ev. Natriumdamp oder Quexilberdampf Hochdruck -> Andere Leuchten mit ganz anderen Vorschaltgeräten nötig.

Oder du lässt alles wie es ist, besorgst die die alten Dicke



BID = 871355

pepo

Neu hier

Beiträge: 32
Wohnort: Frankfurt Main

@winnman

Wow, das ist ja eine super Erklärung, bin total baff.
Vielen Dank!

Das ist das erst mal, dass mir jemand die Funktionsweise so einleuchtend erklärt hat, und ich diese sofort verstanden habe.
Vor allen Dingen auch den Punkt deutlich gemacht hat, warum es unterschiedlich lange Startzeiten gibt.

Gerne nehme ich Deine Empfehlung an und werde zunächst einmal den Austausch der Starter auf "elektronische" vornehmen.
Ich habe bereits diese bestellt und hoffe die richtige Wahl getroffen zu haben.

Die Optimale Lösung bei meinen häufigen Starts und kurzer Brenndauer, EVG oder LED einzusetzen stelle ich aus Kostengründen zunächst einmal zurück.

Meine kurzen Recherchen nach kostengünstigen EVG ca. 45 Euro / Stück x 8 Leuchten ca. 400 Euro,
scheint mir jetzt erst einmal sehr Hoch zu sein.

Ob ich die gleiche Lichtleistung kostengünstig mit LED's umsetzen kann, da habe ich meine Zweifel.
Denn die verwendeten Leuchtstofflampen haben zusammen 5000 lm x 8 = 40.000 Lumen!

Sicher ist das irgendwann auch Kostengünstiger als derzeit akzeptabel. Was ich bei den LED in der Werbung meist feststelle ist lediglich die Angabe in der Farbtemperatur in Kelvin. Was nützen mir 5000 K wenn für eine Lichtleistung von 860 Lumen, was einer 60W Glühlampe entspricht, ca. 17,- Euro verlangt werden.

Ich denke das dauert noch einige Zeit, bis hier ein für mich akzeptabler Preis erreicht wird.

Zur Not versuche ich eben die alten Dicken für eine Übergangszeit zu bekommen.

Gruß pepo



Edit: Habe gerade festgestellt, dass in meinem o.a. Link für den Starter zwei Schaltungen gezeigt werden.
Hier sind jeweils Kondensatoren integriert. Meine Lampen besitzen keine Kondensatoren!
Kann das auch eine Ursache der schnellen Alterung und schwarz werden der Röhren sein?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: pepo am 30 Jan 2013 22:34 ]

BID = 871359

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Nein! Das sind Kompensationskondensatoren. (Googlesuche Blindstrom + Blindstromkompensation)
Zu LED Röhren Link
Die Dinger vom Discounter oder vom Baumarkt vergiss lieber und lass die dort!
Es gibt auch LED Röhren da fliegen Starter und Drossel aus der Leuchte raus! Aufpassen !
Edit : bei 26 Jahren die die Dinger auf dem Buckel haben kannst du auch mal darüber Nachdenken diese Komplett gegen Neue mit EVG zu tauschen!
Wenn es auf Optik nicht ankommt gibt es die schon für 10 Euronen im Baumarkt mit EVG
Edit2 Oder bei Boei

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Jan 2013 22:47 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Jan 2013 23:00 ]


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