am Seriellem Port
Edit : bei 7 4094 hast du 7*8 Bit die du in die 4094 schieben must


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 29 Dez 2012 11:50 ]

Moin!

Zitat :

Ahja, jetzt verstehe ich. Und wieviel 4094 kann ich dann betreiben?

Theoretisch: beliebig viele, praktisch ist das von einigen Bedingungen abhängig.

Diese Schieberegister benötigen, wie man aus der vom Kurzarmigen verlinkten "Schaltung" entnehmen kann, drei Signale: Daten, Takt und ein Latch-/Speichersignal.

Dazu werden die Daten serialisiert, d.h., man schiebt ein Bit nach dem anderen in das Register. Sind alle Bits übertragen, dann werden die eingetakteten Bits in ein an das Schieberegister gekoppeltes Speicherregister (Latch) geschrieben und erscheinen wieder parallel am Ausgang.
Dieses Latch ist im CD4094 schon drin, man müsste also eigentlich von einem Schieberegister mit Latch sprechen.

So, es dauert einfach eine gewisse Zeit, bis 56 Bits ausgegeben wurden, vor allem, mit der verlinkten Schaltung dauert das, weil die RS232-Schnittstelle damit zweckentfremdet wird, normalerweise nutzt man sie völlig anders (und dann auch sehr schnell!).
Mit einem Mikrocontroller kannst du auch 20 solcher Register in sehr kurzer Zeit beschreiben, das schafft man mit dem genannten µC in unter einer Millisekunde oder noch schneller.


Du kannst die Daten so wie verlinkt dort reinschreiben, oder du machst das mit dem genannten Mikrocontroller ATmega8. Diese zu benutzen ist relativ simpel und sie sind in einem BASIC-Dialekt (BASCOM BASIC) programmierbar.
Wenn du diesen nutzt, dann kannst du ihm Befehle z.B. über die serielle Schnittstelle schicken (wie das geht, habe ich schon geschrieben).

Ein Mikrocontroller mit RS232-Schnittstelle gehört mehr oder weniger zu den Standardschaltungen.

UART bei AVRs:
http://www.mikrocontroller.net/arti....._UART

Der CD4094 an AVRs:
http://www.mikrocontroller.net/part/4094

Standardausrüstung für AVRs:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment

Trau dich, die Dinger sind unglaublich praktisch und im Modellbau wird dadurch vermutlich einiges angenehmer

Edit: Selbstbau
http://www.mikrocontroller.net/arti.....stbau

Die Standardbeschaltung reicht fast schon aus, kann man gut und entgegen aller Unkenrufe problemlos auf einem Steckbrett / Breadboard ausprobieren.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 29 Dez 2012 13:06 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 29 Dez 2012 13:09 ]

Hier mal ein Beispiel, ist noch nicht nachbaufertig, aber zeigt das Prinzip.

PDF anzeigen

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Ich habe vor einigen Jahren (als ich grade mit Elektronik und Programmieren angefangen habe) zusammen mit einem Freund für dessen Modelleisenbahnanlage (Kleinbahn bzw. Roco) eben eine solche Steuerung gebaut.

Wir hatten ca. 40 Weichen und auch einzelne Schienenabschnitte, die sich abschalten ließen (Schattenbahnhof), außerdem gab es Reed-Kontakte um die Position einer Lok zu erkennen. Ein besonderes 'Schmankerl' war ein selbstentwickelter 'Barcodescanner' der am Eingang des Schattenbahnhofes erkannte welche Lok hineinfuhr und diese dann 'einparkte'. Wirklich zuverlässig war der aber nie.

In diesem Forum geistern noch diverse Threads von mir zu diesem Projekt herum.

Gesteuert wurde das Ganze mit einer ganzen Reihe von Mikrocontrollerboards (allesamt ATmega16), die unter der ganzen Anlage verteilt waren. Es gab ein 'Master-Board', das über RS232 Befehle vom PC empfing, die restlichen Boards erhielten Befehle vom diesem Board.

Die Weichen haben wir mit Transistor-Arrays geschaltet (ULN2803). Es stimmt zwar, dass die Weichen (zumindest unsere) eigentlich für Wechselspannung konzipiert sind, wenn man sie aber nur mit Stromimpulsen umschaltet (ca. 0.2s) geht es auch mit Gleichstrom.

Die Gleisabschnitte haben wir nach langem hin und her mit DIL-Relais geschaltet, die blieben aber oft kleben.

Irgendwann hat uns dann die Lust und die Zeit verlassen und wir haben die gnaze Anlage noch im unfertigen Zustand wieder abgebaut, schade. Aber die Controllerboards sind übrig geblieben und ich verwende sie heute noch. Ein paar Bilder gibt es auch noch.


Auch die Software (für AVR-GCC geschrieben) gibt es noch. Da das alles aber wie gesagt aus den Anfängen meiner Programmiererfahrung stammt ist der Code entsprechend grausam.


mfg Fritz

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